Schloss Doberlug

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Schloss-Doberlug_Luftbild
Schloss Doberlug aus der Luft © LKEE/Rösler
Schloss-Doberlug_Vorderseite
Vorderseite und Eingang © LKEE/Franke
Schloss-Doberlug_Portalwappen_Andreas-Franke
Das Portalwappen © LKEE/Franke
Schloss-Doberlug_Ausstellungsdetails-2
Ausstellungsdetails © LKEE/Franke
Schloss-Doberlug_Ausstellung-Truhe
Reich verzierte Truhe © LKEE/Franke
Schloss-Doberlug_Ausstellungsdetails-1
Ausstellungsdetails © LKEE/Franke
Schloss-Doberlug_Holzmodell-der-Anlage
Sehr schönes Holzmodell der Anlage © LKEE/Franke
Adresse
Karte
Wissenswertes über Schloss Doberlug

Lesezeit: 2 min

Die Geschichte von Schloss Doberlug ist untrennbar mit den sächsischen Wettinern verbunden. Die prachtvolle Vierflügelanlage im Renaissancestil gehörte einst zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen. Als Nebenresidenz und Jagdschloss der Sachsen-Merseburger Herzöge erlebte sie im 17. und 18. Jahrhundert unter der gleichnamigen sächsischen Sekundogenitur eine Blütezeit.


Später nutzen Sachsen und nach 1815 Preußen das Schloss als Verwaltungs- und Wohngebäude sowie als Gefängnis, bevor es in der DDR als Kaserne dienen musste. Seit 1999 glanzvoll restauriert, war es 2014 Ort der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“.


Seit 2017 erzählt das Museum in einer ständigen Ausstellung die Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt. Die Naturgeschichte des Landstrichs vermittelt das moderne Besucherinformationszentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft.


Ein besonderer Reiz entsteht zudem aus dem Zusammenspiel des Schlosses mit dem benachbarten Refektorium und der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters.


Schon im Jahr 1005 wird Doberlug in der Chronik Thietmar von Merseburg erwähnt, das Zisterzienserklosters „Dobrilugk“ wird

im Jahr 1165 von dem Markgrafen der Ostmark -Dietrich von Landsberg gegründet. Es bestand fast 400 Jahre und wurde erst im Jahr 1541 unter dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen säkularisiert. 10 Jahre später geht der Besitz an Heinrich von Gersdorf. Er lässt das Abthaus zu einer Vierflügelanlage im Stil der Sächsischen Renaissance umbauen.

Im Jahr 1623 wird Dobrilugk vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen für 300.000 Taler gekauft und mit dem Umbau zu einem Jagdschloss begonnen – 1628 wird der Südflügel neugebaut. Sein Sohn Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg erbte das Schloss im Jahr 1657. Während des Dreißigjährigen Krieges war die Kloster- und Schlosskirche von schwedischen Truppen niedergebrannt worden. Herzog Christian ließ den Schlossturm bauen und 1666 war Schloss Doberlug in seiner heutigen äußeren Gestalt fertig gestellt. Als seine Linie 1738 ausstirbt, fällt der Besitz an Kursachsen zurück und wird Witwensitz der Herzoginnen von Merseburg.

In den folgenden Jahrhunderten hatte Schloss Doberlug viele prominente Besucher: Der sächsische Kurfürst Friedrich August II, Friedrich der Große und Napoleon.

Wir danken den Verantwortlichen von Schloss Doberlug für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
6,00€
ermäßigt 4,00€

(Stand 2020)
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10:00h bis 18:00h
von Oktober bis März bis 17:00h

(Stand 2020)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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