Schloss Agathenburg

Anzeige
Banner : ROSE Bikes
Schloss-Agathenburg_Vorderseite_c-Manfred-Wigger
Vorderseite und Eingang - Schloss Agathenburg © Manfred Wigger
Schloss-Agathenburg_Foyer_c-Manfred-Wigger
Schloss Agathenburg - Blick ins Foyer © Manfred Wigger
Schloss-Agathenburg_Rosengarten_c-Schloss-Agathenburg-Rieke-Buning
Schloss Agathenburg - der Rosengarten © Rieke Buning
Schloss-Agathenburg_Bruecke-im-Schlosspark_c-Schloss-Agathenburg
Brücke im Schlosspark - © Schloss Agathenburg
Schloss-Agathenburg_Kulturerlebnis-und-Landpartie_c-Manfred-Wigger
Kulturerlebnis und Landpartie - Schloss Agathenburg © Manfred Wigger
Karte
Wissenswertes über Schloss Agathenburg

Lesezeit: 2 min

Drei Generationen lang, seit 1655, war Schloss Agathenburg der Ausgangspunkt, von dem die schwedische Grafenfamilie Königsmarck die Geschichte des Alten Landes und die Geschichte Europas für eine kurze, aber intensive Zeit mitgestaltete.


Dem Erbauer des Schlosses, Hans Christoph von Königsmarck, verhalf der Dreißigjährige Krieg zu einer steilen Karriere: Noch fünfzehnjährig trat der Landjunker aus der brandenburgischen Altmark in die kaiserlichen Kriegsdienste ein. Später wechselte er die Seiten und kämpfte äußerst erfolgreich für die schwedische Krone. Eine Entscheidung, die sich auszahlte: Zur Belohnung erhielt er die schwedische Grafenwürde und konnte sich wenige Jahre später Besitzer eines eigenen Schlosses nennen. Seine Enkelin, die schöne Gräfin Aurora verbrachte hier ihre Jugendjahre. Berühmt wurde sie als Mätresse Augusts des Starken.


Der steilproportionierte, dreigeschossige Backsteinbau mit achteckigem Treppenturm ist relativ schlicht gestaltet, obwohl er aus der Epoche des Barock stammt. Ein Brand im Jahr 1921 vernichtete große Teile des Schlosses, übrig blieben nur die Außenmauern und das

Kellergewölbe. Während der Rest des Gebäudes wiederaufgebaut werden musste, können Besucher im Untergeschoss noch Elemente aus der Bauzeit Mitte des 17. Jahrhunderts erkunden. Zu entdecken ist beispielsweise der Eiskeller, ein 5,80 Meter tiefer Schacht, den die Schlossbewohner für die Kühlung von Speisen und Getränken nutzten. Dafür wurde er mit Eis aus den Teichen im Schlosspark gefüllt.

Der Schlosspark und die Nebengebäude haben sich seit der Zeit der Königsmarcks am meisten verändert. Der große Barockgarten hinter dem Schloss existiert nicht mehr; er musste Weide- und Ackerland weichen. Die Wirtschaftsgebäude, zu denen einmal eine Brauerei gehörte, wurden abgerissen. Geblieben ist die Lindenallee, die zur Schlossfront führt. Heute ist das Schloss umgeben von einem verwunschenen Park mit zwei Teichen und einer kleinen Insel. Parallel zum Ehrenhof erstreckt sich ein Blumengarten, der nach barockem Vorbild angelegt wurde. Von der Terrasse kann der Blick bis zur Elbe schweifen, wo am Horizont die Containerschiffe vorbeiziehen.

Wir danken den Verantwortlichen des Schloss Agathenburg für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Schlossmuseum mit der Königsmarck Ausstellung (inkl. wechselnde Kunstausstellung)
Regulär: 4,00€
ermäßigt: 2,00€
Kinder / Jugendliche bis 18 Jahre: 0,50€
Der Audioguide für die Königsmarck Ausstellung ist im Eintrittspreis enthalten.

Ermäßigungen gelten für Schüler, Studierende, Schwerbehinderte, Arbeitslose, Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes (Bufdis), Inhaber der Ehrenamtskarte, Gruppen mit gebuchten Führungen sowie jede Gruppe ab 15 Personen. Mitglieder des Freundeskreises Schloss Agathenburg e.V. erhalten freien Eintritt.
(Stand 2021)
Öffnungszeiten
Schlossmuseum und Schlosscafé:
1. März bis 3. Advent:
Dienstag bis Freitag: 14:00h bis 18:00h
Samstag, Sonntag und Feiertage: 11:00h bis 18:00h

Karfreitag geschlossen
Gruppen und Schulklassen zusätzlich nach Absprache

3. Advent - 28. Februar:
Nach dem 3. Advent bis Ende Februar bleiben Schloss und Café geschlossen.
(Stand 2021)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
Hotels in der Nähe
Schöne Vorschläge finden Sie hier bei unserem Partner booking.com.
Empfehlungen der Redaktion
Anzeige