Sanierungsarbeiten auf der Festung Marienberg
Die Bayerische Schlösserverwaltung kündigt an, dass am Montag, den 6. Mai 2024, umfangreiche Sanierungsarbeiten auf der Festung Marienberg in Würzburg beginnen.
Der Schwerpunkt liegt auf der Kernburg, die zukünftig das „Museum für Franken“ beherbergen wird.
Beginn der Bauarbeiten
Mit der Einrichtung der Baustelle und ersten Rückbauarbeiten sind bereits Fortschritte gemacht worden. Nun startet der Aufbau der Gerüste für die Fassadensanierung und die Dacherneuerung an mehreren Gebäudeteilen, darunter die Hofstuben und die Bibliothek sowie der Westflügel.
Details zur Sanierung
Die Dachstühle der Hofstuben und der Bibliothek, die aus der Nachkriegszeit stammen und mit Holzschutzmitteln kontaminiert sind, werden abgerissen und erneuert. Der historische Dachstuhl des Westflügels, ein Überlebender der Kriegseinwirkungen, wird sorgfältig saniert.
Alle Dächer erhalten nach der Sanierung neue Dachdeckungen. Der Fassadenputz wird überarbeitet, lose Partien entfernt und gut erhaltene Flächen saniert, wobei der Oberputz vollflächig abgestrahlt und durch Kalkputz ersetzt wird.
Einschränkungen während der Bauzeit
Während der Sanierung bleibt der öffentliche Zugang zur Kernburg und zum Fürstengarten leider gesperrt.
Burgführungen finden dennoch statt, und das Museum für Franken im Greiffenclauhof bleibt geöffnet.
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Zuständigkeiten und Planung
Die Projektleitung hat das Staatliche Bauamt Würzburg inne, unterstützt durch die Bayerische Schlösserverwaltung, die die bau- und denkmalfachliche Aufsicht führt. Die Planung des Museumsprojekts obliegt einer ARGE, bestehend aus Hoskins Architects, Ralph Appelbaum Ass. für die Ausstellungsplanung und Wenzel+Wenzel für die Bauleitung, nachdem der Auftrag europaweit ausgeschrieben wurde.
Für weitere Informationen zum Museum für Franken besuchen Sie bitte die Website. Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich darauf, dieses wichtige kulturelle Projekt zu realisieren und die Festung Marienberg für zukünftige Generationen zu erhalten.
