Menkemaborg

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Menkemaborg Ein Wasserschloss inmitten von Gärten © Otto Kalkhoven
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Menkemaborg Grosse Halle mit prächtigem Kamin © Otto Kalkhoven
Menkemaborg_Kueche_c-Otto-Kalkhoven
Menkemaborg Küche © Otto Kalkhoven
Menkemaborg_Kuechengarten-mit-Rosenspalier_c-Otto-Kalkhoven
Menkemaborg Küchengarten mit Rosenspalier © Otto Kalkhoven
Wissenswertes über Menkemaborg

Lesezeit: 4 min

Die Menkemaborg ist ein vollständig ausgestattetes Gutsschloss im äußersten Nordosten der Niederlande mit Gärten, Gräben und Grachten, das in seiner Gesamtheit ein beeindruckendes Bild vom Leben und Wohnen auf einer Groninger ‚Borg‘ im 18. Jahrhundert vermittelt.


Die Borg

Die Menkemaborg in Uithuizen ist ursprünglich ein aus dem 14. Jahrhundert stammendes Haus, das seit dem umfassenden Umbau um 1700 kaum verändert wurde. Vor 1400 war das „Menkema-Haus“ der gleichnamigen Familie eine einfache, rechteckige, gemauerte Befestigung, dessen Form noch im Untergeschoss zu erkennen ist. In der Provinz Groningen gab es zahlreiche Steinhäuser, von denen viele später zu Herrenhäusern ausgebaut wurden.


Um 1400 wurde das Menkema-Haus zerstört und im 17.Jahrhundert auf einem u-förmigen, nach Nordosten ausgerichteten Grundriss neu errichtet. Im Jahr 1682 erwarb Mello Alberda die Menkemaborg und ließ u. a. den Innenhof umschließen. Die Familie Alberda war bis zum Tod des letzten Bewohners im Jahr 1902 hier ansässig. Im Jahr 1921 schenkten die Erben

das Anwesen dem Museum von Groningen. Nach einer Restaurierungsphase wurde es 1927 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

1701 heiratete der Sohn von Mello und das Paar baute die Menkemaborg ehrgeizig wieder auf. Unter der Leitung des späteren Stadtbaumeister von Groningen Meijer, erhielt das Herrenhaus seine heutige Form. Meijer verlieh dem Haus und den umliegenden Gärten eine ausgewogene und symmetrische axiale Form.

Ein langer, breiter Korridor teilt das Haus in zwei Hälften mit den wichtigsten Räume symmetrisch zu beiden Seiten. Es wurden für fünf Räume imposante Kaminsimse erworben, die mit schönen barocken Holzschnitzereien versehen wurden. Der wichtigste Raum des Hauses ist der große Salon, was durch den riesigen Kamin noch unterstrichen wird. Weitere Räume des Hauses sind ein Herrenzimmer, ein Esszimmer, ein Damenzimmer, ein Arbeitszimmer und ein Schlaf- oder Gästezimmer.

Die Zimmer sind mit feinen Möbeln, Porzellan, Silber- und Messingwaren sowie Porträtgemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgestattet. Die Menkemaborg bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben und Arbeiten der Menschen im 18.Jahrhundert. Die Familie Alberda hatte die Inneneinrichtung mit Gemälden mit mythologischen Darstellungen verschönert. Auch ein sehr besonderes Himmelbett aus gelbem chinesischem Seidendamast ist erhalten geblieben.

In der unteren Etage befinden sich die Küche und die Kellerräume.

’t Schathuis

Das ’schathuis‘, wo früher Kutschen und Pferde untergebracht waren und wo sich auch die Schlachterei, eine Bierbrauerei und die Kammern der Knechte befanden, ist heute als Café und Restaurant eingerichtet. Von der Terrasse aus haben Sie einen prächtigen Ausblick auf die Burg.

Der Garten

Dieses recht stattliche Haus hat einen Wassergraben direkt um sich herum, aber auch einen weiteren Wassergraben in ordentlicher quadratischer Form, der weiter entfernt liegt. Die formalen Gärten zwischen den beiden Gräben wurden nach den ursprünglichen Gartenplänen von 1705 in einem symmetrischen, barocken Stil wiederhergestellt.

Sie haben eine klare und übersichtliche Einteilung mit symmetrisch angeordneten Buchsbaumbeeten, die mit im 18. Jahrhundert bevorzugten Blumen- und Pflanzenarten gefüllt sind. Der schönste Teil ist der geschlossene Lusthof vor dem Sommerhaus mit seinen Spalierbögen und Laubengängen.

Daneben befindet sich ein symmetrischer, langgestreckter Garten. In seinen Parterres, die von Buchsbäumen gesäumt und von kegelförmigen Eiben unterteilt sind, wachsen eine Vielzahl von Blumen und Pflanzen, die in den niederländischen Gärten des 17. und 18 Jahrhunderts zu Hause waren.

Eine weitere Besonderheit ist der natürliche Sonnenuhrgarten, wobei Eiben für die Stundenangaben und ein gelber hölzerner Stundenzeiger für die Zeitanzeige verwendet wurden.

An der Ostseite der Borg befinden sich die Nutzgärten mit einem Küchengarten, in dem Gemüse und Kräuter angebaut werden, und einem Obstgarten mit alten Apfelbäumen und einem Birnenberceau.
Der Irrgarten ist einen Besuch wert und vor allem im Sommer sollte man den blühenden Rosentunnel nicht verpassen.

Spazieren Sie durch den alten Schlossgarten und erkunden Sie das Teehaus, das Labyrinth und den Küchengarten.

Wir danken den Verantwortlichen des Museum Menkemaborg für Infos und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Burg und Garten:
Erwachsene: 9,00€
Kinder (6 bis 12 Jahre): 2,50€

Nur Garten:
Erwachsene: 6,00€
Kinder (6 bis 12 Jahre): 2,00€

(Kein Kreditkartenzahlung)
(Stand 2021)
Öffnungszeiten
Januar und Februar geschlossen
05.Juni bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag von 10:00h bis 17:00h

Oktober bis Dezember:
Dienstag bis Sonntag von 10:00h bis 17:00h

Ostermontag, Himmelfahrtstag, Pfingstmontag und 25. und 26. Dezember geöffnet.
(Stand 2021)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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