Schloß Styrum

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Adresse
45475 Mülheim an der Ruhr (Styrum)
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Karte
Wissenswertes über Schloß Styrum

Lesezeit: 2 min

Der 1067 als Königsgut erweiterte Styrumer Hof wurde seit 1289 durch die Grafen von Limburg zum befestigten Wohnsitz ausgebaut und um 1658 zur barocken Schlossanlage umgestaltet. 1930 läßt Thyssen das Herrenhaus zur Direktorenwohnung umbauen und erweitern.


Das Gebäude befindet sich heute im Besitz der Stadt Mühlheim an der Ruhr.


Etwa in der Mitte des Schloßgartens liegt das ehemalige zweigeschossige Herrenhaus, ein verputztes Gebäude mit Bauteilen aus mindestens fünf Jahrhunderten. Der Mittelteil dieses Gebäudes mit einer Ausdehnung von 19,30 x 9,90 m stellt das mittelalterliche Herrenhaus aus Bruchstein dar, das über einem Gewölbekeller errichtet ist. Sein Obergeschoss wurde offenbar insgesamt vom Rittersaal eingenommen, der wie die übrigen Teile des Herrenhauses bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts noch gut erhalten war.


Das heutige äußere Bild des Herrenhauses beruht auf Baumaßnahmen, die nach dem Kauf des Schlosses durch August Thyssen 1890 durchgeführt wurden, als aus dem in wenigen Jahrzehnten bäuerlicher Nutzung völlig heruntergekommenen Schloß der Sitz

für einen der Thyssenschen Generaldirektoren geschaffen wurde. Herausragendste Maßnahme war die bauliche Ergänzung des Herrenhauses nach Norden, zur heutigen Eingangsseite hin, als neue Hauptfassade des Gebäudes, während die Südseite als Gartenfront mit Terrasse ausgebildet wurde.

Das ganze Areal umgab Thyssen mit einer Mauer, deren südliche, ruhrseitige Begrenzung im Bereich des Torhauses und der ehemaligen Schloßkapelle den Verlauf der mittelalterlichen Umwehrung wiedergibt. Das westliche Ende der Umwehrung markiert ein verputzter dreigeschossiger quadratischer Turm mit geschweifter Haube und zweigeschossigem Treppenturm.

Das einstöckige Torhaus südlich des Herrenhauses ist ein verputztes Backsteingebäude mit rundbogiger Durchfahrt und anschließender Pförtnerwohnung. Zu beiden Seiten der Durchfahrt ist in Ankersplinten das Baujahr 1658 angegeben. Im stumpfen Winkel schließt nach Osten die ehemalige Schloßkapelle mit Holzbalkendecke und dreiseitigem Chorabschluss an. In ihr ist heute der Vortragsraum des „Aquarius“-Wassermuseums eingerichtet.

Das Museum selbst ist im ehemaligen 44,5 m hohen Wasserturm „Aquarius“ mit Panoramaebene und in eingeschossigen Gebäuden untergebracht, die die Schloßkapelle mit dem Industriedenkmal von 1888 – 1892 zu einer baulichen Einheit verbinden. Auf 14 Ebenen wird dem Besucher Wissen über das Lebenselement Wasser vermittelt. Der „Aquarius“ ist einer der Ankerpunkte der „Route der Industriekultur“.

Eintrittspreise
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Öffnungszeiten
Die Gartenanlagen sind jederzeit zugänglich. Das Schloss wird gastronomisch für Veranstaltungen genutzt.
In weiteren Räumen des Schlosses sind Künstlerateliers und eine Altentagesstätte sind untergebracht.
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