Am Eingang des Wörlitzer Parks, nahe dem historischen Gasthof „Zum Eichenkranz“, wurde eine der zentralen Panorama-Sichten neu gestaltet. Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz ließ auf rund 90 Metern eine frische Liguster-Hecke pflanzen. Sie ersetzt die veraltete Berberitzen-Hecke, die durch ihr Alter zunehmend das Gesamtbild störte.
Funktion der neuen Hecke
Die neue Hecke dient als Abgrenzung zwischen Straße und Uferbereich des Wörlitzer Sees. Künftig wird sie auf die Höhe der angrenzenden Brückenbrüstung geschnitten, um den ungestörten Blick in den Park zu gewährleisten.
Historischer Kontext des Zugangs
Der Bereich zwischen Eisenhart und „Zum Eichenkranz“ ist der letzte Abschnitt der historischen Route von Dessau zum Wörlitzer Park. Fürst Franz ließ diese Strecke zur Zeit der Parkanlage gezielt verschönern. Entlang des Weges sind Sehenswürdigkeiten wie das Rauhe Wallwachhaus, das Wallwachhaus Berting und die Rousseau-Insel zu entdecken.
Der „Eröffnungsblick“
Ein Höhepunkt ist der Blick von der Friederikenbrücke über den Wörlitzer See auf das Schloss im malerischen Landschaftspanorama. Bereits 1783 hielt Clemens Kohl diese Szene in einem Stich fest. Um diesen einzigartigen Anblick zu bewahren, wurde die grüne Abgrenzung ursprünglich angelegt und nun modernisiert.