Schloss Arnsberg

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Wissenswertes über Schloss Arnsberg

Lesezeit: 2 min

Oberhalb des historischen Stadtkerns von Arnsberg im Hochsauerlandkreis liegt auf dem 256 m hohen Schlossberg die Schlossruine Arnsberg. Die ehemalige Burganlage erreicht in Nord-Süd-Richtung vom Burggraben bis zur Schlosspforte eine Lange von ca. 250m, bei einer Ost-West-Ausdehnung von maximal 70m. Die z.T. sanierten Umfassungsmauern, insgesamt rund 650m lang, umschließen einen Burgbereich von ca. 2 Hektar Fläche.


Urkundlich wird das Schloss zum erstmalig im Jahr 1102 erwähnt. Die Grafen von Werl-Arnberg hatten um die Wende des 11./ 12.Jahrhunderts ihren Sitz nach Arnsberg verlegt und begannen mit dem Bau.


Graf Friedrich der Streitbare (1092-1124) gilt als der bedeutendste Spross der Familie. Nach seinem Tod ging die Grafschaft auf seinen Schwiegersohn, den niederländischen Grafen Gottfried I. von Cujk, über. Dessen Sohn, Graf Heinrich I, stiftete das Norbertinerkloster Wedinghausen als Sühne für den Mord an seinem Bruder Friedrich, welchen er im Schlosskerker verhungern ließ um eine Teilung des Erbes zu verhindern.


Die Grafschaft Arnsberg ging im Jahr

1368 durch Übertragung des letzten Arnsberger Grafen Gottfried IV an das Erzbistum Köln. Arnsberg wurde Hauptstadt des Herzogtums Westfalen.

Kurfürst Salentin von Isenburg ließ 1575 bis 1578 das Schloss grundlegend umgestalten. Im 30- jährigen Krieg diente es meistens kaiserlichen Truppen als Stützpunkt. 1661 wurde eine umfassende Erneuerung durch Kurfürst Max Heinrich veranlasst. Unter Kurfürst Clemens August wurde das Gebäude von 1730 bis 1734 nach Plänen des Baumeisters Johann Schlaun im Renaissancestil umgebaut. Im 7-jährigen Krieg wurde das Schloss 1792 in Brand geschossen und zerstört.

Quelle: Schautafel auf der Burg

Schon in den Jahren 1818 bis 1821 wurde das Schlossgelände zu einem Landschaftspark umgestaltet.

In Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Westfälischen Amt für Denkmalpflege wurden von November 1997 bis Mai 1999 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, welche zu dem heutigen Erscheinungsbild führten. Im Rahmen dieser Arbeiten kam es 1998 auch zu archäologischen Ausgrabungen.

Eintrittspreise
Detaillierte Führungen sind über die Stadtverwaltung zu buchen
Öffnungszeiten
Die sanierte Anlage mit parkähnlichem Charakter ist frei zugänglich.
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