Burgen faszinieren seit jeher mit ihren wehrhaften Mauern und imposanten Türmen.
Sie symbolisieren Stärke und Sicherheit, sind aber auch Zeugen politischer, sozialer und militärischer Veränderungen vergangener Zeiten. Burgen prägen nicht nur Landschaften, sondern auch unsere Kultur und Identität.
Vielfalt der Burgen in Thüringen
Die Thüringer Burgenlandschaft umfasst mittelalterliche Burgen, Schlösser, Festungen und malerische Ruinen. Besonders hervorzuheben ist die Wartburg, die eine fast tausendjährige Geschichte von Macht, Residenz und Amtssitz repräsentiert. 1999 wurde sie Teil des UNESCO-Welterbes.
Themen der Sonderausstellung
Die Ausstellung der Wartburg-Stiftung behandelt zentrale Fragen wie: Was macht eine Burg aus? Wie gestaltete sich das mittelalterliche Thüringen? Ein Schwerpunkt liegt auf der Wartburg und ihrer Rolle als Residenz und Herrschaftszentrum.
Themen wie „Leben bei Hofe“, „Krieg und Belagerung“ sowie die Nutzung von Burgen nach dem Mittelalter werden beleuchtet.
Maße: L: 8 cm B: 7,5 cm H: 8 cm - Material: Vinyl
Badeente schwimmt nicht aufrecht bzw. ist nicht kippstabil - hat nur eine leichte Quietschfunktion
Selbstverständlich entsprechen alle Badeenten den hohen Anforderungen der EU-Richtlinie für Kindersicherheit. Die Quietscheenten sind somit nicht nur hübsch und lustig, sondern auch noch super sicher.
Die „Neuentdeckung“ der Burgen im 19. Jahrhundert am Beispiel der Wartburg
Die Wartburg, 1067 von Graf Ludwig dem Springer gegründet, wurde bis 1247 von den Ludowingern zu einer repräsentativen Residenz ausgebaut. Hier regierten die Landgrafen von Thüringen über ihre verstreuten Besitzungen, führten Politik, hielten Hof und feierten Feste.
Als die Ludowinger-Dynastie 1247 ausstarb, entbrannte der hessisch-thüringische Erbfolgekrieg, in dem die Wettiner die Wartburg für sich eroberten. Auch sie nutzten die Burg weiter, bis sie im Spätmittelalter ihre Funktion als Residenz verlor.
Wiederaufbau im 19. Jahrhundert
1838 „entdeckte“ Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach die Wartburg neu und ließ sie umfangreich restaurieren. Er gestaltete Räume um, richtete eine Kunstsammlung ein und bewohnte die Burg. Diese Erneuerungen machten die Wartburg zu einem Nationaldenkmal und verhalfen ihr 1999 zum Status des UNESCO-Welterbes.
Bedeutende Exponate und interaktive Erlebnisse
Die Ausstellung zeigt wertvolle Urkunden, mittelalterliche Schätze und Rüstungen. Zwei besondere Highlights sind das Modell einer mittelalterlichen Blide – der gefürchteten Angriffswaffe des hohen Mittelalters und die originalgetreue Nachbildung eines Ringpanzers – der Schutzausrüstung adliger Panzerreiter.
Mit der Ausstellungsgestaltung und -architektur mit großformatigen Darstellungen mittelalterlicher Buchmalereien reisen Sie unmittelbar in die Vergangenheit. Für Kinder gibt es eine interaktive Ebene mit der Abenteuermaus Alba. Eine digitale Textebene in Leichter Sprache erhöht die Barrierefreiheit.
Kooperation mit der Thüringer Tourismus GmbH
Die Kooperation mit der Thüringer Tourismus GmbH präsentiert ausgewählte Burgen in Thüringen aus neuen Perspektiven durch FPV-Drohnenfilme. Ein Burgengenerator hilft Besuchern, ihre nächste Burgenentdeckung zu planen.
Praktische Informationen
Die Ausstellung läuft bis zum 12.01.2025 im Museum der Wartburg in Eisenach. Ein reich bebilderter Begleitband ergänzt die Ausstellung.
Wo?: Museum der Wartburg | Auf der Wartburg 1 | 99817 Eisenach
Wann?: bis 03.11.2024 täglich 09:00h bis 17:00h (letzter Einlass), Außengelände geöffnet bis 20:00h; ab 04.11.2024 täglich 09:30h bis 15:30h (letzter Einlass), Außengelände geöffnet bis 17:00h.