Burg Finstergrün

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Burg-Finstergruen_Abendsonne
Burg in der Abendsonne © Burg Finstergrün
Burg-Finstergruen_Hochseilgarten
Hochseilgarten © Burg Finstergrün
Burg-Finstergruen_Rittersaal-Fest
Der Rittersaal © Burg Finstergrün
Burg-Finstergruen_Burgvollansicht
Blick auf die Burg von oben © Burg Finstergrün
Wissenswertes über Burg Finstergrün

Lesezeit: 4 min

Burg Finstergrün ist Salzburgs lebendigste Burg!


Als Wahrzeichen der Gemeinde Ramingstein im Lungau blickt sie von 1080m Seehöhe auf das romantische Murtal hinunter und heißt als Kinder- und Jugendfreizeithaus Menschen jeden Alters willkommen!


Die Burganlage, um ca. 900 n.Chr. als Zollstation errichtet, wurde 1139 erstmalig urkundlich erwähnt. Der Name „Finstergrün“ taucht aber erst im 17. Jahrhundert auf, damals noch als „uralt Schlössl Finstergruen“. Zu dieser Zeit war die Burg bereits stark verfallen, da der Silberbergbau in der Region nachgelassen hatte und die Bedeutung der Burg verloren ging.


1841 wurden der Ort Ramingstein und die alte Burganlage durch einen Waldbrand fast zur Gänze zerstört. Nur als Ruine blieb das Gebäude bestehen.


1899 kauften Sándor Graf Szápáry und seine zukünftige Frau Margit die Ruine. Sie ließen ab 1900 einen Neubau im Stil des 13. Jahrhunderts an die alte Burg anbauen. Als 1904 der Rohbau fertiggestellt war, verzögerte sich die weitere Fertigstellung durch den plötzlichen Tod von

Sándor Graf Szápáry. Margit Gräfin Szápáry führte das Bauvorhaben als alleinige Eigentümerin jedoch zielstrebig weiter.

Durch einen Pacht- und Mietvertrag kam die Burg 1942 an das NS-Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, das hier unter anderem Kurse für Lehrerinnen durchführte. Es wird vermutet, dass dieser Vertrag ohne Zustimmung der Gräfin „abgeschlossen“ wurde („Vollmacht wird nachgereicht“). Nach dem Tod von Margit Gräfin Szápáry 1943 wurde Burg Finstergrün von der NSDAP genutzt und diente am Ende des Krieges als Lazarett. Danach ging Burg Finstergrün als Erbe an die Kinder der Gräfin, Béla und Jolánta, über.

1946-1949 wurde Burg Finstergrün von Pfadfindern und der römisch-katholischen Kirche genutzt. 1949 entdeckte das Evangelische Jugendwerk in Österreich die Burg und pachtete Teile davon in den folgenden Jahren für Kinder- und Jugendfreizeiten. 1972 erwarb schließlich die Evangelische Jugend Burg Finstergrün und besitzt und bewirtschaftet sie bis heute.
Heute wird Burg Finstergrün als Jugendgästehaus geführt und ist von Mai bis Mitte Oktober geöffnet.

Die Anlage mit ihren Höfen und Wehrgängen, der alten Ruine, die wunderbar zum Erforschen oder als Grillplatz einlädt, den zahlreichen Gängen und Wendeltreppen, dem „burgig-rustikalem“ Flair und dem stimmungsvollen Rittersaal begeistern Jung und Älter.

Auf Burg Finstergrün werden jährlich unterschiedlichste Gäste begrüßt: von Schulklassen über Kinder- und Jugendgruppen bis hin zu Familien, Wanderern oder auch Pilger auf dem „Weg des Buches“. Sie bietet Platz für Vereine, Sportgruppen oder Chöre und lädt ein zu Zeitreisen und Abenteuern. Die Angebote reichen von betreuten erlebnispädagogischen Projekttagen für Schulklassen über Familienfreizeiten, Sommerferien-Camps oder auch Wanderfreizeiten und Mittelalterfesten.

Burg Finstergrün bietet außerdem viel Raum für eigene Idee, so werden auch viele Feste wie Hochzeiten oder Geburtstage gefeiert. Durch die Möglichkeit einer Exklusivanmietung, bei der einem die Burg zur Alleinnutzung zur Verfügung steht, eignet sie sich wunderbar für LARP Veranstaltungen oder Themenfesten.

Das Erlebnis „Burg“ ermöglicht ganz wunderbar den Schritt heraus aus dem Alltag!

Egal ob als TagesbesucherIn oder Übernachtungsgast- für jede Altersstufe ist das richtige Abenteuer dabei:
Vor der Burg laden Sportwiese, Klettergarten und Lagerfeuerplätze zum Toben, Chillen und Erforschen ein!
Im sonnigen Burghof stärkt man sich gemütlich mit Kleinigkeiten aus der „Naschkammer“, die Burgführungen laden zu einer Zeitreise ein, die Ausstellung behandelt ein aktuelles Thema und Kinder können mit der Rätselkarte das Burggelände erkunden.

Alle 27 Zimmer (gesamt 155 Betten) sind gemütlich mit massiven Vollholz-Stockbetten eingerichtet und Kapelle oder Rittersaal bieten einen feierlichen Rahmen.
Neben der regional geprägten Hausmannskost bietet die Burgküche auch vegetarische Gerichte an und nimmt nach Möglichkeit auf die Bedürfnisse bei Diäten, Unverträglichkeiten und religiös motivierten Essenswünschen Rücksicht.

Mehrmals pro Saison finden „Tage der offenen Burgtore“ statt. Dann verwandelt sich Burg Finstergrün in eine Märchenwelt oder ein mittelalterliches Lager mit Rittern, Knappen und Gauklern! Am ersten Adventwochenende kann man beim „Finstergrünen Winterzauber“, dem Adventmarkt der Burg Finstergrün, besonders stimmungsvoll die Adventszeit beginnen.
Seit 1950 werden all diese Veranstaltungen zu einem großen Teil durch die ehrenamtliche Mitarbeit engagierter Jugendlicher und erfahrener „alter Hasen“ der evangelischen Jugend Österreich durchgeführt. Burg Finstergrün stellt damit in einzigartiger Weise ein „Projekt“ dar, das eine immer wachsende, generationenübergreifende Gemeinschaft bildet, die durch Vielfalt und Offenheit geprägt ist.

Wir danken den Verantwortlichen der Burg Finstergrün für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Der Besuch der Höfe und der Ruine sind frei, die Innenräume sind nur mit einer Führung oder für Übernachtungsgäste zugänglich.
Führungspreise:
Erwachsene: 10,00€
Kinder: 5,00€
Familien: 22,00€
Singel mit Kind: 11,00€

(Stand 2020)
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober
Historische Burgführung:
Dienstag bis Sonntag um 14:30 Uhr und nach vorheriger Terminvereinbarung.

Naschkammer (mit kleinen Stärkungen, sowie Eis, Kaffee und Kuchen):
ab Mitte Mai täglich 13:00h bis 18:00h
(Stand 2020)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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