Nordrhein-Westfalen
Deutschland
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Die Geschichte der Burg Lüdinghausen reicht zurück bis ins 11. Jahrhundert. Das Geschlecht der Ritter von Lüdinghausen war Lehnsnehmer des Klosters und wurde als lokales Adelsgeschlecht relativ mächtig. 1271 geriet es in einen Konflikt mit dem Landesherren, dem Fürstbischof von Münster. Das war der Anlass für die Errichtung der Burg Vischering in direkter Nähe zur Burg Lüdinghausen.
Nachdem 1443 der letzte Ritter von Lüdinghausen verstarb kam die Burg 1509 in den Beitz des münsterschen Domkapitels. Der Domdechant Gottfried von Raesfeld baute von 1569 bis 1574 die Burg im Stil der Renaissance wieder auf. Nun trafen sich hier die Domkapitulare aus Münster. Nach der Säkularisation Napoleons ging die Burg in Besitz Preußens über. Preußen verkaufte die Burg an den Posthalter Cremer.
Die evangelische Gemeinde feierte im Kapitelsaal über 10 Jahre ihre Gottesdienste. 1869 mietete die Stadt Lüdinghausen die Burg und errichtete dort die Höhere Landwirtschaftschule.
1879 kaufte die Stadt die Burg.
Damit begann eine 100-jährige Schulnutzung der Burg. 1972 verließ der Nachfolger der Landwirtschaftschule – die Realschule – die Burg. Es wurde ein Jugendzentrum eingerichtet.2003 wurde Burg Lüdinghausen zur Bürgerburg. Die VHS hat dort Räume, die Funker und die Marinekameradschaft treffen sich dort. Die historischen Räume können kostenfrei besichtigt werden.
Wir danken den Verantwortlichen von Burg Lüdinghausen für Texte und Photos. Die Bildrechte liegen dort.
Dienstag bis Samstag:
14:00h bis 17:00h
Sonntag:
11:00h bis 17:00h
Montags geschlossen.
Freitage mit Abendmarkt: 14:00h bis 20:00h
Abendmärkte von 16:00h bis 20:00h am 2. und 4. Freitag im Monat in der Zeit von April bis Oktober.
(Stand 2020)
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