Burg Lauenstein

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Burg Lauenstein © burgen.de
Burg-Lauenstein_2055_Torhaus
Burg-Lauenstein_2059_Oberburg
Burg-Lauenstein_2075_Innenhof
Burg-Lauenstein_2020_Seitenansicht
Wissenswertes über Burg Lauenstein

Lesezeit: 2 min

Burg Lauenstein liegt in den Höhen des Thüringer Waldes unweit der fränkisch- thüringischen Grenze. Sie gilt als die nördlichste Burg Bayern.


Die ältesten Teile gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, wobei die Sage berichtet, daß schon König Konrad I um das Jahr 915 hier ein Bollwerk errichten ließ.


Vom 13. bis weit in das 15. Jahrhundert hinein war Burg Lauenstein Sitz des einst mächtigen Thüringer Geschlechts der Grafen von Orlamünde.


Nach dessen Niedergang ging sie zunächst durch verschiedene Hände, bis sie ab dem 16.Jahrhundert in den Besitz der Ritter von Thüna gelangte. In den Jahren 1551 bis 1554 wurde unter „Christoff von Thüna“ der als Thünabau bekannte Hauptteil der Burganlage errichtet. Dieser Hauptflügel mit seinen vier Ecktürmen ist ein bemerkenswertes Beispiel der Renaissance-Schlossarchitektur Mitteldeutschlands.


Im Jahre 1622 erwarb der Bayreuther Markgraf Christian die Burg, bevor sie 1791 an Preußen und schließlich 1803 an Bayern fiel.


1815 in Privatbesitz übergegangen, verwahrloste die Anlage in

der Folgezeit zunehmend, bis sie 1896 von Dr. Erhard Meßmer angekauft wurde, der Burg Lauenstein im Sinne des Späthistorismus renovierte und nach dem Vorbild der Wartburg bei Eisenach ausstattete. Diese Verbindung von Architektur des 16. Jahrhunderts mit Elementen des Historismus und des Jugendstils wird besonders im Orlamünde-Saal (Eingangshalle) und der großen Ritterstube im Thünabau sichtbar.

1962 erwarb der Freistaat Bayern die Burg und restaurierte die Gesamtanlage in den Jahren 1966–1976 aufwendig. In über 20 Räumen der Hauptburg wurde ein umfangreiches Museum eingerichtet, in dem neben Rüstungen und Waffen die erhaltene Möblierung mit Kachelöfen, Gemälden, Wand- und Deckenmalereien den Besuchern ein getreues Bild mittelalterlichen Burglebens vermittelt.

Bäuerliche und handwerkliche Objekte sowie kunsthandwerkliche Spezialsammlungen von Schlössern, Lampen und Musikinstrumenten ergänzen das Burgmuseum anschaulich.

Es wird erzählt, daß auf der Burg Lauenstein der ruhelose Geist der Katharina von Orlamünde aus dem 14. Jahrhundert in einem weißem Gewand als „Weißen Frau“ umgeht.

Ein Höhepunkt ist das Lauensteiner Burgfest. Der kleine Ort Lauenstein wird über die Festtage in eine mittelalterliche Kulisse versetzt. Gaukler und Landsknechte geben der Burg und der Stadt ein gewisses mittelalterliches Ambiente. Das Burgfest findet alle zwei Jahr grundsätzlich am 4. Wochenende im Juni statt. Das nächste ist für das Jahr 2019 geplant.
Weitere Infos zum Fest unter: www.burgfest-lauenstein.de

Wir danken der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen für die freundliche Unterstützung.

Eintrittspreise
4,50€ regulär // 3,50€ ermäßigt

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.
Öffnungszeiten
29.März bis September: 09:00h bis 18:00h
Oktober bis 28.März: 10:00h bis 16:00h
Montags geschlossen

Geschlossen am: 1. Januar, Faschingsdienstag,
24., 25. und 31. Dezember
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