Palazzo Pitti und Boboli Garten

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Palazzo-Pitti_Vorderseite
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Vorderseite und Eingang
Palazzo-Pitti_Innenhof
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Innenhof
Palazzo-Pitti_Rueckseite
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Rückseite
Palazzo-Pitti_Galerie
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Galerie
Palazzo-Pitti_Loewenhaupt
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Löwenkopf
Palazzo-Pitti_Brunnen
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Brunnendetails
Palazzo-Pitti_Blick-in-den-Park
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Blick in den Garten
Palazzo-Pitti_Rueckseite-und-Brunnen
Palazzo Pitti & Boboli Gardens - Blick auf das Schloss
Wissenswertes über Palazzo Pitti und Boboli Garten

Lesezeit: 3 min

Der Palazzo Pitti – der größte Palast der Stadt Florenz – liegt an den Hängen des Boboli-Hügels und zeugt mit seiner Pracht von der Macht derer, die in diesem repräsentativen Palast fast vier Jahrhunderte wohnten: die Medici, die Habsburg-Lothringer und die Savoyer. Er gehört sicherlich zu den mit am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt und liegt als einzige der TOP Ziele auf der anderen Seite des Arno. Der Corridoio Vasariano, der „Geheimgang“ der von den Uffizien über die Ponte Vecchio zum Palazzo Pitti führt soll im Jahr 2021 wieder eröffnet werden.


Der Name des Palazzo Pitti stammt von seinem ersten Besitzers, dem Florentiner Kaufmanns Luca Pitti. Er errichtete ihn als seine private Residenz, doch er starb 1473 bevor der Palast vollendet war.


Eleonora di Toledo, Frau von Cosimo I de ‚Medici kaufte den Palast 1549 und ließ ihn von Bartolomeo Ammannati, dem Lieblingsarchitekt des Großherzogs deutlich vergrößern. Er sollte zum Symbol

der Macht der Medici über die Toskana werden und für fast 200 Jahre im Besitz der Familie bleiben. Auch die schönen Boboli Gärten wurden angelegt.

Nach dem Tod des letzten, kinderlosen Großherzogs Gian Gastone im Jahr 1737 fiel das Großherzogtum Toskana an das Reich zurück und konnte von Kaiser Karl VI. neu vergeben werden. Es ging an den Schwiegersohn des Kaisers Franz Stephan von Lothringen, Ehemann Maria Theresias. Für diese Ehe tauschte er sein ererbtes Herzogtum Lothringen (es ging an Frankreich) für die Toskana ein. Die Schwester des letzten Medici Herzogs hinterließ die Kunstschätze der Medici der Stadt Florenz, darunter eben auch den Palazzo Pitti und die in den Uffizien ausgestellte Gemäldesammlung.

Unter den Lothringen wurden die beiden vorderen Flügel des Palastes mit Portiken und Terrassen gebaut. Mit diesen letzten Arbeiten wurde die ursprüngliche räumliche Ausdehnung des Platzes verdreifacht. Die großherzoglichen Sammlungen konnten nun in den prächtigen Räumen beherbergt werden, die selbst kunstvoll mit Fresken bemalt wurden.

In den Räumen des Palazzo Pitti kann man noch heute die überaus prachtvolle Inneneinrichtung und viele Kunstwerke bewundern. Die kaiserlichen und königlichen Gemächer befinden sich in vierzehn Prunkräumen im ersten Stock des Südflügels des Palastes. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Räume vom Großfürsten Ferdinando de‘ Medici bewohnt, zwischen dem Ende des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden sie für die Großherzöge von Habsburg-Lothringen renoviert und umgebaut. Ab 1865 lebten die Herrscher des Königshauses von Savoyen dort und prägten mit ihrem Geschmack das Erscheinungsbild der Appartements, wie wir sie heute sehen können.

Der Palazzo Pitti gelangte 1860 in den Besitz der italienischen Krone und wurde in den Jahren als Florenz die Hauptstadt Italiens war (1865-1871) von Vittorio Emanuele II bewohnt. Vittorio Emanuele III gab 1919 nach dem 1.Weltkrieg den Palast zusammen mit den Boboli Gärten an den italienischen Staat.

Heute beherbergt der Palast vier verschiedene Museen: die Schatzkammer der Großherzöge im Erdgeschoss, die Palatin-Galerie – mit ihren 500 Meisterwerken von Raphael, Titian, Tintoretto, Caravaggio und Rubens – und die kaiserlichen und königlichen Wohnungen, die Galerie für moderne Kunst und das Museum für Mode und Kostüme im zweiten Stock.

Boboli Garten
Der 45.000 m² große Garten hinter dem Palazzo Pitti wurde im 16. und 17. Jahrhundert als eines der ersten und bedeutendsten Beispiele eines „italienischen Gartens“ angelegt. In ihm findet man Statuen aus der Antike und Renaissance, diverse Brunnen und Grotten, von der die bekannteste die herrliche Grotte von Buontalento ist. Die nachfolgenden Dynastien Lothringen und Savoyen pflegten die Anlage weiter und dehnten die Grenzen bis zur Porta Romana aus.

Eintrittspreise
Palazzo Pitti
Erwachsene: 16,00€
Kinder unter 18 Jahren: Kostenfrei

Boboli Garten
Erwachsene: 10,00€
Kinder unter 18 Jahren: Kostenfrei

(Stand 2020)
Öffnungszeiten
Palazzo Pitti
Dienstag bis Sonntag von 8:30h bis 13:30h
Montags geschlossen

Geschlossen am 1. Januar und 25. Dezember

Hinweis : Letzter Einlass um 12:30h

Boboli Garten
Sommer: 8:45h bis 18:30h
Winter: je nach Dunkelheit nur bis 16:30h (November bis Februar) oder 17:30h (März und Oktober)
Geschlossen am ersten und letzten Montag des Monats und am 1. Januar und 25. Dezember

(Stand 2020)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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