Lesetipp: „Stone Age. Ancient Castles of Europe“ von Frédéric Chaubin

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Burgen und Festungen als ein Vermächtnis des mittelalterlichen Europa in Stein.

„Stone Age“ präsentiert mehr als 200 Gebäude in 21 Ländern – die magische Geschichte und Architektur mittelalterlicher Burgen.

Begleiten wir den Fotografen Frédéric Chaubin auf dieser Jahrhunderte umspannenden Reise durch Europa.

5 Jahren dauerte die Reise und Recherche – herausgekommen ist eine fotografische Studie einzigartiger Bauwerke, die den Betrachter auch heute noch verzaubern und in der kollektiven Vorstellungskraft einen besonderen, geheimnisvollen Platz einnehmen.

Burgen waren in gewisser Weise Vorläufer einer Architekturströmung der Moderne: des Brutalismus.

Sie stellten die Funktion über die Form und verkörperten die rohen Materialien und Formen, die später einen Teil der Architekturgeschichte prägen sollten.

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Eine praktische Übersichtskarte und ein erläuternder Essay runden den Band ab, dessen Burgen die Geschichte von rund 400 Jahren erzählen – vom feudalen Mittelalter bis ins 15. Jahrhundert.

Taschen Verlag (Hardcover)
Bildband
ISBN: 978-3836585019
Ersterscheinung: 6.4.2021

Ein wunderbares Buch, das uns durch Raum und Zeit reisen lässt

Sei es im kargen Kastilien mit seinen maurisch inspirierten Burgen, dem arabischen und später normannischen Sizilien oder dem Zentrum des Kontinents mit dem Gebiet des heutigen Frankreich und Deutschland: In fast allen Teilen Europas entstanden zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert mächtige Bauwerke.

Eine wahre Zierde als „Coffee Table Book“

Diesen Zeugnissen aus Stein ist dieses in mehr als einer Weise gewaltige Werk gewidmet. Großformatig und über 400 Seiten stark, sind die Einleitung und die Begleittexte in drei Sprachen geschrieben: Englisch, deutsch und französisch. Und mit knapp 3,5 Kilo Gewicht handelt es sich wahrlich nicht um leichtes Reisegepäck.

Suchen Sie sich also ein bequemes Plätzchen und eine stabile Unterlage und entdecken Sie das in fünf Kapitel gegliederte Werk:

„Die Stein-Zeit“ oder wie es im englischen so schön heißt: „Game of Stones“. Warum entstanden Burgen? Waren sie mehr als ein Zufluchtsort in unsicheren Zeiten, ein Zeichen unüberwindlicher Macht in einer Zeit die „die Kunst der Zwietracht“ beherrschte?

„Vertikale Wachsamkeit“ beschreibt wie ab dem 11. Jahrhundert die einfachen Turmhügelburgen aus Holz durch immer höher strebende Steinbauten ersetzt worden, zumindest für die, die es sich leisten konnten.

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„Instabile Grenzen“ Eine Zeit mangelnder geographischer Stabilität führt nicht nur zum Bau von Burgen, sie wurden auch fleißig umgebaut. Entweder weil man den neuesten Erkenntnissen der Militärarchitektur folgen wollte oder weil man nach einer Eroberung der Burg seinen „Stempel“ aufdrücken wollte.

„Vom Krieg zum Frieden“ Die mittelalterlichen Ritter wurden zunehmend überflüssig, die Architektur passt sich den neuen Gegebenheiten an. Als nicht mehr jeder gegen jeden kämpfte, sondern nur noch Länder und Monarchen konnten die grenzfernen Burgen ihren Festungscharakter zugunsten höheren Komforts aufgeben.

„Von Ruinen zur Erneuerung“ widmet sich den Burgen und ihrer Bedeutung in der heutigen Zeit. Die vermeintlich mittelalterlichsten Burgen aus einem Guss sind oft die am wenigsten authentischen.

Und all das wird in diesem Buch anhand der Photos deutlich?

Ja, genau das tut es! Burgen, die als Inseln der Stabilität den Zeiten trutzen scheinen. Durch die Wahl der Aufnahmen lassen sich die Gefahren und Entwicklungen sowie die Kartografie alter Konflikte in den von ihnen beherrschen Gebieten ablesen. Imposante Außenaufnahmen von Gebäuden die wie Adlerhorste auf Felsspitzen thronen und mit ihnen eine geradezu organische Verbundenheit zeigen, wechseln sich ab mit stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen, in denen die Festungen ihren vollen mythischen Zauber entfalten können.

Frédéric Chaubin ist ein herausragende Künstler, der uns auf diese außergewöhnliche „Reise“ mitnimmt und uns einen neuen Blick auf alte Bekannte werfen lässt: die mittelalterlichen Burgen Europas!

Über den Autor:

Frédéric Chaubin war 20 Jahre lang Chefredakteur des französischen Lifestyle Magazins Citizen K. Seit 2000 veröffentlichte er dort regelmäßig künstlerische Fotoreportagen. Die Recherchen zu seinem Projekt CCCP wurden von 2003 bis 2010 durchgeführt und 2011 veröffentlicht. In den letzten fünf Jahren widmete er sich seinem Projekt Stone Age.

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