Burg Heunburg

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Wissenswertes über Burg Heunburg

Lesezeit: 2 min

Erbaut im 11. Jahrhundert war die Heunburg der Stammsitz der Grafen von Heunburg, einem mächtigen Adelsgeschlecht des Landes Kärnten. Der Name Heunburg leitet sich wohl vom Begriffen Hunnebruch ab, was soviel wie „Burg der Hunnen“ bedeutet.


Nach dem Tod des letzten Heunburgers Anfang des 14. Jahrhunderts erfuhr die Heunburg (und der Ort Haimburg) eine bewegte Geschichte, gekennzeichnet durch häufigen Wechsel der Besitzer, die bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts bewohnt wurde.


1499 wurde der Besitz an Bernhard Talant verpfändet, der das benachbarte Schloß Thalenstein erbaute.


Wohl berühmtester Teil der Geschichte ist die Graf Ulrichs III., der gegenüber den Habsburgern 1279 seine Erbansprüche betonte (gegen den ausdrücklichen Wunsch des Regenten) und sein Erbe nun offiziell aberkannt bekam.


Nach dem Tod des Habsburgers Rudolfs I. schloss er mit angrenzenden Adeligen den Bund zu Deutschlandsberg gegen den Habsburger Herzog Albrecht I. (1291).


Die Zeichen standen ungünstig – er verlor die Schlacht am Wallersberg 1293, und die die Truppen

Herzog Albrechts I. verwüsteten sein Ländereien.

Die nächsten Jahre verbrachte er in Gefangenschaft, bis er sich mit Herzog versöhnte und zurück in die Heimat durfte.

1749 wurde das Hauptgebäude der Burg teilweise bei einem Brand zerstört.

1886 wurde die Burg vom Freiherrn von Helldorff erworben, in deren Besitz sie sich heute noch befindet.

Die Familie ist heute sehr bemüht darum, die Anlagen zu erhalten und vor dem Verfall zu bewahren.

Dies tut sie – in Zusammenarbeit mit öffentlicher Unterstützung sowie durch die Mithilfe der Anwohner – recht erfolgreich. In Zusammenarbeit von DI Volker Helldorff, dem Verein

„Rettet die Heunburg“ und privater Sponsoren wurde 1989 unter tatkräftiger Mitarbeit der Bevölkerung mit Mauersanierungen begonnen und das Haupthaus überdacht.

So konnte die Ruine vor dem endgültigen Verfall gerettet werden und es entstand ein Ort kultureller Kommunikation.

Im Jahr 2002 wurden von DI Helldorff mit grosszügiger Unterstützung des Landes Kärnten und der Stadtgemeinde Völkermarkt weitere Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Die Anlage wird unter anderem zur Aufführungen von Theaterveranstaltungen genutzt. Kein großer Tourismus, kein Mitbringselnippes – eher eine Anlage für den Burgenfan fernab der „Rennstrecken“ =)

Der Zugang zum Hauptgebäude blieb mir leider verwehrt, da während meines Besuches eine Probe im Gebäude lief. Die Bilder der oben genannten Site machen aber Appetit auf mehr.

Eintrittspreise
-
Öffnungszeiten
Die Burg ist frei zugänglich – sofern nicht gerade k.l.a.s. eine Probe hat =)
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