Château De Saint-Malo

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Château De Saint-Malo © burgen.de
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Zugang zum Château de Saint-Malo © burgen.de
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Vorplatz des Château de Saint-Malo © burgen.de
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Blick von den Stadtmauern auf das Château de Saint-Malo © burgen.de
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Der stolze Bergfried des Château de Saint-Malo © burgen.de
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Schätze im Innenhof des Château de Saint-Malo © burgen.de
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Illumination der Mauern während der Route du Rhum © SMBMSM
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Blick vom Château de Saint-Malo auf das Fort National © SMBMSM
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Die Grand'Porte © SMBMSM
Wissenswertes über Château De Saint-Malo

Lesezeit: 12 min

Das Château de Saint-Malo ist eine beeindruckende Festung, die im Herzen der gleichnamigen Stadt in der Bretagne, Frankreich, liegt.


Die Burg stammt aus dem 15. bis 18. Jahrhundert und befindet sich in Intra-Muros, also innerhalb der von einer Mauer umgebenen Altstadt von Saint-Malo.


Erbaut wurde sie von den Herzögen der Bretagne, um die Herrschaft über die Stadt zu sichern. Seit Juli 1886 ist sie als Monument Historique klassifiziert.


Geschichte


Gründung und mittelalterliche Entwicklung der Stadt Saint-Malo


Die Geschichte von Saint-Malo reicht bis in die gallische Zeit zurück, zu dieser Zeit war die Insel des späteren Saint-Malo gegenüber aber noch unbewohnt. Das der Insel gegenüberliegende Alet war ein wichtiger Hafen.


Nach dem Abzug der römischen Armee im 5.Jahrhundert war Alet mehrfach Ziel von Überfällen. Der Heilige Malo aus dem heutigen Wales ließ sich im 6. Jahrhundert auf der sicheren Insel nieder und gab so der späteren Stadt ihren Namen.


Alet entwickelte sich bis zum Ende des ersten Jahrtausends

weiter, dann war die Stadt nach mehreren Angriffen der Normannen dauerhaft geschwächt. Jetzt wurde auch die Siedlung an den heutigen Platz verlegt.

Entwicklung im Mittelalter

Während des 12. Jahrhunderts wurde die wachsende Siedlung mehrfach von normannischen Eroberern angegriffen, woraufhin die Bewohner auf die sicherere Insel übersiedelten und den Bau der Wehrmauer begannen. Im Jahr 1395 musste der Herzog der Bretagne die Stadt an den französischen König abtreten, doch 1415 erhielt Herzog Jean V sie von Charles VI, seinem Schwiegervater, wieder zurück.

Bau des Château de Saint-Malo im 15. Jahrhundert

Kurz darauf, im Jahr 1424, begann der Bau einer Burg auf der Insel, an der einzigen Verbindung zwischen dem Festland und der ummauerten Insel. Der Grand Donjon ist ein Teil dieser ursprünglichen Anlage aus dem 15. Jahrhundert.

Großer Donjon und La Grande Porte

Der Bergfried besteht aus einer 40 Meter hohen Granit Konstruktion mit einem hufeisenförmigen Grundriss, einem großen, der Stadt zugewandten Giebel, einem hohen Dach und einer Zinnenmauer mit Maschikulis und zwei Türmen.

Die Grand’Porte ist zusammen mit der Porte Saint-Thomas das älteste Stadttor in Saint-Malo. Mehrere Jahrhunderte lang war sie der Haupteingang, der den Hafen bediente. Im Jahr 1552 wurde sie durch zwei Türme auf beiden Seiten verstärkt. Über dem Eingang können Sie Notre-Dame de la Grand’Porte, eine Statue der Jungfrau Maria mit Kind, bewundern.

„Notre-Dame des Miracles“Die Marmorstatue stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert und wurde von Seeleuten gefunden, die sie auf dem Wasser trieben. Die Statue, die auch „Notre-Dame des Miracles“ genannt wird, soll der Legende nach 1661 vor den Flammen gestanden haben, die die Stadt verwüsteten und den Brand gestoppt haben. Während der Revolution wurde die Statue enthauptet. Heute schmückt eine Kopie das Grand’Porte- das Original finden Sie in der Kathedrale von Saint-Malo.

