Lesetipp: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ von Mirko Krüger

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Auch dieses Jahr war „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wieder das am häufigsten ausgestrahlte Märchen im deutschen Fernsehen und es ist und bleibt für viele der schönste tschechisch-deutsche Märchenfilm.

Wenn die Titelheldin durch den tiefverschneiten Wald reitet, schlagen unsere Herzen höher.
Doch was macht die Liebesgeschichte zu einem Kultfilm?
Liegt es an den Schauspielern - der jüngst verstorbenen Libuše Šafránková und ihrem Prinzen Pavel Trávníček?

Daran, dass das Märchen eine bis heute hochaktuelle Geschichte erzählt – nämlich die eines Mobbingopfers, das sein Glück selbst in die Hand nimmt? Denn dieses Aschenbrödel ist eine starke, faszinierende Frau.

Klartext Verlag (Kartoniert)
Sachbuch
ISBN: 978-3837523997
Ersterscheinung: 24.09.2021

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Schnee?

Und unser Traum von weißen Weihnachten? Die traumhaften Winterlandschaften verstärken unsere Sehnsucht nach Idylle - zumal, wenn der kalte Regen an unsere realen Fensterscheiben klatscht. Dabei sollte „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ursprünglich ein Sommerfilm werden - wie dankbar sind wir heute das die DEFA schon zu sehr ausgelastet war. Trotzdem ist der Schnee im Film kein Schnee, sondern...

Nun, lesen Sie selbst!

Wissen Sie eigentlich den Namen des Prinzen?

Es erscheint einem ganz natürlich, dass er anscheinend gar keinen hat oder ihn nicht sagen will und auch sonst niemand: Hoheit muss reichen.

Das Buch erzählt von populären Irrtümern und anderen Wahrheiten über den Märchenklassiker. Es beantwortet Fragen wie: Warum heißt Aschenbrödel nicht Aschenputtel wie im Grimmschen Märchen? Und was wurde eigentlich aus der bösen Stiefmutter?

Neben diesen Fragen widmet sich das Buch sehr ausführlich der tschechischen Autorin Bozena Němcovades die in ihrer Erzählung der Geschichte Motive aus anderen Märchen verschmolzen hat - Motive, die wir im Film wieder finden können. Auch die Versionen des Märchens aus anderen Ländern werden beleuchtet - Gebrüder Grimm und Charles Perrault, der mit seinem Cendrillon das Vorbild für die Disney Cinderella wurde.

Für die Fans sicherlich am interessantesten sind die direkten Bezüge zum Film. Wer waren die Schauspieler, wo waren die Drehorte und in welcher Zeit soll die Verfilmung spielen? Das Kapitel "10 Geschichten, die man nicht kennen muss" liefert Antworten auf Fragen, die man sich bisher vielleicht noch gar nicht gestellt hatte.

Tre nøtter til Askepott

Auch die norwegische Neuverfilmung "Tre nøtter til Askepott" wird behandelt. Man mag es kaum glauben, auch in Norwegen ist die tschechische Version seit 1996 Kult. Schloss Moritzburg wurde zwar durch die litauische Wasserburg Trakai ersetzt, aber man blieb doch in vielem nah am Original. Nur ist hier die böse Stiefmutter wirklich gruselig.

Wer also auf eine leichte und humorvolle Weise den Weihnachtszauber des Klassikers nachspüren möchte, hier findet er Gelegenheit mit viel Witz und Charme.

Über den Autor:

Als Elfjähriger sah Mirko Krüger (Jahrgang 1963) erstmals „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Damals war noch nicht daran zu denken, dass er eines Tages an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen studieren würde. Der Journalist ist Autor zahlreicher Bücher zur Kultur- und Rechtsgeschichte. 2020 erschien „Ach du meine Nase!“, in dessen Mittelpunkt die Produktionen der Defa und des DDR-Fernsehens stehen.

Sie wollen sich mit weiterem Lesestoff eindecken?

Hier finden Sie die weiteren Bücher von Mirko Krüger und ein "märchenhaftes" Buch:

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