Burg Coppenbrügge

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Wissenswertes über Burg Coppenbrügge

Lesezeit: 3 min

Burg Coppenbrügge, im Süden Niedersachsen am Fuße des Ith gelegen, liegt zwischen Nesselberg und Schecken. Der zentrale Ort Coppenbrügge kann auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung taucht um das Jahr 1000 in einer Grenzbeschreibung des Bistums Hildesheim als „Cobbanbrug“ auf.


Im Tal zwischen Ith und Osterwald erbauten die Grafen von Spiegelberg zwischen 1280 und 1300 eine Burganlage als Zentrum ihrer Grafschaft. Von der Burg aus konnte die alte Heer- und Handelsstraße von Aachen nach Königsberg überwacht werden.

Diese Straße führte unweit der Burg über einen Knüppeldamm durch ein Sumpfgebiet. Die Grafen von Spiegelberg, die im Jahr 1494 zu ihrem kleinen Coppenbrügger Gebiet noch die Grafschaft Pyrmont geerbt hatten, starben 1557 in männlicher Linie aus.


Die Grafschaft Spiegelberg wurde in weiblicher Linie weitervererbt an die Grafen von Lippe, dann an die Grafen von Gleichen und 1631 an die Grafen von Nassau-Dietz. Über diese gelangte die Grafschaft später an die Fürsten

von Nassau-Oranien, die Erbstatthalter der Niederlande.

Erst 1819 verkauften die Niederländer ihre Grafschaft Spiegelberg an das Königreich Hannover – damit diesem wurde sie 1866 preußisch. Die wechselvolle Geschichte der Grafen von Spiegelberg und die verkehrsgünstige Lage des Fleckens führten viele bedeutende Persönlichkeiten nach Coppenbrügge, z.B. den Großen Kurfürsten, Friedrich den Großen, Königin Luise von Preußen und Bismarck.

Am bekanntesten ist der Aufenthalt des Zaren Peter des Großen.

Im Jahre 1618 erhielt der Flecken Coppenbrügge sogar die Stadtrechte durch die Grafen von Gleichen, doch der im selben Jahr ausbrechende 30jährige Krieg und die damit verbundenen Kriegswirren, Verwüstungen und Verarmungen ließen diese Rechte in Vergessenheit geraten. Von zwei alten Rechten des Fleckens, den Markt- und Braurechten, machten die Coppenbrügger bis Anfang des 20. Jahrhunderts Gebrauch.

Die historisch wertvolle Burg wurde in den letzten Jahren restauriert und museal eingerichtet. Die mit Wall und Wassergraben versehene Anlage ist ein Schmuckstück, bestens geeignet und genutzt für mannigfaltige Zusammenkünfte, Konzerte und Theater. Der neugestaltete Innenhof der alten Burg hat die reizvolle Atmosphäre der Stille und Romantik vergangener Zeiten geschickt erhalten. Mit dem seit 1986 eröffneten Museum, das über Burg, Ort und Umgebung informiert, hat Coppenbrügge aus seiner Burganlage eine kulturelle Attraktion besonderer Art gemacht.

Quelle: www.coppenbruegge.de

Im Jahr 2011 hat in der Burg ein Cafe eröffnet mit Terrasse im Innenhof und leckeren Torten 🙂
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen) 13:30 bis 17:00 Uhr

Die Burg ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar:
Zum Bahnhof sind es knapp 10 Minuten Fußweg (Fahrzeiten Hannover 45 Min, Hildesheim 32 Min und Hameln 10 Min., Stundentakt), eine Bushaltestelle ist direkt an der Burg.

Eintrittspreise
Eintritt frei
Öffnungszeiten
Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen 11:00 bis 17:00h
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