Im Jahr 1475 ließ der bretonische Herzog François II den Tour Générale errichten, der mit 21 Metern niedriger, aber dafür massiver als der Grand Donjon ist.

Anne de Bretagne und das Château De Saint-Malo

Seine Tochter Anne de Bretagne, die zukünftige Königin von Frankreich, baute ihrerseits von 1498 bis 1501 den Turm Quic-en-Groigne. Dieser Turm erhielt seinen Namen, weil er gegen den Willen der Malouins, wie sich die Einwohner der Stadt nannten, gebaut worden war.

Bis zur Zeit der Französischen Revolution konnte man hier die Inschrift Quic-en-Groigne, ainsi sera, c’est mon plaisir (Quic-en-Groigne, so wird es sein, es ist mir ein Vergnügen) sehen. Der Turm ist 20 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 22 Metern, die Mauern sind 7 Meter dick.

Weitere Erweiterungen und Turmbauten

Zwei weitere Türme, der Frauenturm mit einer Höhe von 14 Metern und einer Mauerdicke von 6 Metern, und der Moulins-Turm, wurden in den folgenden Jahren gebaut. Ihre großen Bastionen trugen moderne Geschütze zur Verteidigung der Stadt und des Château de Saint-Malo. Dazu kommen noch zwei kleinere Türme: der Petit Donjon und der Tour carrée.

Die Burg von Saint-Malo bildete nun ein Viereck aus, mit dem Turm Quic-en-Groigne im Nordwesten, dem Tour Générale im Südwesten, dem Frauenturm im Nordosten und dem Moulins-Turm im Südosten, jeweils verbunden durch dicke Wallmauern.

Im Jahr 1590 stürmten die Bewohner von Saint Malo das Château. Sie wollten die Übergabe an den französischen König Henri IV, einen Protestanten, verhindern. Der Gouverneur wurde während des Aufstands getötet.

Im 17. Jahrhundert baute man die Bastion de la Galère in Form eines Schiffsbugs, um die Verteidigungsanlagen zu verbessern.

Blütezeit und Niedergang der Stadt

Zwischen dem 16. bis 18. Jahrhundert erlebte Saint-Malo seine Blütezeit durch den Handel und die Korsarenaktivitäten. Die Stadt profitierte sowohl vom Handel mit Produkten wie Zuckerrohr und Kaffee aus den französischen Kolonien in der Karibik als auch vom Sklavenhandel. Diese Einnahmequellen trugen zum Wohlstand der Stadt bei und ermöglichten die Finanzierung prächtiger Bauten innerhalb der Stadtmauern.

Während der Zeit der Korsaren wurde die Stadtmauer von Saint-Malo weiter ausgebaut und verstärkt, um die wachsende Stadt und ihren Reichtum vor feindlichen Angriffen zu schützen. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Reederpaläste, die sogenannten „Malouinières“, außerhalb der Stadtmauern. Sie dienten den wohlhabenden Kaufleuten und Korsaren als repräsentative Landsitze und sind heute noch Zeugen der damaligen Macht und des Wohlstands.

Im Laufe des 18. Jahrhunderts verlor Saint-Malo jedoch allmählich an Bedeutung. Die Korsaren- Aktivitäten nahmen ab, und der Handel verlagerte sich zunehmend in andere französische Häfen wie Le Havre oder Bordeaux.

Stadt der Korsaren

Die Stadt Saint-Malo ist berühmt als die Stadt der Korsaren. Namen wie René Dugyay-Trouin, der 1673 in Saint-Malo geboren wurde und nach jahrzehntelangen erfolgreichen Beutefahrten gegen die Engländer und Holländer von Louis XV zum Generalleutnant der Marine ernannt wurde, und ca. 100 Jahre später Robert Surcouf „dem König der Korsaren“ mit seinem Schiff „Renard“, welcher sich als erfolgreicher Freibeuter schon im Alter von 35 Jahren zur Ruhe setzen konnte und fortan als einer der vermögendsten und mächtigsten Reeder von Saint-Malo galt, sind noch heute jedem Einwohner und bald auch dem Besucher geläufig. Ihre Statuen sind noch heute in der Stadt zu finden.

