Schloss Kyburg

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Schloss Kyburg, Schweiz - Luftaufnahme - © Schloss Kyburg
Wissenswertes über Schloss Kyburg

Lesezeit: 2 min

Die Kyburg ist die besterhaltene feudale Burg der Nordostschweiz. Sie stand jeweils als Machtsymbol für ihre Besitzer: Die Kyburger Grafen, die Habsburger Könige und Herzöge sowie Zürich. Das Schloss liegt zwischen Zürich und Winterthur mitten im ehemaligen Kerngebiet der Kyburger Herrschaft. Seine Mauern zeugen heute noch von der Macht der einstigen Herrscher. Ein Besuch auf der Kyburg führt vom Keller bis zur Winde, von der «Wachtstube» bis zur Folterkammer, von der Küche bis in die Kapelle.


Seit Frühling 2019 ist die neue Ausstellung eröffnet. Sie zeigt die fast 1000-jährige Geschichte der Kyburger HerrscherInnen und lässt die vielschichtige Architektur des Denkmals neu erleben.


Ein Erlebnis für die Sinne bietet der zauberhafte Schlossgarten. Ebenso der Ringmauerweg um die Kyburg herum, hier geniesst man einen fantastischen Weitblick.


Die Kyburg ist auch Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen und Ausflüge in der Umgebung. Schloss Kyburg liegt auf einer Hochebene und thront stolze 150 Meter über dem Fluss Töss. Der

Blick reicht über grüne Wälder und Wiesen und bietet ein 270-Grad-Panorama vom Seerücken über die Hegauvulkane, den Feldberg, die Jurahöhen und die Berner Alpen bis zum Glärnisch.

Gebautes Symbol der Macht
Graf Hartmann von Dillingen heiratete um 1070 Adelheid von Winterthur und legte den Grundstein für die Kyburger Grafendynastie. Herrschaftsmittelpunkt wurde Kyburg. Von der 1079 zerstörten Burg gibt es heute keine Spuren mehr. Um 1200 liess Graf Ulrich III. von Kyburg, einer der wichtigsten Adligen im deutschen Südwesten, die heutige Burganlage mit Turm, Palas, Ringmauer und Kapelle errichten. Zu seiner Zeit reichten die Kyburger Herrschaftsrechte vom Bodensee bis nach Fribourg.

Als die Kyburger Grafen 1264 im Mannesstamm ausstarben, bildete das Kyburger Erbe einen wichtigen Grundstein für den rasanten Aufstieg Rudolfs von Habsburg zum König. Sein Sohn liess die Reichskleinodien auf Schloss Kyburg aufbewahren. Herzog Leopold III. errichtete 1370 einen mächtigen Saalbau und unterstrich so die Bedeutung der Kyburg.

1424 erwarb Zürich Burg und Herrschaft und verdoppelte damit sein Herrschaftsgebiet. Von da an residierten auf der Kyburg Zürcher Landvögte, welche die einstige Wehranlage zu einem herrschaftlichen Wohn- und Verwaltungssitz ausbauten, das fortan «Schloss» genannt wurde.

Nach den Wirren der helvetischen Revolution war Kyburg zuerst noch Oberamtssitz und gelangte dann 1831 in privaten Besitz. Matthäus Pfau öffnete 1865 die Tore für die Öffentlichkeit und führte die Besucher persönlich durch das erste Burgmuseum der Schweiz.

Wir danken dem Schloss Kyburg-Team für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Erwachsene: CHF 12,00
Studierende und Lehrlinge: CHF 9,00
Kinder (6 bis 16 Jahre): CHF 5,00
Audioguide CHF 2,00

(Stand 2020)
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober
Dienstag bis Sonntag
10:00h bis 17:30h
(Stand 2020)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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