Sachsen-Anhalt
Deutschland
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Am Fuße der einst großen Festung erstreckt sich in dem von der Sarre durchflossenen früheren Seegrund ein schöner Park mit altem Baumbestand und malerischer Teichanlage.
Weithin sichtbar ist der 35 m hohe Bergfried aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, ältester erhaltener Teil der im 9. Jahrhundert errichteten Burg Wanzleben.
Erstmals wird die Burg im Jahr 896 erwähnt. Vom 9. bis zum 13.Jahrhundert wird die Burg kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr 1018 kommt es auf der Burg zum Friedensschluss zwischen Erzbischof Gero von Magdeburg und Markgraf Bernhard.
Um 1100 werden die Güter als Lehen vergeben, die neuen Herren nennen sich Herren zu Wanzleben. Sie bleiben dieses bis 1373, als die Burg endgültig an die Erzbischöfe von Magdeburg verkauft wird.
Nachdem es dem Herzog von Mecklenburg im Jahr 1550 nicht gelingt die Burg zu stürmen, lässt er zur Strafe die Stadt zerstören. Während des 30-jährigen Krieges wird die Burg sowohl von den kaiserlichen Truppen um General
Tilly und dem schwedischen General Barner besetzt.Von 1778 bis 1945 ist die Familie Kühne Pächter der Domäne Wanzleben.
Seit 1993 gehört das Anwesen der Familie Kühne.
Quelle: www.burgwanzleben.de
Neben einem Hotel, lädt ein Restaurant zu Speis und Trank ein. Parkplätze finden sich im Bereich der Burg und darum herum.
Anfahrt:
direkt in Wanzleben, von der Bundesstrasse 246 zu erreichen