Burg Dinklage

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Wissenswertes über Burg Dinklage

Lesezeit: 2 min

980 erste Erwähnung der Dinklager Urburg, der Ferdinandsburg.


1231 geht die Ferdinandsburg in den Besitz der Familie des Johann von Dinklage über, eines ehemaligen Verwalters im Dienst der früheren Gaugrafen. Im Jahr 1374 läßt Fürstbischof Florenz von Münster wegen der gesetzwidrigen Umtriebe der Familie die Ferdinandsburg schleifen.


1394 belehnt Fürstbischof Florenz die vier noch lebenden Söhne des Friedrich von Dinklage mit allen Besitzungen von Dinklage und Vechta. Die Wiedererrichtung der Urburg wird ihnen untersagt, doch bauen sie in deren Umkreis vier neue Burgen.


1588 geht die Dietrichsburg durch Erbschaft in den Besitz der Familie von Ledebur über.


1641 pachtet Heinrich von Galen, Drost des Amtes zu Vechta, das Erbe der Familie von Ledebur und nimmt Wohnung auf der Dietrichsburg.


1663 anlässlich eines Erbrechtsstreites in der Familie von Ledebur gibt der Fürstbischof von Münster, Christoph Bernhard von Galen, das Dinklager Anwesen seinem Bruder Heinrich, dem Pächter, in Zwangsverwaltung. Die Familie von Ledebur klagt dagegen vor Gericht.

Erst 1801 kommt es zwischen den Erben der Familie von Ledebur und Clemens August Freiherrn von Galen (der 1803 in den Grafenstand erhoben wird) zu einer gütlichen Einigung.

1671 verwandelt Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen, Münster, die gesamten Dinklager Besitzungen in ein Lehen des galenschen Erbkämmereramtes.

1677 errichtet der Fürstbischof als Landesherr aus den Lehnsgütern und dem Kirchspiel Dinklage die reichsfreie „Herrlichkeit Dinklage“ (1827 aufgehoben) und überträgt sie der Familie von Galen, die für die Entwicklung der Gemeinde Dinklage große Bedeutung bekommt.

1878 am 16. März wird Clemens August Graf von Galen als elftes Kind der Eheleute Ferdinand Graf von Galen und Elisabeth geb. Reichsgräfin von Spee auf Burg Dinklage geboren. 1933 zum Bischof von Münster geweiht, wird er in der Zeit des Nationalsozialismus wegen seiner Predigten gegen die Beseitigung des so genannten „lebensunwerten Lebens“ und andere Menschenrechtsverletzungen des Regimes bekannt als der „Löwe von Münster“. Er stirbt am 22. März 1946, kurz nach seiner Ernennung zum Kardinal.

1918 erbt Christoph Bernhard Graf von Galen, ein Neffe des Kardinals Clemens August, das Dinklager Anwesen..

1941 stellt Graf Christoph Bernhard, im Sinne seines Onkels, Bischof Clemens August von Galen, die Burg Dinklage den Benediktinerinnen von Vinnenberg als Zuflucht zur Verfügung, 1945 kehren sie nach Vinnenberg zurück.

Seit 1946 lebt eine Gruppe von Benediktinerinnen aus dem Priorat St. Gertrud in Alexanderdorf auf der Burg, welche ab 1949 ihr Eigentum wird.

Quelle: www.abteiburgdinklage.de

Zu der Anlage gehört ein sehr reizvolles Klostercafe.

Eintrittspreise
Öffnungszeiten
Die Burganlage gehört ist eine Benedektinerabtei und kann nur nach vorheriger Anmeldung zu den Gottesdiensten besichtigt werden. Telefon: (0 44 43) 51 30 Fax: (0 44 43) 51 31 18
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