Château d’Aguilar

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Die Kartharerburg Aguilar im Départment Aude im Süden Frankreichs
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Burg Aguilar, Details der Bastion
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Burg Aguilar (Frankreich), Blick auf den Innenhof
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Chateau d'Aguilar, im Land der Katharer
Wissenswertes über Château d’Aguilar

Lesezeit: 2 min

Über einer südlichen Heidelandschaft erhebt sich die Katharerburg Aguilar aus der Ebene von Tuchan. Der Name der Burgruine leitet sich aus dem lateinischen „aquila“ ab und bedeutet Adler. Zum ersten Mal erwähnt wurde die Festung 1020 im Testament von Bernard Taillefer, Graf von Besalù und Urenkel von Wilfred dem Behaarten, in dem er den Puy (=Hügel) d‘Aguilar seinem ältesten Sohn Guilhem vermachte.


Zur Burg wurde der Puy unter den Lehnsherren von Termes. Allerdings gehörte Aguilar nach dem Kreuzzug gegen die Albigenser dem französischen König, der die Burgfeste an Olivier von Termes als Dank für seine geleisteten Dienste im Heiligen Land zurück gab.


Zur königlichen Festung und zu einem der „Söhne von Carcassone“ wurde Aguilar, als sie von Ludwig dem IX, König von Frankreich, zurück gekauft wurde. Allerdings wurde im Jahr 1659 die Grenzlinie weiter nach Süden verschoben und die Burg verlor ihre strategische Bedeutung und wurde dann auch aufgegeben.


Die Burg wurde zu

militärischen Zwecken erbaut und so ausgerichtet, dass sie gut zu verteidigen war. Das ganze Burgareal ist von einer Ringmauer umgeben und wird von halbrunden Türmen bewacht. Zu ihren Hochzeiten verfügte sie über ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem um Angreifer aufzuhalten. Die ursprüngliche Mauer hatte zwei Säle: die Wohnung des Burgherren und den Saal für die Wachen. Beide Räume verfügten über gewölbte Schiessscharten – um Licht einzulassen und zur Verteidigung. Besonders erwähnenswert an der Anlage ist auch die kleine, vorgelagerte Kapelle Saint Anne.

Zu Fuss der Burg von Augilar findet man das Dorf Tuchan, das auch einen Besuch wert ist. Die schattigen Gasse erzählen von einer bewegten Vergangenheit und über die Rue du Fort, die im Mittelalter der Verteidigung des Dorfes diente, erreicht man die Kirche Saint-Jean. Hier sollte man unbedingt den schönen Altar aus dem 17. Jahrhundert besichtigen. Und am Glockenturm kann man den Einfluss Katalaniens erkennen.

Tipp: Da es vom Parkplatz noch ein gutes Stück aufwärts geht (ca. 15 Minuten) und es oben auf der Burg oft windig ist, empfiehlt sich festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung.

(c) Bilder: Dank an Martin Momper!

Eintrittspreise
Erwachsene auf eigene Faust : 4,00 €
Erwachsene mit Katharer-Pass: 3,00 €
Kinder (10 – 15 J.) : 2,00 €
Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €
(Stand 2018)
Öffnungszeiten
bis 30. April: 11:00h bis 17:00h
01. Mai bis 30. Juni: 10:30h bis 17:30h
01. Juli bis 31. August: 10:00h bis 19:00h
01. September bis 30. September: 10:30h bis 17:30h
01.Oktober bis 31. Oktober: 11:00h bis 17:00h
01.November bis 04.November: 11:00h bis 16:00h nur Donnerstag bis Sonntag
Mitte November bis Ende März geschlossen
Letzter Einlass: 15 Minuten vor Schließung
(Stand 2018)
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