Schloss Borbeck

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Karte
Wissenswertes über Schloss Borbeck

Lesezeit: 2 min

Das barocke Wasserschloss liegt umgeben von einem weitläufigen Naturpark im Essener Stadtteil Borbeck. Borbeck war ursprünglich ein Oberhof im Besitz des Herren de Borbeke, der dem Essener Stift gegenüber abgabepflichtig war.


1227 wurde er durch Ritter Herrmann an die Äbtissin Adelheid von Essen abgetreten. 1372 wird Borbeck erstmals als „castrum“ erwähnt, wohin im selben Jahr Kaiser Karl IV. den Essener Freistuhl verlegt. In den Jahren 1590-93 wird die Burg stark zerstört. Die Äbtissin Elisabeth von Manderscheid-Blankenheim (1588-98) läßt die Burg neu instand setzen.


Von dieser Zeit an wird Borbeck zunehmend Sommerresidenz der Essener Äbtissinnen. Die Äbtissin Anna Salome von Salm-Reifferscheidt (1646-88) läßt einen Neubau im Renaissancestil errichten. Sie setzte die Tradition der Münzprägung auf Schloß Borbeck fort, die bereits im 15. Jahrhundert unter der Äbtissin Sophia von Gleichen (1459-89) mit dem sogenannten „Borbecker Gulden“ und dem „Borbecker Groschen“ begann.


1744-64 erfolgt durch die Fürstäbtissin Franziska-Christine zu Pfalz-Sulzbach der letzte durchgreifende Umbau im Stil

des Spätbarock. Dazu gehörte auch die Gestaltung der Park- und Gartenanlagen im „englisch-chinoisen Stil“ mit Wasserspielen, Volieren, Gartenparterres, einer Insel und einer künstlichen Ruine.

Nach der Säkularisation erwirbt der Reichsfreiherr Leopold von Fürstenberg 1827 das Schloß mit den angrenzenden Wirtschaftsgebäuden. 1842 läßt er ein neues Wirtschaftsgebäude durch den Essener Baumeister Hans Theodor Freyse im klassizistischen Stil erbauen. 1941 wird das Schloß an die Stadt Essen verkauft. 1960/61 wird es im Innenbereich grundlegend umgestaltet.

Das Trauzimmer ist dem Stil des Spätbarock nachempfunden. Der Vorraum bietet 10 Sitzplätze für Hochzeitsgäste. Trauungen im Standesamt Schloß Borbeck finden derzeit donnerstags, freitags und samstags statt; Tel. (0201-8833410).

Neben dem Standesamt bietet das Schloß, dessen barockes Äußeres von 1744 weitgehend erhalten ist, heute als Kulturzentrum Schloß Borbeck Raum für kulturelle Begegnungen. Hier kann man die Dauerausstellung „Schloss Borbeck und die Fürstäbtissinnen sehen. Außerdem finden Ausstellungen und Konzerte statt. Ende Oktober 2000 ist die Gastronomie im Schloß Borbeck nach umfangreichen Umbauten unter neuer Leitung wiedereröffnet worden,

Quelle: www.schloss-borbeck.essen.de

Eintrittspreise
Historische Ausstellung:
3,00€/ 1,50€ erm.

Park:
Eintritt frei
Öffnungszeiten
Historische Ausstellung
Dienstag bis Sonntag: 14:00 bis 18:00h, Montag geschlossen
Park: täglich

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