10 gruselige Schlösser, Burgen und Klöster

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Kildrummy Castle © burgen.de
Kildrummy Castle © burgen.de

Wenn im Herbst die Tage länger werden und die Welt im Nebel versinkt, beginnt die Zeit der Sagen und Legenden und - der Gespenster! Eingekuschelt auf dem Sofa lassen die dunkle Seiten der Märchen dem Leser wohlig gruselige Schauer über den Rücken laufen.

Welche Gemäuer sind besser als Heimat der Geister der Vergangenheit geeignet als Burgen, Schlösser oder Klöster - Jahrhunderte alt und voller Geheimnisse... Von Poltergeistern und grauen Damen bis hin zu kopflosen Rittern und getrennten Liebhabern, die Geschichten lassen und noch heute erzittern.

Aber Achtung!!! Lesen und erkunden auf eigene Gefahr.

Voergaard Slot in Dänemark

Voergaard Slot © burgen.de
Voergaard Slot © burgen.de

Dänemarks wildestes Gespenst lebt auf dem schönen Renaissanceschloss Voergaard in Nordjütland. Die frühere Besitzerin Ingeborg Skeel soll eine ziemliche Tyrannin gewesen sein, als sie Ende des 16. Jahrhunderts über das Schloss herrschte, und vieles deutet darauf hin, dass sie auch nach ihrem Tod nicht milder geworden ist.

Ihr Geist spukt heute als weiße Dame im Schloss herum, stöhnt und ächzt, schlägt die Türen zu und bläst die Kerzen aus. Im nordöstlichen Turmzimmer soll es einen Blutfleck geben, der auch heute nicht zu entfernen sei.

Schweriner Schloss in Mecklenburg-Vorpommern

Schweriner Schloss © burgen.de
Schweriner Schloss © burgen.de

In den Kellergewölben des Schweriner Schlosses lebt das Petermännchen. Ein kleiner, gutmütiger Kobold mit grimmigem Blick, um den sich viele Legenden ranken. Über 500 Sagen lassen sich über den Poltergeist im Schweriner Schloss erzählen und machen das Schweriner Schloss wohl zu einem der "sagenumwobensten" Orte in Deutschland. Sein prominentestes Opfer war der Feldherr Wallenstein, der sein Wohnquartier dann doch lieber auf Schloss Güstrow nahm.

Doch auch wenn die Reiterstatue des obotritischen Fürsten Niklot die Fassade des Schlosses dominiert, verärgern Sie niemals den wahren Hüter und Wächter des Schlosses: Das Petermännchen!

Château de Brissac in Frankreich

Château de Brissac © burgen.de
Château de Brissac © burgen.de

Das höchste Gebäude im Loire-Tal, das Château de Brissac, ist als Schauplatz des grausamen Mordes an Charlotte de Frankreich bekannt. Die Legende besagt, dass Charlotte, die uneheliche Tochter von König Charles VII., von ihrem Ehemann getötet wurde, nachdem dieser ihren Ehebruch entdeckt hatte. Die Grüne Dame, benannt nach der Farbe des Kleides, in dem sie ihr Ende fand, soll im Turm des Schlosses spuken.

Chillingham Castle in England

Chillingham Castle © Chillingham Castle
Chillingham Castle © Chillingham Castle

Chillingham Castle gilt als das "spukhafteste" Schloss Großbritanniens und blickt auf eine grausame Geschichte mit Kerkern und Folterkammern zurück. Zu den Geistern, die hier leben sollen, gehören der wimmernde "blaue Junge", die gebrechliche "weiße Dame" aus der Speisekammer und die stets einsame Lady Mary Berkeley.

Wenn Sie auf der Suche nach einem schaurigen Erlebnis sind, werden Sie bei den abendlichen Geistertouren sicher gut unterhalten. Chillingham Castle rühmt sich der höchsten Werte an paranormaler Aktivität im Land, mit einer großen Sammlung von Gespenstern und Erscheinungen, die von Besuchern im Laufe der Jahre gesichtet wurden.

Schloss Tratzberg in Österreich

Schloss Tratzberg in Tirol © Schloss Tratzberg
Schloss Tratzberg in Tirol © Schloss Tratzberg

Hoch über dem Inntal thront das spätgotische Schloss Tratzberg. Hier soll es in der Teufelskammer spuken. Der Teufel selbst holte hier einen Ritter der schlief, statt in die Messe zu gehen. Der Sage nach sollen die Blutflecken noch lange zu sehen gewesen sein, denn der Teufel zog ihn durch die Wand.

 

Burg Eltz in Rheinland-Pfalz

Burg Eltz © Renzl
Burg Eltz © Renzl

Burg Eltz stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist seit über 850 Jahren im Besitz der gleichen Familie. Die Liste der Sagen ist fast ebenso lang, wie die Burg alt ist. Das Schlafzimmer der Gräfin Agnes ist das Zimmer in der Burg, in dem es angeblich am meisten spukt. Ihr Bett, ihr durchlöcherter Brustharnisch und ihre Streitaxt werden hier ausgestellt.

