Schloss Nymphenburg

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Schloss Nymphenburg - Meisterwerk der Barockarchitektur © burgen.de
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Schloss Nymphenburg | Gartenfassade © burgen.de
BSV_Schloss-nymphenburg_steinerner-saal_© Bayerische Schlösserverwaltung (Foto Maria Scherf Andrea Gruber)
Schloss Nymphenburg | Steinerner Saal © Bayerische Schloesserverwaltung |M. Scherf, A.Gruber
BSV_schloss-nymphenburg_marstallmuseum© Bayerische Schlösserverwaltung (Foto Maria Scherf Andrea Gruber)
Schloss Nymphenburg | Marstallmuseum © Bayerische Schloesserverwaltung |M. Scherf, A.Gruber
BSV_schloss-nymphenburg_galerie© Bayerische Schlösserverwaltung (Foto Andrea Gruber)
Schloss Nymphenburg | Schönheitengalerie © Bayerische Schloesserverwaltung | A.Gruber
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Schloss Nymphenburg | Amalienburg © burgen.de
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Schloss Nymphenburg | Blick in die Gärten © burgen.de
Wissenswertes über Schloss Nymphenburg

Lesezeit: 5 min

„Schloss Nymphenburg: Ein Meisterwerk der Barockarchitektur im Herzen Münchens“


Schloss Nymphenburg, eine prächtige Barockanlage im Westen Münchens, diente ursprünglich als Sommerresidenz der Bayerischen Kurfürsten. Die weitläufigen Schlossbauten beherbergen eine Reihe bedeutender Sammlungen und sind mit ihrer kunstvollen Inneneinrichtung und der vielbewunderten Schönheitsgalerie König Ludwig I. eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Münchens.


Die Geschichte von Schloss Nymphenburg


Die Geschichte von Schloss Nymphenburg ist eng mit der Geschichte Bayerns und seiner Herrscher verbunden.


Das Schloss wurde als Geschenk von Kurfürst Ferdinand Maria an Henriette Adelaide zur Geburt des Thronfolgers Max Emanuel erbaut, der später die Landvilla seiner Mutter durch symmetrische Zubauten zu einer weitläufigen und anmutigen Schlossanlage ausbaute. Unter seiner Leitung arbeiteten vor allem aus Frankreich und Flandern mitgebrachte Hofkünstler fieberhaft am Ausbau Nymphenburgs sowie an Schloss Schleißheim.


Das Schloss wurde im Laufe der Jahrhunderte stetig erweitert und umgestaltet. Jeder Herrscher hinterließ seine eigene Spur in der Architektur und Inneneinrichtung des Schlosses, wodurch es zu einem einzigartigen

Zeugnis der bayerischen Geschichte wurde.

Die bekanntesten Bewohner von Schloss Nymphenburg

  • Kurfürst Ferdinand Maria: Er war der Initiator des Baus von Schloss Nymphenburg als Geschenk an seine Frau zur Geburt ihres Sohnes Max Emanuel.
  • Kurfürst Max Emanuel: Er war der Thronfolger, für dessen Geburt das Schloss ursprünglich erbaut wurde. Später erweiterte er die Landvilla seiner Mutter zu einer weitläufigen Schlossanlage.
  • König Ludwig I.: Er ist bekannt für seine Schönheitsgalerie im Schloss, die eine Sammlung von Porträts schöner Frauen aus seiner Zeit beinhaltet.

Die Architektur von Schloss Nymphenburg

Die Architektur von Schloss Nymphenburg ist ein beeindruckendes Beispiel für die Barockarchitektur des 17. und 18. Jahrhunderts. Der ursprüngliche Bau von Barelli und Zuccalli im 17.jahrhundert ist der würfelförmige Mitteltrakt mit Freitreppe. Beidseitig folgten 1704 die Galerien, ab 1715 die vier übereck gestellten Pavillons, dann der Marstall im Süden, Orangerie und Kloster im Norden. Zwischen 1729 und 1758 entstand ein Rondell mit je fünf Kavaliersbauten auf beiden Seiten.

Die Außenfassade des Schlosses ist in einem hellen Gelbton gehalten, der im Sonnenlicht leuchtet. Die Dächer sind mit traditionellen bayerischen Ziegeln gedeckt, die einen schönen Kontrast zum hellen Gelb der Fassade bilden. Die Fassade ist mit einer Reihe von Skulpturen und Verzierungen geschmückt, die den barocken Stil des Schlosses unterstreichen.

Die Innenausstattung von Schloss Nymphenburg

Die Innenausstattung von Schloss Nymphenburg ist ebenso beeindruckend wie seine Architektur. Besonders hervorzuheben sind:

  • Die Schönheitsgalerie König Ludwig I.: Sie beinhaltet eine Sammlung von 36 Porträts schöner Frauen aus seiner Zeit. Die Porträts wurden von dem Hofmaler Joseph Karl Stieler gemalt und zeigen Frauen aus allen Gesellschaftsschichten. Am berühmtesten waren die „schönen Münchnerin“ Helene Sedlmayr und die „Femme fatale“ Lola Montez. Ursprünglich befand sich die Ausstellung im Festsaalbau der Münchner Residenz, erst nach 1945 zogen die Bilder in den südlichen Flügel des Nymphenburger Schlosses.
  • Das Geburtszimmer König Ludwigs II.: Im Grünen Salon wurde der berühmte „Märchenkönig“ Ludwig II. geboren.
  • Der Steinerne Saal:: Dieser prächtige, zweistöckige Raum ist das Herzstück des Schlosses. Die Wände und die Decke sind mit beeindruckenden Fresken von Johann Baptist Zimmermann geschmückt, die Szenen aus der Mythologie darstellen.