Die Korsaren von Saint-Malo, auch „die Könige der Meere“ genannt, erlangten Berühmtheit durch ihre erfolgreichen Überfälle auf feindliche Schiffe. Sie agierten im Auftrag der französischen Krone und erhielten einen Teil der erbeuteten Güter als Belohnung.

Vauban und Garangeau’s Einfluss

Ab dem Jahr 1690, unter der Herrschaft Louis XIV, modifizierte der berühmte Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban, mit dem Pariser Ingenieur Simeon Garangeau die Kurtinen (Wallabschnitte zwischen den Bastionen) und die oberen Teile der Türme, um den Einbau weiterer Artilleriegeschütze zu ermöglichen. Zwei Gebäude, die als Kasernen dienten, wurden entlang der Nord- und Ostflügel gebaut.

Im Jahre 1765 wurde der Generalstaatsanwalt des Parlaments der Bretagne, La Chalotais, von Louis XV im Château de Saint-Malo inhaftiert.

Revolution und Restaurierung

Während der Zeit der Französischen Revolution wurde die Kurtine (Wallabschnitt zwischen den Bastionen) zwischen den Türmen Quic-en-Groigne und La Générale entfernt. Im Jahr 1792 wurde die Burg erneut von den Malouins angegriffen.

Später wurde das Château de Saint-Malo zu einer Kaserne umgewandelt, dieser Zustand dauerte bis 1921. Dann kaufte die Stadt einen Teil der Gebäude, um hier im Jahr 1927 das Museum zu installieren. Später wurde die Burg zu einer Kaserne umgewandelt, dieser Zustand dauerte bis 1921. Nun kaufte die Stadt einen Teil der Gebäude, um hier im Jahr 1927 das Museum zu installieren. Als Saint-Malo 1944 befreit wurde, war die Burg stark beschädigt und wurde später restauriert.

Nach dem 2. Weltkrieg war die Innenstadt von Saint-Malo (intra muros) zu etwa 85 Prozent zerstört. Der Wiederaufbau im historischen Stil dauerte bis 1971 und gilt europaweit als vorbildlich.

Heutige Nutzung des Château De Saint-Malo

Die alten Baracken wurden umgebaut und beherbergen nun das Rathaus von Saint-Malo, während der Tour Générale und der Grand Donjon das Museum für Geschichte der Stadt und des Landes Malouin beherbergt haben. Das Museum im Château de Saint-Malo hat 2019 seine Türen geschlossen. Ein zukünftiges Schifffahrtsmuseum befindet sich in der Entwicklung und soll im Laufe des Jahres 2025 eröffnet werden.

Im Innenhof des Schlosses kann man im Norden und Osten die Kasernen aus dem frühen 18. Jahrhundert sehen. Im Ostflügel ist das Büro des Bürgermeisters zu finden. Es ist ausgestattet mit wertvollen Holzschnitzereien aus dem späten 17. Jahrhundert, welche man aus dem 1944 zerstörten Haus eines alten Reeders retten konnte.

Dort, wo sich früher der Burggraben befand, wurde im 19.Jahrhundert ein Park angelegt: der Jardin des Douves. Das Kinderkarussell ist ein beliebtes Photomotiv.

Legenden

Die Legende besagt, dass Herzogin Anne den Wunsch hatte, das Schloss solle wie eine Kutsche mit vier Rädern aussehen. Die vier Türme waren die Räder, der Grand Donjon, die Karosse und die Pointe de la Galère – die das Schloss nach Osten verlängert – als Deichsel. Letztere wurde aber erst 100 Jahre nach dem Tod der Herzogin an die Burg angegliedert.

