Schloss Loosdorf

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Schloss-Loosdorf_Vorderansicht
Ansicht Vorderseite © Schloss Loosdorf
Schloss-Loosdorf_Parade-vor-Schloss-Schoenbrunn
Exponat "Parade vor Schloss Schönbrunn" © Schloss Loosdorf
Schloss-Loosdorf_Himmelbettzimmer
Himmelbettzimmer © Schloss Loosdorf
Schloss-Loosdorf_Blick-vom-Balkon
Blick vom Balkon © Schloss Loosdorf
Schloss-Loosdorf_Vorderansicht-Treppenaufgang
Haupteingang mit Treppenaufgang © Schloss Loosdorf
Karte
Wissenswertes über Schloss Loosdorf

Lesezeit: 2 min

Schloss Loosdorf liegt südlich von Laa an der Thaya, verborgen in der Hügellandschaft des nördlichen Weinviertels und umgeben von Wald und Feldern. Das Schloss ist einer der ältesten Wehrbauten Niederösterreichs und wurde in der russischen Besatzungszeit stark in Mitleidenschaft gezogen. Eigentümer dieses ehemaligen Liechtensteinschlosses ist seit 1834 die aus Italien stammende Familie Piatti.


Seit dem 12. Jahrhundert befand sich die „Veste Lostorff“ im Besitz einer beträchtlichen Anzahl aristokratischer Familien. Dokumente zur Geschichte der Erhaltung und Zerstörung werden im und am Schloss aufbewahrt.


Ein ummauertes Grabmal am Haupteingang erinnert an Ritter Adam Gall von Gallenstein aus dem 16. Ein Getreidespeicher aus dem 17. Jahrhundert hielt den Angriffen der schwedischen Armee während des Dreißigjährigen Krieges stand.


Die Fürsten von Liechtenstein gaben der Burg ihre heutige Gestalt. Fürst Emanuel und sein Sohn Johann liessen gegen Ende des 18. Jahrhunderts das Gebäude und die Innenräume renovieren. Auch ein romantischer Landschaftsgarten und eine Freitreppe an der

Westseite sowie ein Balkon mit Blick auf den Schlosspark sind entstanden.

Im Jahre 1834 ging die Burg in den Besitz der italienischstämmigen Grafen Piatti über, deren Nachkommen noch heute in den Gebäuden wohnen und diese verwalten. Die Sammlungen der Familie Piatti – Porzellanscherben, Zinnfiguren, aber auch klassische Prunkräume und Wandmalereien – sind im Schlossmuseum zu bewundern.

Als es 1955 ruinös an die Familie zurückgegeben wurde, fanden die Eigentümer ihre gesamte Porzellansammlung in Scherben vor. Statt diese aber zu entsorgen, ordnete sie der Eigentümer nach ihrer Herkunft und schlichtete sie in einem der Räume auf, der bis heute nicht restauriert worden ist, und in dem auch ein historischer Schaugalgen steht – entstanden ist so eine außergewöhnliche Rauminstallation.
Die anderen Räumlichkeiten besitzen Originalinventar und Tapeten aus der Zeit um 1800. Da ihnen nicht durch Restauration ein künstlicher Glanz verliehen wurde, beeindrucken sie durch ihre einmalige Atmosphäre.

Darüber hinaus kann man Teile der rund 14.000 Zinnfiguren umfassenden Sammlung der Familie in einigen schön gestalteten Dioramen bewundern. Den heutigen Eigentümern ist es ein Anliegen, neben den großen militärischen Schaubildern vor allem zivile Lebenssituationen anhand der Zinnfiguren nachzustellen.

Das Schloss ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen, wobei für Kinder eigene Rätselerkundungen mit Taschenlampe und Lupe angeboten werden. Ein Erlebnis sind die jedes Jahr im Mai statt findenden Konzertveranstaltungen.
Quellenangabe: „Lieblingsplätze Weinviertel“, Autorin: Gabriele Dienstl

Wir danken den Verantwortlichen von Schloss Loosdorf für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Erwachsene: 10,00€
Kinder: 5,00€
Gruppen ab 20 Personen: 8,00€

Führungspauschale:
Zusätzlich EUR 50,- pro Führung

(Stand 2022)
Öffnungszeiten
Das Museum kann jeweils von 1. Mai bis 31. Oktober ab 5 Personen unter Voranmeldung besichtigt werden.
Kontakt per Email: kalina@piatti.at oder +436644036286

(Stand 2022)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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