Saarburg

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Saarburg, Blick von der Saar
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Saarburg, Blick aus der Luft © Saar-Obermosel-Touristik/Fabian Graf
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Saarburg, aus Richtung Osten
Karte
Wissenswertes über Saarburg

Lesezeit: 3 min

Die Überbleibsel der Saarburg – einer der ältesten und schönsten Höhenburgen des Westens – thronen auf einem Bergsporn knapp 200 Meter über der Saar und sind das malerische Wahrzeichen und Namensgeber der ihr zu Füßen liegenden Stadt. Heute kann man von der Burg nicht nur einen bezauberndem Ausblick genießen, sondern auch  große Teile der Umfassungsmauern sowie ein Wohnturm bewundern.


Die Saarburg wurde  erstmals im Jahr 964 urkundlich erwähnt, als Graf-Siegfried von Luxemburg den Schlossberg von der Trierer Domkirche erwarb und er eine stolze und mächtige Burganlage erbauen ließ. Der Schlossbering war 137 m lang und bis zu 50 m breit. Die Burg war ein wichtiger strategischer Stützpunkt im Südosten seiner Besitzungen. Doch schon nach dem Tod seines Sohnes und Erben Adelbero fiel die Anlage wieder an Trier zurück.  Zur Burg gehörten auch Burgmannenhäuser und ein Amtshaus auf dem Gelände des heutigen Pfarrhauses und der ev. Kirche.


Ab dem frühen 12. Jh. befand sich die

Burg im Besitz der Trierer Erzbischöfe, die sie im Laufe der Jahrhunderte zu einer der wichtigsten Befestigungen ihres Gebietes ausbauten. Als im Jahr 1362 die Saarburg der Altersitz des resignierten Erzbischofs Boemund II. wurde, begann man im gleichen Jahr mit dem Bau des fast 60 Meter tiefen Burgbrunnen.

Nach einer wechselvollen Geschichte und mehreren Zerstörungen – wie in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts durch Ulrich von Manderscheid und  im 16. Jahrhundert durch die Truppen des Franz von Sickingen  – und Wiederaufbauten verlor die Burg ab dem 18. Jh. an Bedeutung. Die Truppen des französischen Königs Louis XIV.  hatten sie mehrfach besetzt und die Burg wurde erst im Jahr 1704 von einer preußische Legion entsetzt . In der Folge ungenutzt, verfiel die Saarburg zu einer Ruine. Bald stürzten Teile des baufälligen Mauerrings und der Gebäude ein. Da sich der Kurfürst und die Landstände nicht über die Kostenübernahme des Abrisses einigen konnten, unterblieb der schon geplante Abbruch. Wie viele andere Burgruinen auch wurde die Saarburg  als Steinbruch genutzt.

1860 erwarb die Stadt Saarburg die Ruinen und richtete 1896 das Aussichtsplateau im oberen Teil des Mantelturmes ein. Der Aufstieg von über 100 Stufen über die enge Wendeltreppe wird mit einem herrlichen Panoramablick ins Saartal und vor allem auf die Altstadt belohnt. In den Abendstunden sorgt die Burgbeleuchtung für eine stimmungsvolle Kulisse hoch über der Stadt. Seit 2010 erfolgen durch die Stadt Saarburg mehrere Aufwertungen an der Burg.

Zu einer echten Attraktion sind die 11 Ziegen geworden, die im saarseitigen Burgberg, als „Landschaftspfleger“ tätig sind und den Bewuchs niedrig halten.

Wir danken den Verantwortlichen der Saar-Obermosel-Touristik für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.

Eintrittspreise
Die Burganlage ist frei zugänglich.
Öffnungszeiten
Die Burganlage ist frei zugänglich.
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