Château de Freÿr-sur-Meuse

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Chateau-de-Freyr-sur-Meuse_Luftbild-mit-Fluss
Château de Freÿr-sur-Meuse - Blick aus der Luft © Axel Bonaert de Laubespin / Château de Freÿr
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Château de Freÿr-sur-Meuse - der Park © Axel Bonaert de Laubespin / Château de Freÿr
Chateau-de-Freyr-sur-Meuse_Haupteingang
Château de Freÿr-sur-Meuse - Auffahrt und Eingang © Axel Bonaert de Laubespin / Château de Freÿr
Wissenswertes über Château de Freÿr-sur-Meuse

Lesezeit: 3 min

Die ehemalige Sommerresidenz der Herzöge von Beaufort Spontin heißt Sie mit ihrem harmonischen Ambiente willkommen. 20 Generationen haben hier gelebt und das Anwesen liebevoll gestaltet. Sie sind herzlich eingeladen, Geschichte in herrlicher Umgebung zu erleben: Königliche Gäste waren hier zu Besuch, darunter Louis XIV, Stanislas Leszczynski, Maria-Christina von Österreich und Naru Hito.


Die Gärten und Terrassen im Stil von Le Nôtre bieten sich Ihnen in ihrer prachtvollen und doch intimen Gestaltung dar. Das Plätschern der Springbrunnen, der Duft der über 300 Jahre alten Orangenbäume und die 6 Kilometer langen kleinen Labyrinthe begeistern jung und alt.


Freÿr, ein zeitloser Ort und voll von bezaubernden Charme


Das gesamte Anwesen – Schloss & Gärten – wurde zu einem geschütztem Kulturgut Walloniens in Belgien erklärt und befindet sich am Ufer der Maas – umgeben von wilder, unberührter Natur.


Seit dem 14. Jahrhundert stand hier eine mittelalterliche Burg, die eine Furt durch den Fluss sicherte. Nach der Zerstörung

der Anlage durch den Herzog von Nevers während einer Auseinandersetzung zwischen dem französischen König Henry II und Kaiser Karl V im Jahr 1554 wurde an gleicher Stelle ein Herrenhaus im Renaissance-Stil errichtet. Im frühen 17. Jahrhundert wurde es zu einem vierflügeligen Gebäude mit Innenhof ausgebaut. Zwei entlang des Ufers befindliche Gärten säumten das Schloss.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss umgebaut. Der Südflügel wurde abgerissen und durch zwei mit einem Mansarddach bedeckte Pavillons ersetzt – und seiner neuen Funktion als herzögliche Sommerresidenz des Geschlechtes Beaufort-Spontin entsprechend erweitert. Als wichtigstes geschichtliches Ereignis gilt die Unterzeichnung des Abkommens von Freÿr im Jahr 1675, welches gleichzeitig den Kaffee in Belgien erstmals bekannt machte und einführte.

Dieser Gebäudekomplex wurde vom 1. Herzog von Beaufort-Spontin im Jahr 1817 an seine Tochter Gilda, verheiratete Mouchet de Battefort, Comtesse de Laubespin vererbt, deren Nachfahren, die Barone Bonaert hier immer noch leben. Die Anlage befindet sich im Besitz einer Stiftung. Gildas Brüder, der 2. und 3. Herzog, lebten im Schloss Bečov nad Teplou in Böhmen, das 1813 von Herzog Friedrich Augustus gekauft wurde.

Im Inneren des Schlosses entdeckt man unter anderem den Speisesaal mit einem eindrucksvollen Renaissance-Kamin, die große Vorhalle, die mit ihren mit Gemälden von Snyders und Rokoko-Fresken verzierten Wänden und Decken an einen italienischen Palazzo erinnert, eine Rokoko- Kapelle, prächtige Schlafzimmer in verschiedenen Stilen und eine Fayence-Sammlung der König-Baudouin-Stiftung.

Château de Freÿr-sur-Meuse ist Mitglied der Deutschen Burgenvereinigung e.V., es besteht eine Partnerschaft mit der Marksburg.

Die Gärten

Der Neugestaltung der Gärten im klassischen Stil, die der Kanonikus Guillaume de Beaufort-Spontin, sein Erschaffer, zur Meditation nutzte, wurde im Jahre 1760 begonnen. Sein Bruder Philippe erweiterte zehn Jahre später die Gärten terrassenförmig im Stil von Le Nôtre und errichtete das Belvedere, ein Rokoko-Meisterwerk, dessen Interieur mit Stuckarbeiten der Gebrüder Moretti verziert ist. Die Wasserfontänen und Teiche gestalten den Bereich des Parterre, wo fast 350 Jahre alte Orangenbäume einen zarten Duft verbreiten. Im Winter finden diese Bäume Schutz in den ältesten Orangerien der alten Niederlande.

Die obere Terrasse des Gartens befinden sich 6 Kilometer lange Charmilles oder Baumtunnel, die nacheinander ihre Geheimnisse enthüllen: eine Reihe von Zeichnungen, die von den Figuren eines Kartenspiels inspiriert sind, ein Thema, das auch in den Terrakotta-Statuen von Paul-Louis Cyfflé präsent ist

Am gegenüberliegenden rechten Ufer der Maas findet man die Rochers de Freÿr – ein großes Felsmassiv in der wallonischen Region Belgiens, das mit seinen steilen Klippen eines der bekanntesten Klettergebiete in Belgien ist.

Wir danken den Verantwortlichen des Château de Freÿr-sur-Meuse für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Besichtigung des Schlosses und der Gärten
Erwachsene: 8,50 €
Senior, Jugendlicher, Student: 7,00€
kostenlos : Kinder bis zu 12 Jahren in Begleitung der Eltern.

(Stand 2020)
Öffnungszeiten
01. April bis 30.Juni
Samstag, Sonntag & Feiertage
11:00h bis 17:00h

01.Juli bis 31.August
täglich außer Montag
11:00h bis 17:00

01.September bis 15:November
Samstag, Sonntag & Feiertage
11:00h bis 17:00h

(Stand 2020)
Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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