Saint-Malo für Familien

Saint-Malo ist nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch ein ideales Reiseziel für Familien. Die Stadt und ihre Umgebung bieten zahlreiche Aktivitäten, die Groß und Klein begeistern werden:

  • Die breiten Sandstrände von Saint-Malo sind perfekt für Familien, die Sonne, Meer und Strand genießen möchten. Die Strände bieten viel Platz zum Sandburgen bauen, Planschen und Schwimmen. Die bekanntesten Strände sind der Plage du Sillon und der Plage de Bon Secours. Bei Ebbe können Familien auch die vorgelagerten Inseln Petit Bé und Grand Bé erkunden.
  • Der Grand Aquarium von Saint-Malo ist eines der größten Aquarien in Frankreich und bietet eine faszinierende Unterwasserwelt mit mehr als 600 verschiedenen Meeresarten. Familien können hier Haie, Schildkröten, Rochen und viele andere Meeresbewohner bestaunen und mehr über die Flora und Fauna der Meere lernen.
  • Etwa 30 km südlich von Saint-Malo befindet sich der Freizeitpark Cobac Parc, der sich ideal für einen Familienausflug eignet. Der Park bietet über 40 Attraktionen, darunter Achterbahnen, Karussells, Wasserrutschen und Spielplätze für Kinder jeden Alters.
  • Ein Besuch in Saint-Malo wäre nicht komplett ohne die köstlichen bretonischen Crêpes und Galettes zu probieren. Diese dünnen Pfannkuchen, süß oder herzhaft, sind ein fester Bestandteil der bretonischen Küche. Familien können in einem der vielen Crêperien der Stadt diese Spezialitäten genießen und so auch die kulinarische Seite der Region entdecken.
  • Cité d’Aleth liegt südöstlich von Saint-Malo und bietet Familien die Möglichkeit, die Geschichte der Stadt und der Region zu entdecken. Hier stand die erste Siedlung, bevor sie an den heutigen Standort Saint-Malo Intra-Muros verlegt wurde. Der imposante Wachturm Tour Solidor dominiert die Mündung des Flusses Rance und an der Place Saint-Pierre stehen die Überreste der Kathedrale Saint-Pierre d’Alet, der ältesten christlichen Kultstätte der Region. Auf der Halbinsel befindet sich auch das Fort Cité d’Alet aus dem Jahr 1759. Die historischen Spuren verbunden mit der Aussicht auf die Stadt und die Bucht von Saint-Malo machen diesen Ort zu einem interessanten und lehrreichen Ausflugsziel für Familien.

Sehenswertes in der Stadt und in der Umgebung

Die Stadt Saint-Malo

Saint-Malo liegt im Nordosten der Bretagne in Frankreich, direkt an der Mündung des Flusses Rance. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 46.000 Menschen.

Historische Sehenswürdigkeiten

Neben dem Château de Saint-Malo gibt es in der Stadt noch weitere historische Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind:

  • Die Stadtmauer: Die gut erhaltene Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert umschließt die Altstadt und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Umgebung. Die Zugänge befinden sich jeweils an den Stadttoren. Davon gibt es acht Stück, dazu drei Ausfalltore.
  • Die Korsarenhäuser: Zahlreiche gut erhaltene Korsarenhäuser, in denen einst berühmte Freibeuter und Reeder lebten, sind im historischen Zentrum der Stadt zu finden.
  • Die Kathedrale Saint-Vincent: Eine beeindruckende gotische Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, die dem Heiligen Vinzenz von Saragossa gewidmet ist.

