Schloss Laxenburg

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Schloss Laxenburg: Blauer Hof-Schlossplatz © SLBG/Wolfgang Mastny
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Schloss Laxenburg: Empfangssaal © SLBG/Wolfgang Mastny
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Schloss Laxenburg: Franzensburg © SLBG/Wolfgang Mastny
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Schloss Laxenburg: Schlossteich © SLBG/Wolfgang Mastny
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Schloss Laxenburg: Lusthaus © SLBG/Wolfgang Mastny
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Schloss Laxenburg: Kaskadenbrücke © SLBG/Wolfgang Mastny
Wissenswertes über Schloss Laxenburg

Lesezeit: 3 min

Der Schlosspark Laxenburg mit seiner riesigen Parklandschaft, dem Alten Schloss, dem Blauen Hof und der romantischen Franzensburg gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler der Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts mit einer Geschichte bis weit in das 13. Jahrhundert zurück.


Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, genannt „Sisi“, haben einst ihre Flitterwochen hier verbracht, Kronprinz Rudolf wurde in Laxenburg getauft. Von 1306 bis 1918 sommerliche Jagd und Privatresidenz der kaiserlichen Familie ist der Schlosspark heute ein äußerst beliebtes Ausflugsziel vor den Toren Wiens.


Die Franzensburg

Die Krönung des Schlossparks ist die Franzensburg, eines der bedeutendsten Bauwerke des Neoklassizismus. Kaiser Franz I. hat dieses Gartenhaus im altdeutschen Stile von 1798 bis 1801 auf einer im ca. 25 Hektar großen Schlossteich liegenden Insel errichten lassen. Von Anfang an als Museum und Repräsentationsfläche konzipiert befindet sich im Inneren eine reiche Ausstattung an Holzkassettendecken, Ledertapeten, Marmorböden und zahlreichem Mobiliar. Erleben Sie bei einem Rundgang in

der Franzensburg Glanz und Schicksal der Habsburgerdynastie.

Im Familienbesitz seit 1306

Schon im Jahr 1306 kam Lachsendorf in die Hand der habsburgischen Landesfürsten. Die Schlossanlage Laxenburg war somit die Schlossanlage, die am längsten im Besitz der Familie Habsburg stand.

Das Alte Schloss

Herzog Albrechts III. ließ das Alte Schloss umbauen und mit Statuen von der alten Burg auf dem Leopoldsberg ausschmücken; dazu wurden Lustgärten und Tiergehege angelegt. Außerdem gründete er neben dem Schloss, das zunächst noch den Namen Lachsendorf behielt, 1388 einen Markt mit dem Namen „Lachsenburg“.

Unter Albrecht V. am Anfang des 15. Jahrhunderts gab es noch eine fürstliche Hofhaltung in Laxenburg, aber in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde der Ort in die inneren und äußeren Kämpfe der Epoche Friedrichs III. hineingezogen und von 1485 bis 1490 war das Schloss durch die Truppen des ungarischen Königs Matthias Corvinus besetzt.

Der Sohn Friedrichs – Maximilian I. war als Jäger am Laxenburger Gebiet sehr interessiert; so ließ er den alten Tiergarten neu einzäunen und einen Teil des Laxenburger Parks in Art eines niederländischen Ziergartens anlegen. Matthias – Bruder Rudolfs II., nutzte Laxenburg in seiner Zeit als Erzherzog zeitweise die Hauptresidenz. Als er Kaiser wurde, wurde Laxenburg wieder Jagdresidenz.

Das Neue Schloss

Unter Maria Theresia im 18. Jahrhundert entstanden die ältesten heute noch erhaltenen Teile des Schlossparks, so etwa der Waldstern mit dem Grünen Lusthaus. Sie kaufte auch das Neue Schloss oder Blauer Hof.

Das bekannteste Bauwerk Laxenburgs ist aber zweifellos die durch Kaiser Franz II. errichtete Franzensburg. Auch der Schlosspark hat Kaiser Franz sein heutiges Aussehen zu verdanken, er ließ den Park zu einem englischen Landschaftsgarten ausbauen und erweitern lassen.

Der Kaiser und Sisi

Sein Enkel – Kaiser Franz Joseph I.- verbrachte hier mit seinen Brüdern – Teile seiner Kinderzeit. Nach seiner der Vermählung mit Elisabeth verbrachte man im Neuen Schloss die Flitterwochen. Es sind aber einsame Wochen für die frischgebackene Ehefrau, der Kaiser fährt frühmorgens nach in die Hofburg nach Wien, um seinen Amtsgeschäften nachzugehen. Zwei Kinder des Paares wurden hier geboren: Kronprinz Rudolf und die Tochter Gisela.

Nach dem Ende der Monarchie ging die Verwaltung vom Habsburgisch-Lothringischen Familienfonds auf den Kriegsgeschädigtenfonds über. 1962 kam es zur Gründung der Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft mbH für Schloss und Park. Sie führte die notwendigen Instandsetzungsarbeiten durch, ließ das Schloss und die ganze Ablage wieder erstrahlen.

Eintrittspreise
Tageskarte Schlosspark:
Erwachsene: 2,80€
Kinder von 6 bis 14 Jahre (mit Schülerausweis bis 18 Jahre): 1,50€

Parkführung:
Erwachsene: 10,00€
Kinder: 5,00€

Museum Franzensburg:
Erwachsene: 11,00€
Kinder ab 3 Jahren (mit Schülerausweis bis 18 Jahre): 7,00€
(Stand 2021)
Öffnungszeiten
Der Schlosspark ist täglich von 7:00h bis 15:00h geöffnet.

Führungen für Einzelpersonen im Museum Franzenburg finden zwischen Ostern bis 1. November jeden Jahres täglich um 11:00h, 12:00h, 14:00h und 15:00h statt.
(Stand 2021)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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