Die Gärten von Schloss Nymphenburg

Die Gärten sind ein integraler Bestandteil des Schlossensembles und ein Meisterwerk der Gartenkunst. Sie erstrecken sich über eine Fläche von 180 Hektar und sind im Stil eines englischen Landschaftsgartens gestaltet. Neben der beeindruckenden Flora und Fauna beherbergen die Gärten auch mehrere kleinere Schlösser und Pavillons, die als „Parkschlösser“ bekannt sind.

  • Pagodenburg: Dieses kleine Lustschloss wurde im Stil des Rokoko á la chinoise erbaut und diente Kurfürst Max Emanuel als persönlicher Rückzugsort.
  • Badenburg: Dieses Gebäude wurde ursprünglich als Badehaus für den Hof gebaut. Es ist bemerkenswert für seinen Festsaal und den zweigeschossigen Baderaum, sowie für die drei Räume, die mit chinesischen Papiertapeten ausgestattet sind.
  • Amalienburg: Dieses von Cuvilliés gebaute Kleinod gilt als das schönste Lustschlösschen des europäischen Rokoko. Der kreisrunde Spiegelsaal bietet eine ätherische Raumphantasie in den bayerischen Farben Silber und Blau.
  • Magdalenenklause: Diese künstliche Ruine diente als Eremitage und weist neben der grottenartig gestalteten Kapelle klösterlich strenge Wohnräume auf.

Der Marstall

Der Marstall ist ein weiterer wichtiger Teil des Schlossensembles. Er diente ursprünglich als Stallungen und Kutschenhaus und beherbergt heute eine beeindruckende Sammlung historischer Kutschen und Schlitten.

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FAQs

Ist Schloss Nymphenburg das ganze Jahr über geöffnet?
Antwort: Ja, Schloss Nymphenburg ist das ganze Jahr über geöffnet, allerdings können die Öffnungszeiten je nach Saison variieren.

Kann man im Schloss heiraten?
Antwort: Ja, im Schloss Nymphenburg können standesamtliche Trauungen durchgeführt werden.

Gibt es Führungen durch das Schloss?
Antwort: Ja, es werden zu bestimmten Themen Führungen durch das Schloss und die Gärten angeboten. Es finden aber keine regelmäßigen Schlossführungen statt, es gibt einen Audioguide in verschiedenen Sprachen gegen Gebühr. Zu empfehlen ist die kostenlose App »Schlosspark Nymphenburg« mit 23 ausgewählten Stationen und drei Tourenvorschlägen.

Ist das Schloss barrierefrei zugänglich?
Antwort: Ja, das Schloss ist barrierefrei zugänglich. Mehr Infos finden Sie hier.

Gibt es ein Restaurant oder Café im Schloss?
Antwort: Ja, im Schloss gibt es ein Café und ein Restaurant, in denen Sie eine Pause einlegen und die Atmosphäre des Schlosses genießen können.

Wir danken der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen für ihre freundliche Unterstützung. Die Bildrechte liegen (wenn nicht anders angegeben) dort.

Eintrittspreise
Gesamtkarte "Nymphenburg"
01. April bis Mitte Oktober:
15,050€ regulär// 13,00€ ermäßigt

Mitte Oktober bis 31. März:
12,00€ regulär// 10,00€ ermäßigt

Die Gesamtkarte berechtigt zum Besuch des Schlosses, des Marstallmuseums mit Museum "Nymphenburger Porzellan" und der Parkburgen (Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg und Magdalenenklause).

In der Wintersaison sind die Parkburgen geschlossen.

Schloss Nymphenburg
8,00€ regulär// 7,00€ ermäßigt

Marstallmuseum mit Museum "Nymphenburger Porzellan"
6,00€ regulär// 5,00€ ermäßigt

Karte "Parkburgen"
5,00€ regulär// 4,00€ ermäßigt

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

Tipp:
Mit einer Jahreskarte (50,00€) oder einem Mehrtagestickets (35,00€) der Bayerischen Schlösserverwaltung können Sie über vierzig der schönsten Sehenswürdigkeiten Bayerns besichtigen!

(Stand 2023)
Öffnungszeiten
Schloss Nymphenburg und Marstallmuseum mit Museum "Nymphenburger Porzellan"
April bis 15. Oktober: täglich 09:00h bis 18:00h
16. Oktober bis März: täglich 10:00h bis 16:00h

Schlosskapelle
April bis 15. Oktober: täglich 09:00h bis 18:00h
Eingang vom Ehrenhof aus in den zweiten nördlichen Pavillon

Parkburgen (Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg, Magdalenenklause)
April bis 15. Oktober: täglich 09:00h bis 18:00h
16. Oktober bis März: geschlossen

Letzter Einlass ist in allen Objekten 20 Minuten vor Ende der angegeben Öffnungszeit.

Alle Objekte sind an folgenden Tagen geschlossen: 1. Januar, Faschingsdienstag, 24., 25. und 31. Dezember
(Stand 2023)

Alle Angaben ohne Gewähr. Öffnungszeiten können sich ändern. Bitte überprüfen Sie diese kurzfristig auf der Website.
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  • Zentraler Anlaufpunkt im Herzen Münchens Sollte Ihr Besuch in der bayerischen Hauptstadt München beginnen, ist der Besuch des Infopoint Museen & Schlösser in Bayern im Alten Hof sehr zu empfehlen. Hier gibt es hochmotivierte Spezialisten, die das richtige Museum und die tollste Burg für die Familie kennen. Hier können Sie auch die Jahreskarten und Mehrtagestickets der Bayerischen Schlösserverwaltung erwerben.
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  • Lesefutter - für die Vorbereitung der Touren sind die Führer "Bayerns Schlösser und Burgen" sowie "Frankens Schlösser und Burgen" aus dem Husumverlag sehr nützlich.
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