Burg Stolpen

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Wissenswertes über Burg Stolpen

Lesezeit: 2 min

Geschichte der Burg Stolpen


um 1100 Errichtung einer ersten Wehranlage, wahrscheinlich „eine Burgk von geschrothenen Holze“


um 1218 (Rück-)Erwerb der Burg und einiger umliegender Ländereien durch den Meißner Bischof Bruno II. vom Slawen Moyko de Stulpen, zielgerichteter Aufbau einer eigenständigen Grundherrschaft


1222 erste gesicherte urkundliche Erwähnung


um 1320 Bildung des Amtes Stolpen, Burg als Verwaltungsmittelpunkt


1429 erfolglose Belagerung durch Hussiten


1451 – 1537 grundlegender Neuaufbau als frühneuzeitliche Wehranlage


1539 Einführung der Reformation in Sachsen, Rückzug der meißnischen Bischöfe nach Stolpen


1559 Übernahme von Burg, Stadt und Amt Stolpen durch Kurfürst August, Reformation auch in Stolpen


ab 1559 Um- und Ausbau zum Schloß, Errichtung des Tiergartens und der „Wasserkunst“ Martin Planers


1608 – 1630 Bau des Basaltbrunnens durch Freiberger Bergleute


1632 erfolgreiche Verteidigung gegen kaiserliche Kroaten, Zerstörung von Teilen der Burg durch Brände


1639 Belagerung durch schwedische Truppen


1675 Errichtung der Festungswerke durch Wolf Caspar von Klengel


1716 Gräfin Cosel wird nach Stolpen verbannt


1723 verheerender Stadtbrand vernichtet auch Teile der Burg


1738 Abtrieb des Wildbestandes im

Tiergarten

1756 Abzug der Garnison nach dem Königstein, Einnahme Stolpens durch preußische Truppen, umfangreiche Zerstörungen

1764 Auflösung der Garnison, einsetzender natürlicher Verfall

1765 Tod der Gräfin Cosel, Beisetzung in der Burgkapelle

1773 – 1787 Abriß einiger verfallener Burgteile

1813 Errichtung von Verteidigungsanlagen durch Napoleon Bonaparte, beim Abzug umfangreiche Zerstörungen, auch durch nachrückende Truppen

1842 Anlegen eines Parks am oberen Südhang der Burg

1859 König Johann von Sachsen ordnet Restaurationsmaßnahmen an

1883 Räumung des 1756 und 1813 verschütteten Brunnens

1935 – 1939 Ausbau der Burg zur Förderung des Fremdenverkehrs

1945 Angliederung der Burg an die Hauptverwaltung der Staatlichen Museen, Schlösser und Gärten in Dresden

1957 Übergabe der Rechtsträgerschaft an den Rat der Stadt Stolpen

ab 1960 intensivere kulturelle Nutzung, z. Bsp. Filmaufnahmen

1992 Übernahme durch den Freistaat Sachsen, die Burg wird Staatlicher Schlossbetrieb, nachfolgend intensive Bautätigkeit

2001 Oberflächengestaltung des Hochschlosses (Fürstenplatz) nach museal-didaktischen Grundsätzen

In der Ausstellung „Leben und Gefangenschaft der Gräfin Cosel” kann man sich unter anderem den Wohnraum der Gräfin ansehen. Andere Ausstellungen informieren über die „Mittelalterliche Rechtsgeschichte”, die „Bischöfliche Hofhaltung”, die „Amtsverwaltung” und die „Festungsgeschichte”.

Quelle: www.burg-stolpen.de

Eintrittspreise
Erwachsene: 3,00 €
Ermäßigt: 2,50 €
Kinder: 2,00 €
Familien: 9,00 €
Jahreskarte: 10,00 €
Gruppen ab 15 Personen: 2,50 € (Erwachsene)
Führungsgebühr Erwachsenengruppe: 30,00 €
Schulklassen: 15,00 €
Öffnungszeiten
April bis Oktober: täglich 9:00 - 18:00 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr)
November bis März: täglich 10:00 - 16:00 Uhr (witterungsabhängig)
24. Dezember geschlossen
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