Schloss Bürgeln

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Schloss-Buergeln_Eingang
Auffahrt und Eingang © Schloss Bürgeln
Schloss-Buergeln_Lichtfluchten
Lichtfluchten im Schloss © Schloss Bürgeln
Schloss-Buergeln_Teestube
Der blaue Salon © Schloss Bürgeln
Schloss-Buergeln_Musikzimmer
Musikzimmer © Schloss Bürgeln
Schloss-Buergeln_Kapelle
Blick in die Kapelle © Schloss Bürgeln
Schloss-Buergeln_Rosengarten
Blick in den Rosengarten © Schloss Bürgeln
Karte
Wissenswertes über Schloss Bürgeln

Lesezeit: 2 min

Schloss Bürgeln wird oft „Perle des Markgräflerlandes“ genannt und ist ein ganz besonderer Ort in einer sehenswerten Kulturlandschaft.  Seine Lage über den Weinbergen – immerhin 700 m ü. NN – inmitten von Kirschbäumen, Feldern und Wäldern machen es zu einem besuchenswerten Kleinod.


Von der Terrasse des Schlosses öffnet sich ein grandioses Panorama. Zu sehen ist das Rheintal mit den Vogesen, die Burgundische Pforte, der Sundgau und bei klarem Wetter der Schweizer Jura. Wenn der Dunstschleier sich hinter dem südlichen Jurakamm hebt, treten Eiger, Mönch und Jungfrau hervor, an eisigen Winterabenden oft im rosenroten Gewand.


Vor 900 Jahren war hier der Sitz des alten Rittergeschlechts „von Kaltenbach“. Im Jahr 1125 vermachte Werner von Kaltenbach den Familienbesitz und die dazu gehörenden Ländereien dem Kloster St. Blasien mit der Auflage, eine klösterliche Niederlassung zu errichten.  Schon im Jahr 1126 gründete Abt Berthold I. eine Cella mit drei Brüdern. Kurze Zeit später entstand  hier eine Propstei

dieses Klosters, d.h. dass neben geistlichen Aufgaben der Klosterzelle auch weltliche Aufgaben – Verwaltung und Erhebung der Abgaben – wahrgenommen wurden.

Die Propstei Bürgeln erlebte eine wechselvolle Geschichte und wurde durch Kriege und Brände immer wieder zerstört, bis 1762 der heutige frühklassizistische Bau errichtet wurde.

Im Jahr 1525 wurde das Kloster während des Bauernkrieges von den Markgräfler Bauern geplündert. 1556 wurde die Reformation in der Markgrafschaft eingeführt, dadurch verlor Bürgeln seine geistlichen Aufgaben. Im Pfälzer Erbfolgekrieg am Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Propstei  von französischen Truppen schwer beschädigt und blieb in der Folgezeit unbewohnt, so entschloss man sich 1762 den alten Bau abzutragen und etwas neues zu errichten.

Der noble -nach nur knapp 2 Jahren Bauzeit im Jahr 1764 unter Fürstabt Martin Gerbert vollendete – frühklassizistische Bau mit dem verspielten Rokokodekor begeistert heute jährlich mehrere tausend Besucher. Der mit einer Uhr geschmückte Giebel und das mit einem sprungbereiten Hirsch gekrönte Glockentürmchen sind bereits von weitem auszumachen. Das Gebäude sollte den Fürstäbten bis zum Ende der Klosterzeit als Nebensitz dienen.

Nach der Säkularisation ließ die neue großherzoglich badische Verwaltung als Rechtsnachfolgerin des Klosters das Haus im Jahr 1809 versteigern, danach hatte es verschiedene Besitzer.

Seit 1920 pflegt der Bürgelnbund das Anwesen. Dazu gehört auch eine dem Heiligen Johannes geweihte Kapelle.

Wir danken den Verantwortlichen von Schloss Bürgeln für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Eintritt: 6,00€ pro Person
Kinder (6-12 Jahre): 3,00€
(Stand 2020)
Öffnungszeiten
Schlossführungen (ca. 50 Min.)
1. März bis 15. November
dienstags - sonntags um 11:00h, 12:00h, 14:00h, 15:00h und 16:00h

15. November Bis 28. Februar
samstags und sonntags um 14:00h, 15:00h und 16:00h
(Stand 2020)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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