LandArt Branitz – Interventionen zeitgenössischer Kunst an Verlorenen Orten

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Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) eröffnete gemeinsam mit Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle und Oberbürgermeister Tobias Schick die vier temporären Interventionen zeitgenössischer Kunst im Park

Im Themenjahr 2023 „Bauen und Gestalten in Branitz“ reagieren Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten im Innen- und Außenpark über den ganzen Sommer auf verlorene Parkarchitektur aus der Zeit Fürst Pücklers und auf die Pflanzen als wichtigsten „Baustoff“ der Branitzer Parklandschaft.

Die Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, der Schweiz, Polen und Portugal beleben die sogenannten Verlorenen Orte von Branitz. Dabei nehmen sie Fürst Pücklers Intentionen auf, folgen vergessenen Ideen oder Gestalten der Geschichte und führen historische Ideen und Formen in unsere Zeit weiter.

Einige der Werke binden die Parkbesuchenden in den Entstehungsprozess ein.

Stimmen zur Ausstellung:

Kulturministerin Manja Schüle: „Auf kargem, sandigem Grund hat Fürst Pückler mit dem Park Branitz ein grünes, pittoreskes Meisterwerk geschaffen. Aber auch diese durchkomponierte Landschaft befindet sich im steten Wandel. Darauf verweist die diesjährige ‘LandArt Branitz‘ mit ihren temporären Installationen von der mobilen Orangerie bis zur Mooslaube kreativ und eindrucksvoll.

Die Land-Art-Ausstellung macht den Park als lebendiges Denkmal erfahrbar und regt an, über die Beziehung zwischen Mensch und Natur nachzudenken – und darüber, was Bewahren und Erhalten in Zeiten des Klimawandels bedeutet. Mein Tipp: Hingehen und Eintauchen in das Wechselspiel zwischen Natur und Kunst.“


Oberbürgermeister Tobias Schick: „Die Cottbuser Landschaft zeitgenössischer Kunst ist reich. Der Verein ArtFrontale und auch die Branitzer Stiftung und legen hier seit Jahren Projekte vor, die unsere Stadt attraktiver und noch bunter machen.

So ist es folgerichtig, wenn nach Interventionen von Hans Scheuerecker und Moritz Götze in diesem Jahr wieder zeitgenössische Künstler in Branitz zeigen, wie spannend sie den Park und unseren verrückten Fürsten finden.“

Tauschpflanzen Transbotanic © SFPM

„Fürst Pückler hat Maßstäbe als Innovator, Transformator
und Visionär gesetzt. Er war ein Kreativer, ein Künstler. Geradezu radikal. Wir blicken zurück und interpretieren sein Werk mit temporären, nicht destruktiven Interventionen – Erinnerungskultur meets Contemporary Art.“

Ausstellungskurator Jan Hufenbach

Tauschpflanzen Transbotanic © SFPM

Was gibt es zu sehen?

  • An der mobilen Orangerie „TransBotanic“ des Künstlerduos Daria Wartalska & Prisca Wüst im Pleasureobstgarten können Pflanzen getauscht werden.
  • Die skulpturalen und wachsenden Rankobelisken von Suntje Sagerer reagieren auf „Vigies“, ehemalige Aussichtspunkte, und thematisieren Frauen um Pückler.
  • In der Schlossgärtnerei setzt Marisa Benjamim in ihrer skulpturalen Intervention „Ein Denkmal für einen Gefallen Baum (A Memorial to a Fallen Tree)“ auf die Nachhaltigkeit von Ideen und Branitzer Materialien.
  • Und Reiner Maria Matysik interpretiert die verlorene Mooslaube im Blumengarten mit einer minimalistisch-technologischen Installation, die zum kühlen Ausruhen einlädt.

Als lebendiges Denkmal soll LandArt Branitz immer wieder neu verdeutlichen, dass die Branitzer Parklandschaft ein von Menschenhand gestaltetes Kunstwerk ist.

Zugleich inszenieren die Interventionen zeitgenössischer Künstler Branitz als lebendiges Geschichtszeugnis für die heutige Gesellschaft. Kuratiert wird die Ausstellung vom Wahl-Lausitzer Jan Hufenbach, gefördert von Kulturland Brandenburg und TotalEnergies Marketing Deutschland.

Ort:
Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz | Robinienweg 5 | 03042 Cottbus

Öffnungszeiten Besucherzentrum

Von April bis Oktober, täglich außer Dienstag von 10:00h bis 17:00h.

Der Park ist ganzjährig geöffnet.

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.

Eintrittspreise Schloss & Besucherzentrum (Kombi-Ticket)

Erwachsene € 9,00 I Ermäßigt € 7,00 | Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

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