Schloss Wolfsburg

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Schloss Wolfsburg, Vorderseite © burgen.de
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Karte
Wissenswertes über Schloss Wolfsburg

Lesezeit: 3 min

Die Stadt Wolfsburg wurde im Jahr 1938 als Sitz des Volkswagenwerks gegründet, doch die namensgebende Burg Wolfsburg wurde schon vor mehr als 700 Jahren von der Familie von Bartensleben errichtet. Seit dem Jahr 1302 galt die Wolfsburg als ihr Herrschaftsmittelpunkt. Eine Burg diesen Namens , ob Teile der heutigen oder eine Vorgängeranlage wurden das erste Mal im Jahr 1135 urkundlich erwähnt. Von der mittelelterlichen Burg kann man heute noch den 23 m hohe Turm und einige Fundamente finden. Bis ins 19. Jahrhundert wurde sie von  zwei Wassergräben geschützt.


Im ausgehenden 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einem Schloss im Stil der Weserrenaissance ausgebaut. Es gilt heute als eines der prachtvollsten Bauten aus dieser Epoche. Hans von Bartensleben, genannt der Reiche, begann im Jahr 1574 mit dem Umbau. Es entstand der eindrucksvolle Nordflügel mit dem prächtigen Portal. Hier befindet sich auch das Wappen der Familie und die Jahreszahl 1598. Der die Burg

mit seinen 49 Metern überragende Hausmannsturm im Nordosten der Anlage entstand zusammen mit dem Uhlenturm und dem sechseckigen Wendelstein mit Wendeltreppe im 16. Jahrhundert, als die Wolfsburg zu einer mächtigen Vierflügelanlage ausgebaut wurde, dieser Ausbau dauerte ungefähr bis in das Jahr 1620. Zum Innenhof weist der Ostflügel noch die Reste einer viergeschossigen Loggia mit rundbogigen Arkadenbögen auf. Die Repräsentationsräume des Schlosses kann man heute im Ostflügel bewundern. Im Großen Saal, einer zweischiffigen Halle deren Kreuzgewölben von toskanischen Säulen getragen wird, kann man die mit der Absenkung des Grundwassersspiegels  verbundenen Setzungsschäden an den Säulenfundamenten erkennen.

Den Dreißigjährigen Krieg überstand die Wolfsburg als eine der wenigen Adelsburgen unzerstört.

Die zum Schloss gehörenden Außenwerke sind heute verschwunden. Die Freitreppe an der Ostseite entstand erst 1870, nachdem die umgebenden Gräben zugeschüttet worden waren.

Als das Hause Bartensleben in männlicher Linie ausstarb , ging das Schloss Mitte des 18. Jahrhunderts durch Heirat der Erbtochter Anna Adelheit Catharina von Bartensleben mit Adolf Friedrich Reichsgraf von der Schulenburg, in den Besitz derer von Schulenburg über, wo es bis in das Jahr 1943 verblieb.

Seit dem Jahr 1962 gehört das Schloss der Stadt Wolfsburg. Das Gebäude wurde renoviert und für kulturelle und Bildungszwecke genutzt. Im Inneren des Schlosses befinden sich das Stadtmuseum, die Städtische Galerie, der Kunstverein, das Institut Heidersberger sowie eine Lernwerkstatt zur Lehrerfortbildung.

Heute kann man sich in der Gerichtslaube des Schlosses  trauen lassen, im Gartensaal finden Konzerte und feierliche Anlässe statt. Außerdem finden im Schloss jährlich zahlreiche Veranstaltungen, wie z.B.  die Schlossnacht statt.

Das Schloss ist von einem Landschaftsgarten im englischen Stil umgeben. Südlich des Schlosses  entstand Anfang des 18. Jahrhunderts ein barocker Lustgarten . Von 1948 bis 1954 befand sich im Pavillon des Barockgartens ein Café, vor dem sonntags Tanzvergnügungen stattfanden. Im Jahr 2000 wurde der Barockgarten restauriert.

In den einstigen Gebäuden für die herrschaftlichen Kutschen sorgt das Café-Restaurant „Schlossremise“ für das leibliche Wohl.

 

 

Eintrittspreise
Eintritt Stadtmuseum: Frei
Sonderveranstaltungen:
Für einige Sonderveranstaltungen, z.B. öffentliche Schlossführungen,werden Eintrittspreise erhoben und diese vorab bekannt gegeben
Öffnungszeiten
Stadtmuseum Schloss Wolfsburg:
Dienstag bis Freitag: 10:00h bis 17:00h
Samstag: 13:00h bis 18:00h
Sonntag/Feiertage: 11:00h bis 18:00h
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