Der Legende nach starb sie bei der Verteidigung der Burg gegen einen "unerwünschten" Freier. Erzürnt über ihre Weigerung belagerte er die Burg. Agnes selbst zog sich einen Helm und einen Brustpanzer an, nahm ein Schwert und stürzte sich in den Kampf. Am End starb sie, von einem Pfeil durchbohrt. Seitdem soll der traurige Geist von Agnes in der Burg herumspuken.

Melrose Abbey in Schottland

Melrose Abbey © burgen.de
Melrose Abbey © burgen.de

Melrose Abbey hat eine lange und bewegte Geschichte und so ist es vielleicht keine Überraschung, dass die Abbey ihren Anteil an Geheimnissen und Spukgestalten hat.

Das Gespenst eines geisterhaften Vampirmönchs wurde in der Abtei in den schottischen Borders gesehen. Die Legende aus dem 12. Jahrhundert besagt, dass er sich nachts aus seinem Grab in der Melrose Abbey erhob und das örtliche Nonnenkloster heimsuchte, schlangengleich soll er über den Boden gleiten. Auch die Erscheinung einer Gruppe von Mönchen wurde in der Abtei gesehen. Ob sie immer noch auf dem Gelände patrouillieren, um die Bewohner vor dem Vampir zu schützen?

Sir Michael Scot - gestorben um das Jahr 1232 - soll sein eigenes Grab in der Abtei heimsuchen. Zu Lebzeiten war er ein Philosoph, Zauberer und konnte angeblich sogar fliegen. Die Einheimischen behaupteten, er habe unter anderem den Hadrianswall im Alleingang errichtet. Sir Michael Scot, "der Zauberer des Nordens", gilt als erster Wissenschaftler, Alchemist, Zauberer und Astronom Schottlands.

Burg Wolfsegg in Bayern

Burg Wolfsegg in Bayern © burgen.de
Burg Wolfsegg in Bayern © burgen.de

Die Burg Wolfsegg gilt als ist eine der am besten erhaltenen Burganlagen der Oberpfalz und bietet mit dem trutzigen Wohnbau, dem halbrunden Mauerturm und der hohen Umfassungsmauer des Burghofs noch heute ein anschauliches Bild einer kleinen Adelsburg aus dem späten Mittelalter.

Hoch oben thront sie auf ihrem Felsen. Ihre prominentesten Bewohner sind wohl die Turmfalken. Vom Burggelände aus lassen sich ihre Flugkünste besonders gut beobachten. Neben diesen Sympathieträgern soll es aber noch ein Burggespenst geben: "Die weiße Frau" - eine von 13 in Bayern. Die Erzählungen ziehen die Menschen noch heute in ihren Bann. Und wer kann schon wirklich wissen, was sich in der 700-jährigen Geschichte der Burg so alles zugetragen hat?

Und wer in der Region auf den Spuren der Geister wandern will, dem sei "Burgen, Ritter, Schlossgespenster – Abenteuer-Wanderungen in der südlichen Oberpfalz" von Georg Luft empfohlen.

Raglan Castle in Wales

Raglan Castle © Raglan Castle
Raglan Castle © Raglan Castle

"The Bard" oder der Barde ist die berühmteste Sehenswürdigkeit von Raglan Castle, die als letzte der mittelalterlichen Burgen in Wales gebaut wurde. Manche sagen, er sei der Wächter heiliger keltischer Manuskripte, die vielleicht während des Bürgerkriegs in einem geheimen Tunnel eingemauert wurden, und dass er, wenn er auftaucht, versucht, den Menschen zu verraten, wo diese vergraben sind.

Andere halten ihn für den Geist des Bibliothekars der Burg, der die wertvollen Bücher und Manuskripte versteckte, als die Belagerung durch den Bürgerkrieg ihrem Ende entgegenging. Seine Befürchtungen erwiesen sich als begründet, denn die prächtige und unbezahlbare Bibliothek von Raglan wurde zerstört. Das Schicksal des Bibliothekars ist unbekannt, aber sein Schutzgeist wacht wohl noch immer über seine literarischen Schätze.

Auch ein Ritter und ein junger walisischer Lord wurden im Laufe der Jahre von Besuchern gesichtet, und gelegentlich hörte man "altmodische" Musik aus der großen Halle.

Schloss und Kloster Salem in Baden-Württemberg

Schloss und Kloster Salem © burgen.de
Schloss und Kloster Salem © burgen.de

Dass es in Salem spukt, ist schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Im Weinkeller soll ein Geist umgehen. Sogar ins badische Sagenbuch von 1846 hat es die Geschichte vom betrunkenen Mönch, der im großen Weinfass ertrank, geschafft.

Der Mönch hatte nach einem großen Festgelage noch nicht genug und schlich heimlich in den Weinkeller. Da am großen Fass keinen Zapfhahn war, stieg er mit einer Leiter stieg er auf das Fass und bediente sich durch das Spundloch. Dabei stürzte er in die Tiefe des Fasses. Der Kellermeister fand ihn. Da er den guten Wein nicht als verunreinigt entsorgen wollte, fischte er die Leiche heraus und vergrub sie heimlich. Seitdem spukt es im Weinkeller.

Unter anderem um diesen Geistermönch geht es in dem Roman "Das Geheimnis von Salem: Eine fast wahre Geschichte" von Birgit Rückert. Und Frau Rückert muss es wissen, sie ist die Schlossverwalterin in Salem.

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