Ebernburg

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Ebernberg_Panorama_WPLhotzky
Die Ebernburg In voller Schönheit © Fotostudio Lhotzky / Ebernburgverein e.V.
Ebernberg_mit-Weinberg_WPLhotzky
Über dem Weinberg © Fotostudio Lhotzky / Ebernburgverein e.V.
Ebernberg_Bruecke_WPLhotzky
Brücke und Torhaus © Fotostudio Lhotzky / Ebernburgverein e.V.
Ebernberg_Torhaus_WPLhotzky
Flieder vor Torhaus © Fotostudio Lhotzky / Ebernburgverein e.V.
Ebernberg_Innenhof_WPLhotzky
Ansicht Innenhof © Fotostudio Lhotzky / Ebernburgverein e.V.
Ebernberg_Seitenansicht_WPLhotzky
Ebernburg in weichem Licht © Fotostudio Lhotzky / Ebernburgverein e.V.
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Wissenswertes über Ebernburg

Lesezeit: 2 min

Die Ebernburg, eine der bekanntesten Burgen im Norden der Pfalz, erhebt sich malerisch auf einer Bergzunge nahe Bad Kreuznach über eine Romantiklandschaft mit Burgen, Bergen, Wäldern, Wasser und Weinbergen im „Dreiländereck“. Im burgeigenen Restaurant mit angrenzender Terrasse hat man wunderschönen Ausblick auf die Umgebung und kann von hier aus einige schöne Wanderungen unternehmen.


Gebaut wurde sie im Jahr 1338 von den Grafen von Sponheim, es gab wohl eine – heute nicht nachweisbare Vorgängerburg an anderer Stelle. Im 15. Jahrhundert, seit 1448 war sie Lehnsbesitz der Herren von Sickingen und somit Geburtsort und Stammsitz des berühmten Reichsritters Franz von Sickingen (1481-1523), dem man auf halber Höhe des Burgberges ein Bronzedenkmal gewidmet hat. Er bot in seiner „Herberge der Gerechtigkeit“ zahlreichen verfolgten Reformatoren und Humanisten Schutz, darunter so bedeutende Persönlichkeiten wie Ulrich von Hutten und Martin Bucer. Bereits 1522 wurde in der Bergkapelle erstmals der Gottesdienst in deutscher Sprache und nach lutherischer Liturgie

gefeiert. Noch heute ist die Ebernburg eine evangelische Familienferien- und Bildungsstätte.

Nachdem Franz von Sickingen bei der Belagerung seiner Burg Nanstein gestorben war, wurde in Folge der Trierer Fehde die Ebernburg im Jahr 1523 niedergebrannt, 19 Jahre später aber wieder aufgebaut. 1697 wurde sie im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französische Truppen besetzt, allerdings schon im September des gleichen Jahres zurückerobert.

Danach begann ihr Niedergang, sie wurde geschliffen und als Steinbruch gebraucht. Erst 1838 wurde die Ebernburg von einem Privatmann im alten Stil wieder aufgebaut. es entstanden ein Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden und eine Gaststätte errichtete. Seit 1849 diente sie als Ausflugsort. 1914 wurde die Ebernburg dem gesamten Inventar an die Ebernburg-Stiftung verkauft, die sie dem Ebernburg-Verein e. V. verpachtete. Die Burg wurde nach dem 2. Weltkrieg in der jetzigen Form ausgebaut.

Im September 2017 wurde die Ausstellung „Die Ebernburg – Denkmal deutscher und europäischer Geschichte“ neu eröffnet. Sie ist täglich von 9 bis 17 Uhr zu besichtigen.

In der Ebernburg verfügt über ein Trauzimmer, das von der Stadt Bad Kreuznach für standesamtliche Trauungen genutzt wird.

Heute ist die Ebernburg „Stätte der Reformation“, die das „Europäische Kulturerbe Siegel“ besitzt. Ein geschichtsträchtiger Ort, der eine ganz eigene Atmosphäre hat!

Wir danken den Verantwortlichen der Ebernburg für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen bei Walter P. Lhotzky / Evang. Familienferien- und Bildungsstätte Ebernburgverein e.V.

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