Weitere Besonderheiten der Stadt

  • Saint-Malo bietet mehrere schöne Sandstrände, darunter der Plage du Sillon und der Plage de Bon Secours, die zum Baden, Sonnen und Spazierengehen einladen. Die Bucht von Saint-Malo zeichnet sich durch einen der größten Gezeitenunterschiede Europas aus, mit bis zu zwölf Metern zwischen Ebbe und Flut. Bei Niedrigwasser sind die vorgelagerten Inseln Grand Bé, auf der sich das Grab des Schriftstellers Chateaubriand befindet, Petit Bé und das Fort National zu Fuß erreichbar. Zudem beherbergt die Rance-Mündung seit 1966 das weltweit erste Gezeitenkraftwerk, die Usine marémotrice de la Rance.
  • In Saint-Malo gibt es unzählige Gelegenheiten zum Einkaufen, insbesondere für lokale Spezialitäten. Hier finden Besucher eine Auswahl an Geschäften, die bretonische Produkte wie Cidre, und regionale Süßigkeiten wie „Crème de caramel au beurre salé“ und handgefertigte Kunsthandwerk Artikel anbieten.
  • Neben Crêpes und Galettes bietet Saint-Malo auch eine Vielzahl an Restaurants und Bars, in denen Sie die bretonische Küche und lokale Spezialitäten wie frische Meeresfrüchte, Cidre oder bretonische Kuchen (Kouign-amann) genießen können. In den charmanten Gassen der Altstadt finden sich zahlreiche Möglichkeiten für ein romantisches Abendessen
  • Saint-Malo ist bekannt für seine zahlreichen Veranstaltungen und Festivals, die das ganze Jahr über stattfinden. Hierzu zählen unter anderem das Film-und Literatur Festival Etonnants Voyageurs, das Comic- Festival Quai des Bulles am letzten Oktoberwochenende oder der Start der Route du Rhum – der Königin der transatlantischen Segel-Solorennen. Seit mehr als 40 Jahren führt das Rennen von Saint-Malo nach Pointe-à-Pitre in Guadeloupe.
  • Die Region von Saint-Malo ist ein Zentrum der Austernzucht, insbesondere in der nahegelegenen Bucht von Cancale. Ein Besuch in einem der vielen Austernrestaurants der Stadt ist ein kulinarisches Highlight.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe

In der Umgebung von Saint-Malo und der Nordbretagne gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind.

Hier sind einige der Highlights:

  • Nur etwa 55 km südöstlich von Saint-Malo entfernt liegt das beeindruckende UNESCO-Weltkulturerbe Mont-Saint-Michel. Die faszinierende Klosteranlage thront auf einer felsigen Insel und ist bei Flut vom Festland abgeschnitten. Mont-Saint-Michel ist sowohl für seine Architektur als auch für seine malerische Lage bekannt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an.
  • Die charmante mittelalterliche Stadt Dinan liegt etwa 22 km südlich von Saint-Malo und bietet gut erhaltene Fachwerkhäuser, eine beeindruckende Stadtmauer und das prächtige Schloss Dinan. Die malerischen Gassen, kleinen Geschäfte und gemütlichen Cafés laden zum Bummeln und Verweilen ein.
  • Etwa 40 km westlich von Saint-Malo befindet sich das beeindruckende Cap Fréhel, eine felsige Landzunge, die sich in den Atlantik erstreckt. Die atemberaubenden Klippen bieten spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die umliegende Küstenlandschaft. Der Leuchtturm am Kap ist ein weiterer Höhepunkt und bei gutem Wetter können Besucher bis zur Insel Jersey blicken.
  • Die Nordbretagne ist bekannt für ihre einzigartige Rosa Granitküste, die sich zwischen Perros-Guirec und Ploumanac’h erstreckt. Die faszinierenden Felsformationen in Kombination mit den schönen Sandstränden und dem türkisblauen Meer bieten eine unvergessliche Kulisse für Wanderungen, Picknicks oder entspannte Tage am Strand.
  • Die mythische Waldlandschaft von Brocéliande, etwa 90 km südlich von Saint-Malo, ist eng mit den Legenden um König Artus, Merlin und die Ritter der Tafelrunde verbunden. Die geheimnisvollen Wälder, Seen und Burgruinen bieten zahlreiche Wanderwege und Möglichkeiten, in die Sagenwelt der Bretagne einzutauchen.

Wir danken dem Fremdenverkehrsamts von Saint-Malo und der Bretagne für Infos und Photos. Die Bildrechte liegen (falls nicht anders angegeben) bei burgen.de.

Eintrittspreise
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Öffnungszeiten
Das Museum im Château De Saint-Malo hat 2019 seine Türen geschlossen. Ein zukünftiges Schifffahrtsmuseum befindet sich in der Entwicklung und soll im Laufe des Jahres 2025 eröffnet werden.
Hotels in der Nähe
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Umgeben von Ärmelkanal und Atlantik ragt die Bretagne wie ein Drachenkopf ins Meer.

Ihre lange Küste verzaubert mit schroffen Felsen, langen Sandstränden und versteckten Buchten. Das Hinterland ist durchzogen von Flüssen, Kanälen und urigen Wäldern, darunter ein wirklicher Zauberwald - Brocéliande.

