Schloss und Garten Weikersheim

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Schloss Weikersheim, vom Garten her © burgen.de
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Schloss-Weikersheim © burgen.de
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Wissenswertes über Schloss und Garten Weikersheim

Lesezeit: 3 min

Schloss Weikersheim: Ein historisches Kleinod im Taubertal


Zeitlose Eleganz in Weikersheim


Im idyllischen Tal der Tauber gelegen, präsentiert sich Schloss Weikersheim als ein Meisterwerk barocker Architektur, umgeben von einem der prächtigsten Gärten des Hohenloher Landes. Die Stadt Weikersheim, deren Geschichte bis ins Jahr 837 zurückreicht und die wahrscheinlich um 1314 von Ludwig aus Bayern zur Stadt erhoben wurde, zeigt sich noch heute geprägt von Renaissance und Barock. Der großzügige Marktplatz bildet ein prachtvolles Entrée zu Schloss und Garten Weikersheim.


Die historische Burganlage von Weikersheim


Auf den Fundamenten einer alten Wasserburg entstand die außergewöhnliche dreieckige Burganlage von Schloss Weikersheim, von der heute noch einige Teile, wie der markante Turm, erhalten sind.


Die Renaissance-Transformation unter Graf Wolfgang II


Die Umwandlung der Wasserburg in ein Renaissanceschloss wurde von Graf Wolfgang II von Hohenlohe vorangetrieben. Die Familie derer von Hohenlohe, reichsunmittelbare Grafen, die direkt dem Kaiser unterstanden, spielte trotz ihrer regionalen Macht eine bedeutende Rolle. Die späte Einführung der Primogenitur

führte zu wiederholten Aufteilungen der Herrschaft, bis sie unter Graf Wolfgang II wieder vereint wurde.

Architektonische Renaissance und familiäres Erbe

Zwischen 1595 und 1603 ließ Graf Wolfgang die baufällige Wasserburg teilweise umbauen, was zur Entstehung des Saalbaus mit seinen prächtigen Giebeln und des Rittersaals führte, einem Raum von beeindruckender Größe und Schönheit. Graf Wolfgang, der Magdalena Gräfin von Nassau-Katzenelnbogen heiratete, hinterließ ein reiches kulturelles und familiäres Erbe.

Barocke Pracht und Zeiten des Wandels

Nach dem Tod Graf Wolfgangs im Jahr 1610 kam der Ausbau des Schlosses größtenteils zum Stillstand, besonders während des Dreißigjährigen Krieges. Erst mit Graf Siegfried und später unter Carl Ludwig und Johann Friedrich II erlebte das Schloss und seine Gärten eine neue Blütezeit, gekrönt durch die Anlage des barocken Schlossgartens.

Vom Niedergang zur Wiederbelebung

Nach dem Tod Carl Ludwigs begann der langsame Verfall des Schlosses und Gartens, der erst im 20. Jahrhundert durch Constantin zu Hohenlohe-Langenburg eine Wende erfuhr. Sein Engagement für die Restauration und die Förderung des regionalen Tourismus mündeten 1967 im Verkauf des Schlosses an das Land Baden-Württemberg.

Ein lebendiges Kulturprogramm

Heute ist Schloss Weikersheim Schauplatz eines reichen Kulturprogramms, das Besucher in die Welt des 18. Jahrhunderts entführt. Der Garten, einst ein Ort höfischer Vergnügungen, bietet heute ein breites Spektrum an botanischen Entdeckungen und historischen Erlebnissen.

Der barocke Schlossgarten: Ein Meisterwerk der Gestaltung

Das großartigste Erbe, das die Schlossherren hinterließen, ist zweifellos der barocke Schlossgarten. Ursprünglich um 1600 angelegt, wurde der Garten unter Graf Carl Ludwig erweitert und nach der neuesten Mode gestaltet.

Dies umfasste Kastanienalleen und ein geometrisch angelegtes Parterre mit vielfältigem Skulpturenschmuck und Wasserspielen. Ein fröhlicher Höhepunkt der Gartengestaltung ist die „Zwergengalerie“, eine Reihe von kleinen Figuren, die wahrscheinlich Karikaturen des Hofstaates darstellen.

Die Orangerie, fertiggestellt im Jahr 1723, ermöglicht es den Besuchern heute, den Garten in seiner ursprünglichen Form zu erleben, wie er um das Jahr 1750 ausgesehen haben mag.

Wir danken Schloss Weikersheim für die Infos. Die Bildrechte liegen (falls nicht anders angegeben) bei burgen.de.

Eintrittspreise
Kleine Schlossführung und Garten:
Erwachsene: 8,00 €
Ermäßigte: 4,00 €
Familien: 20,00 €

Garten:
01.April bis 31.Oktober:
Erwachsene:4,00 €
Ermäßigte: 2,00 €
Familien: 10,00 €

01.November bis 31.März:
Erwachsene: 3,00 €
Ermäßigte: 1,50 €
Familien: 7,50 €

Kombiticket Schloss und den Schlossgarten Weikersheim inklusive der kleinen Schlossführung sowie Eintritt in das Residenzschloss Mergentheim:
Erwachsene: 11,00 €
Ermäßigte: 5,50 €
Familien: 27,50 €

(Stand 2024)
Öffnungszeiten
Schloss:
25.März bis 31.Oktober:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage von 10:00h bis 18:00h (Letzte Führung um 17:00h)

01.November bis 24.März:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage von 10:00h bis 17:00h (Letzte Führung um 16:00h)

Besichtigung nur im Rahmen einer Führung (jeweils zur vollen Stunde)!

Schlossgarten:
25.März bis 31.Oktober:
täglich von 09:00h bis 18:00h (Letzter Einlass um 17:30h)

01.November bis 24.März:
täglich von 10:00h bis 17:00h(Letzter Einlass um 16:30h)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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