Entdecken Sie mit uns die Burgen und Schlösser in Niedersachsen
Niedersachsen ist das zweitgrößte Flächenland Deutschlands und reicht vom Harz bis an die Nordsee, von der Lüneburger Heide bis ins Emsland. Es ist ein Bundesland mit zahlreichen Burgen und Schlössern voller Schätze und märchenhafter Geschichte(n).
Etwas Geschichte…
Niedersachsen, eingebettet zwischen Ems und Elbe, zwischen rauen Nordseeküsten und den sanften Höhen des Harzes, ist mehr als nur eine geografische Bezeichnung. Dieses Land, das zu den traditionsreichsten Regionen Europas zählt, ist ein lebendiges Mosaik aus Geschichte und Kultur.
Niedersachsen erzählt seine Geschichte(n)
Ursprünglich das Kernland der Sachsen im frühen Mittelalter, erlebte das Gebiet langwierige Auseinandersetzungen, angeführt von Herzog Widukind gegen Karl den Großen.
Nachdem der Welfenherzog Heinrich der Löwe im 12. Jahrhundert seine Macht herausforderte und verlor, zersplitterte das Gebiet in kleinere Fürstentümer. Diese Vielzahl von Kleinstaaten prägte die Region bis in die Neuzeit.
Darunter das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg – auch Kurhannover genannt – das in den folgenden Jahrhunderten zu einem wichtigen politischen und kulturellen Zentrum heranwuchs. Im 17. Jahrhundert stieg Hannover durch die Personalunion mit der britischen Krone weiter in seiner Bedeutung.
Im 19. Jahrhundert verlor Hannover seine Unabhängigkeit und wurde Teil Preußens.
Die heutige Struktur Niedersachsens mit der Hauptstadt Hannover entstand 1946 unter britischer Besatzung, als das Land in der Nachkriegszeit neu geordnet wurde.
Und überall findet man große und kleine Burgen, Schlösser und Klöster – viel Spaß beim Entdecken !
Was sollte man in Niedersachen besuchen ?
Wir stellen Ihnen hier einige unserer Lieblingsziele in Deutschlands wunderschönem Norden vor, darunter Berge und Meer, stolze Burgen und historische Städte.
Ostfriesland
Im windgepeitschten Ostfriesland, wo die Weiten des Wattenmeeres auf die malerischen Nordseeinseln treffen, liegt eine Region voller Geheimnisse und alter Geschichten.
Historische Leuchttürme stehen wie Wächter über die Küsten, und die Sielhäfen mit ihren bunten Booten laden zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. In den beschaulichen Teestuben von Norden bis Leer wird die ostfriesische Teekultur zelebriert, während die tiefliegenden Marschlandschaften ein Paradies für Vögel und Naturfreunde darstellen.
Ostfriesland ist auch die Heimat volkstümlicher Legenden und Mythen. So wird erzählt, dass die geheimnisvollen Fehnkanäle, die sich wie ein Netz durch die Moore ziehen, in den Nächten von geisterhaften Schiffen befahren werden.
In dieser Landschaft, die von der rauen Nordsee geformt wurde, sind die Spuren der Vergangenheit überall zu finden, von den steinernen Zeugen der alten Friesenburgen bis zu den stillen Friedhöfen mit ihren alten Grabsteinen.
Weserbergland
Das Weserbergland, eine Region, in der die sanften Hügel und Täler entlang des gleichnamigen Flusses ein Bild malerischer Romantik malen, ist eine Schatzkiste historischer und kultureller Juwelen.
Entlang der Weser reihen sich charmante Fachwerkstädte, die mit ihren reich verzierten Häuserfassaden und gepflasterten Straßen Besucher in eine längst vergangene Zeit entführen. Diese Städte sind berühmt für ihre Verbindung zur Weserrenaissance, einer kunstvollen Architekturepoche, die in Bauwerken wie dem Schloss Bückeburg ihren prachtvollen Ausdruck findet. Dieses Schloss ist bekannt für seine historische Hofreitschule, die als die einzige ihrer Art in Deutschland gilt.
Das Weserbergland ist ebenso eine Kulisse für die Welt der Märchen und Sagen. Die Geschichten der Brüder Grimm scheinen direkt aus den dichten Wäldern und den verborgenen Burgruinen zu entspringen.
Orte wie Alfeld, Trendelburg und die Sababurg sind eng mit den Erzählungen von Schneewittchen, Rapunzel und Dornröschen verknüpft.
Darüber hinaus hat das Weserbergland eine reiche Tradition der Volkslegenden, von denen der Rattenfänger von Hameln und der „Lügenbaron“ Münchhausen aus Bodenwerder die bekanntesten sind. Diese Figuren sind nicht nur tief in der regionalen Kultur verwurzelt, sondern haben auch internationalen Ruhm erlangt.
Region Hannover
Die Region Hannover, eingebettet zwischen dem majestätischen Harz und dem weitläufigen norddeutschen Flachland, bietet eine Fülle historischer Schätze und kultureller Highlights.
Städte wie Hildesheim, Celle und Stadthagen präsentieren stolz ihre reich verzierten Fachwerkbauten, die ein lebendiges Bild der deutschen Renaissance und anderer historischer Epochen zeichnen.
