Burg Lutter

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Adresse
38729 Lutter am Barenberge
Niedersachsen
Deutschland

Karte
Wissenswertes über Burg Lutter

Lesezeit: 2 min

Die Burg Lutter wurde vermutlich um das Jahr 1000 erbaut, erwähnt wird sie das erste Mal 1259. Um 1270 wird die Burg von Bischof Otto I ausgebaut und übernahm die Funktion eines Amtssitzes und einer Grenzburg. 1279 wurde sie von Bischof Siegfried II. von Hildesheim zusammen mit Otto dem Strengen von Braunschweig belagert. Danach war Heinrich der Wunderliche von Braunschweig Inhaber der Burg, seine Söhne verkaufen sie 1323 an das Hochstift in Hildesheim.


Während des 30-jährigen Krieges von 1618-1648 war die Burg stark befestigt und diente den Dänen als Verteidigungsanlage. Nach der Niederlage des dänischen Königs wurde die Burg von Tillys Truppen besetzt aber nicht zerstört.


Die einst sehr starke Burg Lutter, ursprünglich eine Wasserburg, ist durch die jahrhundertelange Nutzung als Staatsgut (Domäne) recht deutlich überformt worden, besitzt aber in Turm und Palas immer noch zwei besonders auffällige Bauten der mittelalterlichen Zeit. Heute umgrenzen Wirtschaftsbauten den sehr großen Hofplatz. Sie gründen vielfach

auf den alten Burgmauern. Der Grabenzug, der die Lage am Rande eines Plateaus noch stärker konturierte, ist im westlichen und nördlichen Bereich erhalten.

Beherrschend ist einerseits der sehr hohe Bergfried, der von einem dreigeschossigen Herrenhaus umfaßt wird, andererseits der gewaltige gotische Palas , dessen Restaurierung noch aussteht. Eine Datierung des Palas stützt sich nicht nur auf die erhaltenen Detailformen (kleine kleeblattförmig geschlossene Fenster in Zweiergruppen), sondern ist auch urkundlich für das frühe 14. Jahrhundert belegt. Die Lage eines weiteren Turmes und des Haupttores sind nach Ausschachtungsarbeiten bekannt.

Quelle: Infotafel an der Burg und www.region-braunschweig.de

Anfahrt
Zwischen Goslar und Hildesheim. Rund 15 km nordwestlich von Goslar. Am Südrand des Dorfes Lutter am Barenberge.

Eintrittspreise
Öffnungszeiten
Die Burg befindet sich in Privatbesitz. Bei rücksichtsvollem Verhalten ist eine Außenbesichtigung der Baulichkeiten gestattet. Führungen von Gruppen werden nach Voranmeldung gern durchgeführt. Ein jüngst gegründeter Verein bemüht sich um die noch ausstehenden Sanierungen.
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