Schloss Possenhofen

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Schloss Possenhofenam Starnberger See © burgen.de
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Schloss Possenhofen: "Altes Schloss“ © burgen.de
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Schloss Possenhofen: Kapelle © burgen.de
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Historischer Bahnhof Possenhofen mit Sisi Statue @burgen.de
Wissenswertes über Schloss Possenhofen

Lesezeit: 3 min

Am Starnberger See, knapp 30 Kilometer südwestlich von München liegt der kleine Ortsteil Possenhofen mit seinen fast 400 Einwohnern. Die berühmteste Anwohnerin war mit Sicherheit Elisabeth in Bayern, die spätere Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn.


Sisi verbrachte hier die Sommer ihrer Kindheit und Jugendzeit, auf der nahen Roseninsel traf sie sich mit ihrem Cousin König Ludwig II. Ihr Vater Herzog Maximilian in Bayern hatte Possenhofen 1834 für die Familie erworben. Wer das Schloss aus den „Sissi“ Filmen sucht, wird enttäuscht sein, hier diente Schloss Fuschl im Salzkammergut als Drehort.


Das Alte Schloss

Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde der Ort das erste mal urkundlich erwähnt, als Pfalzgraf Friedrich von Scheyern Wittelsbach einen Hof in „Pozzenhofen“ dem Kloster Schäftlarn übereignete. das Schloss wurde 1536 von Jacob Rosenbusch – Kanzler des Herzogs Wilhelm IV von Bayern – erbaut. Es ergänzte das zuvor von ihm erbaute Gebäude aus Holz.


Nach seinem Tod verkaufte

es sein Sohn an die Familie von Schöll. Im Jahr 1595 verkaufte die es weiter an den bayerischen Kanzler Hans Conrad Hörwarth von Hohenburg. Der Dreißigjährige Krieg meinte es nicht gut mit dem Schloss, es wurde geplündert und verwüstet. Selbst der Schlossherr erging nur knapp dem Tod. 5 Jahre später verkaufte seine Witwe im Jahr 1668 an den Kurfürsten Ferdinand Maria den Friedliebenden. Dessen Hauptaugenmerk galt nach den schweren Verwüstungen des Krieges der Regeneration seines Landes. Er war u.a. auch der Erbauer von Schloss Nymphenburg.

Wechselnde Besitzer

Der nächste Besitzer war Hofkriegsratspräsident Johann Karl von Serényi. doch schon nach vier Jahren gab er es an Johann Rudolf von Wämpl. dieser ließ umfassend renovieren und um eine Etage erhöhen.

Herzog Maximilian in Bayern

Nach weiteren Eigentümern, verkaufte Graf La Rosee das Schloss endlich im Jahr 1834 an den Herzog Maximilian in Bayern. Der ließ die Fassaden neugestalten und im Inneren entstand ein repräsentatives Treppenhaus. Der sogenannte Hufeisenbau ersetzte die alten Wirtschaftsgebäude. 1854 wurde die neue Schlosskapelle zwischen dem alten Schloss – ein Walmdachbau mit vier Ecktürmen – und dem neuen Hufeisenbau gebaut.

Verkauf, Verfall und Rettung

Fast 100 Jahre blieb Schloss Possenhofen in Familienbesitz. Im Jahr 1940 wurde es an die NS-Volkswohlfahrt verkauft und die Luftwaffe nutzte es zur Sanitätsausbildung. Auch als Lazarett und als Fabrik für Fahrrad-Hilfsmotoren diente es, vielleicht sogar als Schafstall. Erst 1981 fand man eine neue sinnvolle Verwendung. Das Schloss wurde verkauft und in eine Anlage mit Eigentumswohnungen verwandelt.

Jetzt erstrahlt es wieder in altem Glanz, ist aber nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das „Kaiserin Elisabeth Museum“

Wer mehr zu Kaiserin Elisabeth wissen möchte, dem sei das „Kaiserin Elisabeth Museum“ im nahen historischen Bahnhof von Possenhofen aus dem Jahr 1865 empfohlen. Es gibt einen schönen Überblick über das bewegte Leben der Kaiserin.Das Museum wurde 1998 begründet und basiert auf einer privaten Sammlung. Heute ist es im Eigentum der Gemeinde Pöcking. Die Dauerausstellung umfasst in 4 Räumen Erinnerungsstücke sowie dokumentierendes Bildmaterial des Kaiserpaares. Bilder und Plastiken zeigen Kaiserin Elisabeth und ihre Familie in verschiedenen Lebensetappen.

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Privatbesitz! Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner!
Öffnungszeiten
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