Schloss Blutenburg

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Blutenburg_0005_Aussenansicht
Blutenburg_0019_Innenhof
Blutenburg_0021_Uhrturm
Blutenburg_0009_Wappen
Blutenburg_0010_Kapelle
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Wissenswertes über Schloss Blutenburg

Lesezeit: 2 min

Bis etwa 1430 bestand die Blutenburg aus dem sogenannten Herrenhaus und war von vier Türmen und einem Wassergraben umgeben. In Turm IV befand sich damals schon eine in gottesdienstlicher Sicht nicht unbedeutende Kapelle, deren Weihekreuze noch heute im Dachstuhl erhalten sind. Diese Kapelle war den Heiligen Andreas und Georg gewidmet.


In den folgenden Jahren entstanden unter Albrecht III. der Pfortenbau mit Wehrmauer und Torturm sowie das Ökonomiegebäude.


Herzog Sigismund, zweitältester Sohn Albrechts, ließ in den Jahren 1488 bis 1497 die weithin bekannte Schlosskapelle errichten, ein Gesamtkunstwerk der Spätgotik in höchster Qualität


Im 16. und 17. Jahrhundert gibt es außer einigen alterungsbedingten Reparaturen keine nennenswerten Ereignisse.


Als der Münchner Notar Anton Freiherr von Berchem 1676 die Hofmark erwarb, war das Schloss in denkbar schlechtem Zustand. Erhebliche Renovierungsarbeiten waren notwendig, die Berchem mit verschiedenen Umbauarbeiten verband.


Berchems Erben mussten jedoch 1702 die Hofmark an den Kurfürsten Max II Emanuel zurück geben. Dieser übertrug den Besitz seiner Gattin

Therese Kunigunde, unter der bis zu ihrem Tod das Schloss letztmalig als fürstliche Residenz diente.

Die Anlage verfiel zusehends. Ab 1827 wurde es als Staatsgut an Privatleute verpachtet.

Ab 1866 wurde das Schloss an das Institut der Englischen Fräulein verpachtet, 1957 folgten die Schwestern des Dritten Ordens vom Nymphenburger Krankenhaus. Sie nutzten den Komplex als Altersheim, gaben jedoch 1976 auf.

Am 5. Oktober 1974 wurde der Verein der Freunde Schloss Blutenburg gegründet, der sich seitdem um die Erhaltung und Förderung des Schlooses kümmert.

Im München der Nachkriegszeit schuf Jella Lepman die einzigartige Institution der Internationalen Jugendbibliothek (IJB), die 1949 ihre Pforten öffnete. Seit 1953 ist die Bibliothek „Associated Project“ der UNESCO. 1983 bezog sie ihren neuen Sitz in Schloss Blutenburg.

Der Bücherbestand der Bibliothek erreicht mittlerweile mehr als 500.000 Exemplare in über 130 Sprachen. Damit ist die IJB die größte Bibliothek für Kinder- und Jugendliteratur in der Welt. Die Sammlung historischer Kinderbücher umfasst rund 60.000 Titel

Quelle: www.blutenburg.de

Eintrittspreise
Der Eintritt in die Schlosskapelle ist frei.
Öffnungszeiten
Nur die Schlosskapelle kann besichtigt werden:
April-September: 9:00h bis 17:00h
Oktober-März: 10:00h bis 16:00h
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