Museum Pfeilburg Fürstenfeld

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Pfeilburg-Fuerstenfeld_Innenhof
Innenhof © Museum Pfeilburg Fürstenfeld
Pfeilburg-Fuerstenfeld_Ausstellung
Ausstellung © Museum Pfeilburg Fürstenfeld
Pfeilburg-Fuerstenfeld_Modell
Modell © Museum Pfeilburg Fürstenfeld
Pfeilburg-Fuerstenfeld_Durchgang
Durchgang Torhaus © Museum Pfeilburg Fürstenfeld
Pfeilburg-Fuerstenfeld_Rueckseite
Rückseite © Museum Pfeilburg Fürstenfeld
Karte
Wissenswertes über Museum Pfeilburg Fürstenfeld

Lesezeit: 3 min

Das Stadtmuseum von Fürstenfeld in der Steiermark befindet sich in der Pfeilburg, einem mittelalterlichen Wohnturm, dessen Kern aus dem 13. Jahrhundert stammt und das älteste profane Gebäude der Stadt ist. Dieser Turm, auch „Schwartzturm“ genannt, war wahrscheinlich der bedeutendste Turm in der Fürstenfelder Stadtmauer. Er ragte etwas über die Mauerflucht hinaus in den Stadtgraben und verstärkte die alte Stadtmauer.


Bei der Errichtung der neuzeitlichen Festungsanlage im 16. Jahrhundert nach Plänen des Italieners Domenico dell´Allio wurde er mit einbezogen. Der Ausbau zur heutigen Form erfolgte im 16. bzw. 17. Jahrhundert. Ein Erker aus der Renaissancezeit, ein Eingangsportal und zweigeschossige Pfeilerarkaden sind an der Außenfassade hervorzuheben. Im Inneren befinden sich mehrere schöne Stuckdecken, Gewölbe und eine Rauchküche.


Die Bezeichnung stammt von Hans Peilberg, einem der ersten Besitzer, der das Anwesen 1490 erwarb. In der Folge war die Pfeilburg Edelmannssitz, die erste Tabakfabrik Österreichs, Schule, Kaserne, Militärspital, Kriegsgefangenlager und letztendlich Armenhaus.


1991 wurde im

Fürstenfelder Gemeinderat der Beschluss gefasst, die Pfeilburg mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes mit Hilfe von Landes- und Bundeszuschüssen gründlich zu sanieren und zu renovieren und hier das geplante Stadtmuseum unterzubringen. Nach einer vierjährigen Bauzeit und Kosten von ca. öS 20 Millionen konnte 1999 das Museum eröffnet werden. Der Großteil der finanziellen Mittel floss in die Erhaltung der denkmalgeschützten Substanz des Bauwerkes. Stuckdecken im Gebäudeinneren wurden unter Beaufsichtigung eines Restaurators von alten Farbschichten befreit. Aus statischen Gründen wurde das Ziegelpflaster aus dem Dachbodenbereich entfernt, gereinigt und in den tiefer liegenden Stockwerken wieder verlegt. Unter Berücksichtigung der alten Bauweise wurde ein neuer Kalkputz angebracht und mit einer Freskofärbelung versehen. Die teilweise bis zu zwei Meter dicken Mauern wurden mit Kalkmilch verpresst, um sie zu festigen. Im Dachgeschoß wurden neue Holztramdecken eingezogen, um die vorhandenen Holzdecken zu entlasten. Schließlich wurden auch der Innenhof der Anlage und der Bereich bis zum Kavalier neu gestaltet und die angrenzende Stadtmauer saniert.

Auf rund 700 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf 3 Etagen wird die wechselvolle Geschichte der „Stadt an der Grenze“ dokumentiert. Von moderner Präsentationstechnik begleitet, durchläuft die Geschichte der Stadt elf Ausstellungsräume. Eine Vielzahl an Originalexponaten, Modellen, Darstellungen belegen den Weg der Stadt durch die Jahrhunderte. Von den elf Räumen des „Kruzitürkenmuseums“ wurde einer für Spezialsammlungen eingerichtet, der die Sammeltätigkeit Fürstenfelder Bürger beleuchtet. Als spezielles Themenmuseum wurde in weiteren drei Räumen des zweiten Obergeschoßes das Tabakmuseum eingerichtet, das der überregionalen Bedeutung dieser Sonderkultur für Fürstenfeld Rechnung trägt.

Das Museum Pfeilburg versteht sich als Zentrum für die Bewahrung von materiellen und immateriellen Kulturgütern von Fürstenfeld und seiner näheren Umgebung. Über 800 Originalobjekte zu Vor- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Handwerks- und Zeitgeschichte zeigen die Geschichte der Region. Die gesamte im Museum gezeigte Sammlung wurde mit Hilfe des Programms Access inventarisiert. Die Sammlung wird hinsichtlich des Sammlungskonzeptes erweitert. Thematischer Schwerpunkt ist dabei die Geschichte der Stadt Fürstenfeld und ihrer näheren Umgebung.

Wir danken den Verantwortlichen des Museum Pfeilburg Fürstenfeld für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00€
Senioren/Gruppen: 4,50€
Schüler: 2,50€

(Stand 2020)
Öffnungszeiten
April bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag: 15:00h bis 18:00h
auf Anfrage jederzeit möglich
(Stand 2020)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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