Mit ihrer Landwirtschaft, der Fischzucht und dem Weinbau prägten die Zisterziensermönche ab 1147 die Landschaft um Maulbronn. Bis heute sieht man schon vom Klosterhof aus, wie sich hinter den Mauern und Dächern des Klosters die Mauern der alten Weinberge an den Hängen entlang ziehen. Mit den schönen Tagen Anfang November entfaltet das bunte Laub der Weinstöcke zusammen mit den warmen Tönen des Buntsandsteins der Klosterbauten ein wahres Feuerwerk an Herbstfarben.
LEHRPFAD DURCH DIE KULTURLANDSCHAFT
Vom Klosterhof , wo über Jahrhunderte das wirtschaftliche Zentrum des Zisterzienserklosters lag, erfasst der Blick schon die alten Weinberganlagen. Auf etwa zwei Kilometern Wegstrecke führt ein Kultur- und Weinlehrpfad auf den Spuren der Zisterziensermönche rund um das Kloster. 16 Tafeln informieren über die Geschichte des „Closterweinbergs“ und über Weinbau und Streuobstwiesen. So erfahren Wanderinnen und Wanderer, dass der Weinberg im Norden des UNESCO-Weltkulturerbes bereits kurz nach der Gründung des Klosters 1147 angelegt wurde. Heute sind die Weingärten teils mit Obstbäumen bepflanzt. Streuobstwiesen säumen den weiteren Weg des Rundgangs und geben einen Einblick in den heimischen Obstanbau. Ein Highlight der Wanderung dürfte die Aussicht vom Klosterberg sein: Vom Aussichtspunkt „Auf den Schranken“ genießt man einen herrlichen Ausblick über Maulbronn.
Kloster Maulbronn ist wie alle Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bis 30. November 2020 nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg geschlossen.
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