Wanderausstellung: „30 Jahre Bewahren – Pflegen – Vermitteln“ 

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Sachsens größte Kulturinstitution feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Erhebliche Finanzmittel wurden investiert. Die Schlösser, Burgen und Gärten sind in hervorragendem Zustand. In einer Wanderausstellung werden die bewegenden Erinnerungen gezeigt.

Was ist in den vergangenen 30 Jahren alles passiert? Wie haben sich die wundervollen Schlösser, die prächtigen Burgen, die malerischen Gartenanlagen in ganz Sachsen entwickelt und verändert? Welche Herausforderungen wurden gemeistert, welche Ziele erreicht? Welche Gesichter und Geschichten stecken hinter dem Unternehmen Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen

Eine Installation mit 17 Bildschirmen, die von Schloss zu Schloss zieht, zeigt Fotos aus den letzten 30 Jahren. Dabei werden bauliche Entwicklungen sichtbar, langjährige Wegbegleiter vorgestellt, verloren geglaubte Schätze gehoben und Spannendes aus der Geschichte der schönsten Schlösser, Burgen und Gärten Sachsens offenbart.  

Stimmen zur Ausstellung:

In diesen Schlössern und Burgen ist die Wanderausstellung: „30 Jahre Bewahren – Pflegen – Vermitteln“ zu sehen: 

 Der Eintritt in die Wanderausstellung ist jeweils im normalen Eintrittspreis enthalten. 


Im Jahr 1993 wurden die sächsischen Schlösser in die Selbstständigkeit entlassen. Aus einzelnen Staatsbetrieben in Verbindung mit der Sächsischen Schlösserverwaltung wurde im Jahr 2003 zunächst ein großer Staatsbetrieb. Seit 2013 firmieren die Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten (SBG) als gemeinnützige GmbH. Seit Beginn der 1990er Jahre wurden in die Objekte der SBG Finanzmittel in Höhe von rund 580 Millionen Euro investiert. Der Fokus lag anfangs darauf, gefährdete Objekte zu sichern, zu sanieren und zu restaurieren. 

Sebastian Hecht, Amtschef im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen: Wir können stolz darauf sein, was wir in den vergangenen 30 Jahren geschafft haben. Die Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten erstrahlen in neuem Glanz und sind nicht zuletzt deswegen wundervolle Ausflugs- und Reiseziele. Das gilt es zu erhalten. Der Freistaat investiert im aktuellen Doppelhaushalt rund 38 Millionen Euro, um laufende Projekte weiterzuführen oder neue zu beginnen.“

Tauschpflanzen Transbotanic © SFPM

Wir können stolz darauf sein, was wir in den vergangenen 30 Jahren geschafft haben. Die Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten erstrahlen in neuem Glanz und sind nicht zuletzt deswegen wundervolle Ausflugs- und Reiseziele. 

Sebastian Hecht, Amtschef im Sächsischen Staatsministerium der Finanze

Tauschpflanzen Transbotanic © SFPM


Bewahren, Pflegen, Vermitteln: Unter diesem Motto arbeiten aktuell 360 Menschen aus unterschiedlichsten Berufsgruppen, wie Buchhaltung, Museologie, Event- oder Facility-Management, im Garten-, Marketing- oder Technikbereich, an den Kassen und Museumsshops u.v.m. für die SBG.

Ihr Ziel ist es, 19 einmalige Zeugnisse der sächsischen Geschichte für Gäste aus aller Welt zu bewahren. Gebäude und Parkanlagen werden mit Liebe und Sorgfalt gepflegt. Fakten, Ereignisse und Personen der Zeitgeschichte werden mit kreativen Ideen, Herzblut, innovativen Ausstellungskonzepten oder auch bei abwechslungsreichen Veranstaltungen vermittelt. 

Rück- und Ausblick auf das Baugeschehen

Stein auf Stein: In allen Objekten der SBG fanden Baumaßnahmen in unterschiedlichen Größenordnungen statt. In den Burgen Kriebstein, Mildenstein und Stolpen, den Schlössern in Rochlitz, Rammenau und Weesenstein sowie bei der Festung Dresden ist der Bau weitestgehend abgeschlossen.

Die Fluten in den Jahren 2002, 2006 und 2013 verursachten immense Schäden auch an den Gebäuden der SBG. In Weesenstein und Pillnitz wurden beispielsweise nach dem Hochwasser im Jahr 2002 jeweils 4,7 Millionen Euro aufgewendet, um die Flutschäden zu kompensieren. 

Jährlich werden neue Bau-Projekte begonnen, um den Zustand der Objekte zu erhalten oder zu verbessern. Aktuell läuft die Sanierung des Zwingerinnenhofs, in naher Zukunft werden der Wintergarten in Weesenstein und der Backturm von Schloss Moritzburg fertiggestellt. Begonnen wurde in diesem Jahr die große Baumaßnahme für Burg Gnandstein.

In Planung sind zudem Baumschulen für Pillnitz und den Großen Garten, eine Pyrolyse-Anlage im Großen Garten sowie die Sanierung des Westflügels im Schloss Nossen, die energetische Ertüchtigung im Klosterpark Altzella u.a.m.

Kein bisschen verstaubt: Museen sind interaktiv, multimedial und innovativ

Museum neu denken: Multimediale Angebote, spielerische Vermittlungsansätze oder die Stärkung von kultureller Bildung im ländlichen Raum sind unsere Antworten auf ein geändertes Besucherverhalten. Mit dem Auftrag der Vermittlung sächsischer Geschichte im Fokus, entwickelt die SBG Sonder- und Dauerausstellungen für alle Objekte stetig weiter.
 
Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der SBG seit 2006, resümiert: „Ermöglicht wurden unsere ambitionierten Projekte dank des sächsischen Steuerzahlers, des Sächsischen Staatsministeriums für Finanzen (SMF), des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements (SIB) und vor allem natürlich durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Über zwei Millionen gezählte Besuche verzeichnen wir in guten Jahren, dazu kommen geschätzt reichlich acht Millionen ungezählte Besucher, die sich an unseren kostenfreien Anlagen erfreuen. 

So haben uns in den vergangenen 30 Jahren an die 300 Millionen Menschen besucht, viele davon mehr als einmal. 

Ort:
Diverse Burgen und Schlösser in Sachsen

Alle Informationen rund zum Jubiläum gibt es hier.

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