Burg zu Burghausen

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Burg Burghausen in Bayern
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Burg zu Burghausen (Bayern), herbstliche Aussenansicht der Kernburg
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Wissenswertes über Burg zu Burghausen

Lesezeit: 3 min

Burghausen – die längste Burg der Welt (1043 m)


Die Burg erstreckt sich in einer Länge von über 1.000 Metern auf einem schmalen Bergkamm zwischen der Salzach und dem Wöhrsee. Herzogliche, später königliche Pfalzen diesseits und jenseits der Salzach weisen auf die frühmittelalterliche Bedeutung dieses Landstriches hin, der sein Aufblühen vor allem dem Salzhandel verdankte.


2./1. Jahrhundert v. Chr. – vermutlich keltische Abschnittsbefestigung


8./9. Jahrhundert – vermutlich befestigter Amtshof der agilolfingischen Herzöge zum Schutz der Salzschifffahrt


11./12. Jahrhundert – Sitz der Grafen von Burghausen (bis 1164) – Erster Ausbau zur Burg unter dem Aribonen Sighard X. (um 1090) – Heinrich d. Löwe im Besitz der Burg – Weiterer Ausbau unter den Wittelsbachern (ab 1180)


13. Jahrhundert: Völlig neue Anlage unter Herzog Heinrich Xlll. von Niederbayern nach 1. Teilung Bayerns (1255) – zweite Residenz der Herzöge von Niederbayern neben Landshut – Grenzbollwerk gegen Salzburg und Passau – Älteste erhaltene Bausubstanz (Hauptburg!)


Wichtigste Bauperioden unter den letzten niederbayerischen

Herzögen (Heinrich der Reiche 1393-1450, Ludwig der Reiche 1450-1479, Georg der Reiche 1479-1503) – Ausbau der Anlage in der jetzigen Gestalt unter dem Eindruck der Türkengefahr (1480/90) Herzogliche Residenz – Burg ist ein in sich geschlossenes Gemeinwesen (Wehr- und Wohnburg)

16. Jahrhundert: Verlust des Residenzcharakters nach dem Landshuter Erbfolgekrieg (1504/05) – Prinzenwohnung (Söhne Albrechts IV. d. Weisen) – Burg als Hauptwaffenplatz weiterhin von grosser militärischer Bedeutung – Kleinere Umbauten – beginnender Niedergang

17. Jahrhundert: Verstärkung der Befestigungen, insbesondere vor den anrückenden Schweden (1632)

18. Jahrhundert: Erweiterung der Außenwerke nach dem System des Festungsbaumeisters Marschall Sebastian de Vauban (1633-1707) – Wirren der Erbfolgekriege in der 1. Hälfte des 18. Jahrhundert. Umfangreiche Umbauten (Burg seit 1763 Garnison)

1779 Frieden von Teschen: Burghausen wird durch den Verlust des jetzt österreichischen Innviertels Grenzstadt. Niederlegung aller Außenwerke durch französische Truppen unter General Ney (1800/01). Napoleon erklärt die Burg als Festungsanlage für veraltet (1809) Umbauten, Abrisse, Einebnungen, Privatisierung von Teilen der Burg – Auflassung der Garnison (1891) Beginn einer großzügigen Renovierung der Hauptburg (1896). Sanierungsmaßnahmen an gesamter Burganlage seit 1960/70.

Im ersten Vorhof der Burg befindet sich das „Burgcafé“, mit sehr empfehlenswertem Kuchen 🙂

Wir danken der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen für ihre freundliche Unterstützung (Bildrechte dort).

Quelle: www.burghausen.de, weitere Informationen unter www.visit-burghausen.com

Führungen durch die äußere Burganlage für Gruppen sind ganzjährig möglich. Dauer: Ca. 1 1/2 Stunden. Kosten für Führungen erfragen Sie bitte telefonisch. Rechtzeitige Vorbestellung bei der Burghauser Touristik GmbH ist unbedingt erforderlich, Telefon 08677/887-140/141, Telefax 08677/887-144.
Von März bis einschließlich Oktober können Einzelpersonen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr an einer regelmäßigen Führung teilnehmen.

Mit den Jahreskarten und Mehrtagestickets der Bayerischen Schlösserverwaltung können Sie über vierzig der schönsten Sehenswürdigkeiten Bayerns besichtigen!

Eintrittspreise
Staatliches Burgmuseum in der Hauptburg (mit Staatsgalerie)
Erwachsene: 4,50 Euro

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

Die Außenanlagen der Burg sind das ganze Jahr über frei zugänglich.
Öffnungszeiten
Museum in der Hauptburg:
30. März bis 03. Oktober: täglich 9:00h bis 18:00h
04. Oktober bis 29. März: täglich 10:00h bis 16:00h

Geschlossen am 1. Januar, Faschingsdienstag, 24., 25. und 31. Dezember.
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  • Lesefutter - für die Vorbereitung der Touren sind die Führer "Bayerns Schlösser und Burgen" sowie "Frankens Schlösser und Burgen" aus dem Husumverlag sehr nützlich.
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