Besonders bemerkenswert ist das Residenzschloss in Celle, das nicht nur architektonisch beeindruckt, sondern auch eine tiefe historische Bedeutung trägt.
In der Landeshauptstadt Hannover selbst bieten die Herrenhäuser Gärten ein spektakuläres Beispiel barocker Gartenkunst, die auf die Zeit der Welfen zurückgeht. Diese prachtvollen Gärten sind ein Ort der Ruhe und Schönheit, der Besucher aus aller Welt anzieht.
Nicht weit von Hannover entfernt liegt Schloss Marienburg in Pattensen, ein romantisches neugotisches Schloss, das König Georg V. für seine Gemahlin Königin Marie als Zeichen seiner Liebe errichten ließ.
Die Region Hannover ist ein lebendiges Zentrum der Kultur und Geschichte, das die Besucher mit seiner Vielfalt und Schönheit immer wieder aufs Neue fasziniert. Kulturelle Veranstaltungen, Museen und historische Stätten bieten ein reichhaltiges Programm für alle, die tiefer in das kulturelle Erbe Niedersachsens eintauchen möchten.
Harz und Braunschweiger Land
Der Harz, als nördlichstes Mittelgebirge Deutschlands, zieht Besucher mit seiner magischen und vielseitigen Landschaft an. Tief eingeschnittene Täler, ausgedehnte Laub- und Nadelwälder, schroffe Felsformationen und kristallklare Seen schaffen eine Szenerie, die schon Dichter wie Goethe und Heine zu ihren Werken inspirierte.
In dieser idyllischen Landschaft finden auch weltberühmte Märchenfiguren ihr Zuhause. So heißt es, der sagenumwobene Berggeist Rübezahl streife durch die Wälder des Harzes. Die Hexen und Zauberer, die einst auf dem Brocken, dem höchsten Gipfel des Harzes, ihr Unwesen trieben, sind bis heute Teil der Volkserzählungen, die Besucher aus aller Welt faszinieren.
Ein Besuch im Harz bietet nicht nur natürliche Schönheit, sondern auch kulturelle Entdeckungen. Historische Stätten wie die Harzburg oder Schloss Wolfenbüttel laden dazu ein, in die Vergangenheit zu reisen. Diese Bauwerke erzählen von der einstigen Macht und Pracht der Region. Auch die zahlreichen Kirchen und Klöster des Harzes Einblicke in die sakrale Kunst und Geschichte.
Zusätzlich zu den kulturellen Schätzen bietet der Harz abenteuerliche Wanderwege und atemberaubende Aussichtspunkte, von denen aus man die einzigartige Landschaft bewundern kann.
Ob auf der Suche nach Entspannung in der Natur oder nach kultureller Bereicherung durch die vielen historischen Sehenswürdigkeiten – der Harz ist ein Ort, der mit einer beeindruckenden Natur jeden Besucher verzaubert.
Oldenburger Land
Im fruchtbaren Oldenburger Land, geprägt von weitläufigen Feldern und grünen Weiden, erheben sich majestätische Schlösser und Herrenhäuser, die von der glorreichen Vergangenheit des Großherzogtums Oldenburg künden. Besonders das Schloss Oldenburg, heute ein Museum, bewahrt die regionale Geschichte.
Das Gebiet ist auch für seine renommierte Pferdezucht bekannt, insbesondere das Oldenburger Pferd, das in der internationalen Dressurszene hoch angesehen ist.
Traditionen wie der jährliche Pferdemarkt und lokale Feste, bei denen Oldenburger Grünkohl mit Pinkelwurst gefeiert wird, stärken die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat.
In diesem Landstrich erzählen alte Wassermühlen und Windmühlen, stolz in der Landschaft stehend, von einer Zeit, als noch jedes Dorf seinen eigenen Müller hatte.
Museumsdörfer
Erbe der Welt
Im Reiseland Niedersachsen finden sich mit dem Mariendom und der St. Michaelis-Kirche in Hildesheim sowie der Altstadt von Goslar gleich zwei historische UNESCO-Weltkulturerbestätten. Weitere UNESCO-Welterbestätten erwarten Sie inmitten der niedersächsischen Natur.
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Reisen in Niedersachsen
Bereit für jedes Wetter
Das Zwiebelprinzip ist immer die beste Wahl. Das Wetter in Niedersachsen ist so abwechslungsreich wie die Landschaft selbst. Die Winter sind in Küstennähe eher mild, während die Sommer einen selten ins Schwitzen bringen – ideal für diejenigen, die keine Freunde von Hitzewellen sind. Im Harz können die Winter zwar kalt, aber auch malerisch sein, perfekt für ruhige, verschneite Spaziergänge.
Nehmen Sie eine (leichte) Jacke und einen Pullover für die kühleren Stunden , sowie Sonnencreme, einen Hut und eine nachfüllbare Flasche für Getränke mit, wenn die Temperaturen in die Höhe schnellen.
Ob Sie bei windigen Verhältnissen mit einem Regenschirm gut bedient sind, bleibt Ihnen überlassen. Sollten Sie meinen, dass ein Südwester im ersten Moment etwas putzig aussieht – wir möchten nicht mehr ohne sein.
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