Mit avancierten Scan-Verfahren und viel Rechnerkapazität ist derzeit das Höchstleistungsrechnungszentrum der Uni Stuttgart im historischen Schlosstheater unterwegs. Daraus entsteht ein digitales Modell des Theaters mit der ältesten funktionstüchtigen Bühnentechnik der Welt – ein virtueller Zwilling des 250 Jahre alten Schlosstheaters.
Teil des Projektes ist es, das verschiedene Fachbereiche der Universität Stuttgart eine interdisziplinäre Forschungskooperation zwischen Wissenschaftlern aus ganz Europa anstreben. Beteiligt ist, neben Dr. Uwe Wössner, Leiter der Visualisierungsabteilung am HLRS High Performance Computing Center Stuttgart, Professorin Kirsten Dickhaut vom Institut für Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart. Es gibt erste Gespräche mit Kollegen aus Frankreich, die Parallelen zur Königlichen Oper des Schlosses in Versailles erforschen wollen. Uwe Wössner: „Das Projekt des digitalen Zwillings hat großes Potential, langfristig als Grundlage für Forschung zwischen ganz unterschiedlichen Disziplinen aus Ingenieurs-, Geistes- und Sozialwissenschaften zu dienen.“
„Das Schlosstheater ist wegen seiner unglaublichen Atmosphäre mit 250 Jahren Theatergeschichte einfach ein begehrter Spielort. Und dass es das noch für viele Generationen bleiben kann, daran arbeiten wir gerade“, erklärt Schlossverwalter Stephan Hurst.
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