Geschichten und Sagen werden Sie in der Bretagne überall begegnen.

Die heutige Hauptstadt der Bretagne heißt Rennes. Zu den 4 Départements Morbihan, Ille-et-Vilaine, Finistère und Côtes d'Armor gehörte bis in die 1960er Jahre auch noch das Département Loire-Inférieure mit der alten Hauptstadt des Herzogtums der Bretagne: Nantes. Wir haben das Département für unsere Übersicht wieder aufgenommen.

Reisezeit

Bedingt durch den Golfstrom ist es zwar niemals wirklich kalt oder heiß, aber manchmal etwas ungemütlich. Die Bretagne hat ein raues Klima - relativ feucht, oft wechselhaft und unbeständig. Im Hochsommer können Sie mit Temperaturen über 20 Grad rechnen, aber auch Spitzenwerte bis 30 Grad sind möglich.

Burgen, Schlösser & Gärten besucht man am besten zwischen Mai und September. In der französischen Ferienzeit im Juli und August kann es ziemlich voll werden.

Im Winter - meist von Oktober bis Ostern - sind viele Burgen und Schlösser geschlossen oder nur sehr eingeschränkt geöffnet.

Tickets

Viele der Burgen, Schlösser & Gärten sind beliebte Sehenswürdigkeiten. Kaufen Sie die Karten wo immer es geht online und vermeiden Sie damit Enttäuschungen.

Außerhalb der Saison sollten Sie die Öffnungszeiten der Objekte IMMER separat recherchieren, jedes Haus hat da seine eigenen Vorstellungen.

Richtig sparen kann man mit Touringpässen und Gästekarten.

  • Wenn Sie eine Reservierungsnummer von Gîtes de France haben, können Sie sich für den Pass "Le Carnet My Gîtes Breizh" registrieren. Das "My Gîtes Breizh" ist Ihre Eintrittskarte für einen gelungenen Urlaub mit Partnern in Côtes d'Armor, aber auch in der ganzen Bretagne und sogar in La Manche. Die Website und die App "Le Carnet My Gîtes Breizh" sind ganz Ihrem Aufenthalt gewidmet.

    Erhalten Sie Vorteile bei vielen Sehenswürdigkeiten, darunter 25 Châteaux, Manoirs und Forts. Dabei sind z.B. das Château de Josselin, die Domaine de Bourbansais und das Fort La Latte.

Anreise

Für die Anreise in die Bretagne wählen die meisten Besucher das eigene Auto oder einen Camper. Es gibt natürlich aber auch Flüge nach Nantes und Schnellzugverbindungen.

Reiseführer & Straßenkarten

  • Wer die Bretagne mit dem Auto oder Wohnmobil erfahren möchte, sollte sich zur Vorbereitung einen guten Straßenatlas zulegen - uns macht es immer Spaß ganz "oldfashioned" mit dem Finger auf der Landkarte zu reisen. Wir arbeiten gerne mit den Urlaubskarten vom ADAC.
  • Als Lektüre und zur Vorbereitung verwenden wir die Reiseführer von Dumont und Baedeker, speziell für Camper-Reisen gibt es von Reise Know-How den Wohnmobil-Tourguide Bretagne.

Lesen

  • Wer sich mit Büchern einstimmen möchte: Woanders - am Ende der Welt von Natascha N. Hoefer. Ein wenig historisch und ein toller Einstieg in den besonderen Charme der Bewohner der Halbinsel Crozon.

  • Zu der Krimireihe um Kommissar Dupin von Jean-Luc Bannalec muss man nicht mehr viel sagen. Im Juni ist der elfte Band "Bretonische Nächte" erschienen - kaum ein anderer deutscher Schriftsteller hat sich mehr um den Tourismus in der Bretagne verdient gemacht.

  • Der Roman Sehet die Sünder von Liv Winterberg führt uns ins Mittelalter - eine Mischung aus historischem Roman und Krimi.

  • Die schönsten bretonischen Sagen von Jean-Luc Bannalec und Tilman Spreckelsen. Die Autoren haben die schönsten und eindrucksvollsten Erzählungen über Feen, Gnome, Riesen und die sagenhafte Stadt Ys zusammengetragen.

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