Kloster Chorin

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Westfassade © Eigenbetrieb Kloster Chorin
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Innenhof mit Hauptschiff der Klosterkirche © Eigenbetrieb Kloster Chorin
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Gesamtansicht des Kloster Chorin © Stephanie Schilk Eigenbetrieb-Kloster-Chorin
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Innenhof © Stephanie Schilk Eigenbetrieb-Kloster-Chorin
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Blick in das Kirchenschiff zum Chor © Daniel Jahn Eigenbetrieb Kloster Chorin
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Apsis © Eigenbetrieb Kloster Chorin
Wissenswertes über Kloster Chorin

Lesezeit: 3 min

Eingebettet in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin nordöstlich der Kreisstadt Eberswalde liegt das Kloster Chorin. Die Schorfheide ist eines der größten geschlossenen Waldgebiete Deutschlands.


Die ehemalige Zisterzienserabtei rund eine Autostunde von Berlin entfernt, gilt als ein Schlüsselwerk der norddeutschen Backsteingotik und ist ein Vorbild für viele andere Kirchenbauten in der Region.


Ein Schmuckstück der Backsteingotik

Den mittelalterlichen Backsteinbau bezeichnete Schinkel seinerzeit als „des Landes schönster Schmuck“. Der preußische Architekt und Baumeister war es auch, der durch sein Drängen am königlichen Hof die alten Gemäuer vor dem Verfall bewahren konnte.


Auf Besucher wartet neben einer gepflegten Anlage auch eine Landschaft, die sich in 700 Jahren fast nicht verändert hat.


Das Hauskloster der Askanier

In der Mitte des 13. Jahrhunderts wurde auf der 8 Kilometer entfernten Insel Parsteinwerder von den askanischen Markgrafen das Zisterzienserklosters Mariensee als Hauskloster gegründet. Aufgrund der ungünstigen Lage verlegt man die Anlage aber schon 1273 nach Chorin. Auch der Leichnam des 1266 gestorbenen Stifters Markgraf

Johann I. wurde umgebettet.

Ab 1273 begann der Bau der Kirche. Die repräsentative Schauseite der Klosterkirche – der hohe Westgiebel entstand zwischen 1280 und 1300.

Auflösung nach der Reformation

In der Zeit der Reformation nach wurde das Klosters aufgelöst und die Gebäude verschiedentlich genutzt. Im 17. Jahrhundert entstand der Verbindungsbau zwischen dem früheren Hospitalbau und der Klausur. Im 18. Jahrhundert diente der Ostflügel als Invalidenhaus.

Im ehemaligen Abthaus zog ein Amtmann ein. Durch die Zweckentfremdungen und nachfolgende Abbrucharbeiten gingen erhebliche Teile der Kirche und Klausurgebäude an der Südseite verloren.

Rettung im 19.Jahrhundert

Von etwa der Mitte des 16. Jahrhunderts bis ins beginnende 19. Jahrhundert war das ehemalige Kloster dem Verfall preisgegeben. Ab 1817 begann unter der Leitung von Karl Friedrich Schinkel mit der Sicherung und teilweisen Rekonstruktion der Ruine – es war die Zeit der Romantik.

Seit 2007 wurden die mittelalterlichen Gebäude im Ostflügel und Abthaus nach und nach als Ausstellungsräume den Besuchern zugänglich gemacht.

Heute mit buntem kulturellen Programm

Mithilfe der Dauerausstellungen können Sie in die umfangreiche Geschichte der Zisterzienser sowie in die Rettung der Anlage durch Karl Friedrich Schinkel eintauchen. Ebenso ist es möglich, die Anlage an bestimmten Punkten per Smartphone digital zu rekonstruieren sowie die „sprechenden“ Steine zu entdecken.

Zu Ostern gibt es ein kulturelles Programm für die ganze Familie, während die Kräuter- und Keramiktage im Oktober mit Kunsthandwerk aufwarten. Auch das Berliner Kriminal Theater und die StummfilmKonzerte gehören mit zum festen Repertoire.

Der Sommer steht mit der Chorinale und dem Choriner Musiksommer im Zeichen der Klassik. Das historische Infirmarium beherbergt wechselnde Sonderausstellungen regionaler und überregionaler Künstler, die den alten Gemäuern stets neues Leben einhauchen. Außerdem zeigen Ihnen die Gästebetreuer gerne im Rahmen einer gebuchten Führung die kleinen Feinheiten des Geländes.

Wir danken den Verantwortlichen des Klosters Chorin für Infos und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00 €
Ermäßigt / Kinder (ab 7 Jahre): 4,00 €
Familien: 13,00 €

Offene Führungen ohne Voranmeldung:
Erwachsene: 9,00 €
Ermäßigt / Kinder (ab 7 Jahre): 7,00 €
(Stand 2022)
Öffnungszeiten
Sommerzeit: täglich von 09:00h bis 18:00h
Winterzeit (Zeitumstellung im Herbst bis zur Zeitumstellung im Frühjahr): täglich 10:00h bis 16:00h

Offene Führungen ohne Voranmeldung:
Anfang Mai bis Ende Oktober je samstags und sonntags um 11:00h und um 13:00h
Juli bis September von Montag bis Freitag um 14:00h
(Stand 2022)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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